Ergebnis 1 bis 12 von 12

Thema: Memo Abgleich bei Frequenzwechsel notwendig?

  1. #1
    Registriert seit
    31.05.2015
    Beiträge
    18

    Memo Abgleich bei Frequenzwechsel notwendig?

    Hallo,

    ich verkaufe demnächst meinen Memo und biete eine Wunschprogrammierung an.

    Muss deshalb bei dem Frequenzwechsel ein Neuabgleich durchgeführt werden?

    Gruß

    iNTERNAL

  2. #2
    Registriert seit
    31.10.2008
    Beiträge
    548
    Nö .........

  3. #3
    Registriert seit
    10.12.2001
    Beiträge
    2.651
    Jein.
    Solange der Memo in einem Band bleibt ist kein Abgleich nötig. Bei Wechsel des Bandes (z. B. 85 MHz auf 168MHz) ist der Abgleich zwingend.
    Mit freundlichem Gruß
    AkkonHaLand, Moderator

  4. #4
    Registriert seit
    22.04.2002
    Beiträge
    2.155
    Bei einem Sprung vom 4m ins 2m Band wäre nicht nur ein Abgleich nötig ;-)
    Gruss Flo

  5. #5
    Registriert seit
    31.05.2015
    Beiträge
    18
    Ok, das hört sich mal gut an! Danke

    Noch eine kleine Frage: Wer macht für "kleines Geld" einen MEMO wieder fit?

    Problembeschreibung: Rauschsperre funktioniert nicht(also kein Funk) und ich denke, dies hat mit einem schlechten Empfang zu tun(wahrscheinlich Kondensator auf der Platine). Wenn ich im Mithören(sorry für die Kritiker unter uns mit der Sache FME und Mithören...) die gelbe Taste drücke, höre ich bei einer Probealarmierung bspw. die Schleifen die durchkommen im Hintergrund mit starkem Rauschen(mal klar und mal abgehackt, je nach dem wo ich gerade im Haus stehe)

    Möchte ja keinen "defekten" verkaufen, er funktioniert im Prinzip, aber nicht immer ;) Man sollte nicht so an einen Platz gebunden sein, normal kann man den FME überall im Haus hinstellen(manchmal löst er auch am Fenster nicht aus..)

    mfg

    iNTERNAL

    EDIT: Beim zufälligen Nachschau auf der Platine, ob es vllt der Ferritkern sein könne ist mir etwas seltsames aufgefallen

    Und zwar auf dem Bild im Anhang(rot markiert) ist mir eine Lötstelle aufgefallen und direkt mal mit einem anderen Bild aus dem Forum bspw. verglichen.

    Der Kondensator ist bei mir nicht so eingebaut.

    Hier das Vergleichsbild(aus dem Forum) http://www.funkmeldesystem.de/attach...7&d=1163679622
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	20150905102329.jpg 
Hits:	174 
Größe:	311,4 KB 
ID:	16614  
    Geändert von iNTERNAL (05.09.2015 um 19:26 Uhr)

  6. #6
    Registriert seit
    21.09.2009
    Beiträge
    2.678
    Hallo!

    Zitat Zitat von iNTERNAL Beitrag anzeigen
    Noch eine kleine Frage: Wer macht für "kleines Geld" einen MEMO wieder fit?
    Entweder jede Funkwerkstatt die sich auf Bauteilebene noch an Memos ran wagt, oder halt mal bei Swissphone fragen ob die dafür noch eine elektrische Pauschalreparatur anbieten.

    Zitat Zitat von iNTERNAL Beitrag anzeigen
    Problembeschreibung: Rauschsperre funktioniert nicht(also kein Funk) und ich denke, dies hat mit einem schlechten Empfang zu tun(wahrscheinlich Kondensator auf der Platine). Wenn ich im Mithören(sorry für die Kritiker unter uns mit der Sache FME und Mithören...) die gelbe Taste drücke, höre ich bei einer Probealarmierung bspw. die Schleifen die durchkommen im Hintergrund mit starkem Rauschen(mal klar und mal abgehackt, je nach dem wo ich gerade im Haus stehe)
    Diese Effekte können ihre Ursachen auch im Funknetz haben.
    Das einzige was klarheit schafft ob dein Memo auffällig unempfindlich ist, wäre eine Reihe von Testauslösungen an einem Meßplatz.

    Zitat Zitat von iNTERNAL Beitrag anzeigen
    Der Kondensator ist bei mir nicht so eingebaut.
    Völlig falsche Baustelle!
    Es gab vom Memo mehrere unterschiedliche Platinengenerationen welche sich in genau solchen feinen Unterschieden äusserten wie dir da am Kondensator aufgefallen ist.
    Aber generell: Alle Bauteile innerhalb des Abschirm-Ramens haben exakt _nix_ mit einer eventuellen Schwerhörigkeit des Empängers zu tun.

    Die Probleme beim Memo bezüglich der üblichen Schwerhörigkeit liegen alle im unteren HF-Bereich welcher auf deinem Bild leider nur unscharf und überblendet abgebildet wird.

    Hauptproblem dort:
    Die doch sehr dünne und damit weiche Platine in Verbindung mit der schwären Trägheit der Antenne.
    Bei Erschütterungen jeglicher Art sorgt die schwere Antenne dafür das sich die Platine biegt.

    Hierbei brechen u.U. Lötstellen, Kondensatoren oder im Extremfall splittern auch genze Bauteile einfach ab.
    Gerne brechen auch einige der 10 Lötpunkte der Antenne, womit dann der Antennenkreis unterbrochen wird.

    Und was immer man dort auch tut, man sollte wissen das ein ordentlicher Abgleich heute kaum noch möglich ist.
    Im Zweifel muss man so lange an Kondensatoren rumtauschen bis man die selben Tolleranzen erwischt wie das ursprügliche Bauteil.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  7. #7
    Registriert seit
    10.12.2001
    Beiträge
    2.651
    Zitat Zitat von iNTERNAL Beitrag anzeigen
    Ok, das hört sich mal gut an! Danke

    Noch eine kleine Frage: Wer macht für "kleines Geld" einen MEMO wieder fit?

    Problembeschreibung: Rauschsperre funktioniert nicht(also kein Funk) und ich denke, dies hat mit einem schlechten Empfang zu tun(wahrscheinlich Kondensator auf der Platine). Wenn ich im Mithören(sorry für die Kritiker unter uns mit der Sache FME und Mithören...) die gelbe Taste drücke, höre ich bei einer Probealarmierung bspw. die Schleifen die durchkommen im Hintergrund mit starkem Rauschen(mal klar und mal abgehackt, je nach dem wo ich gerade im Haus stehe)

    Möchte ja keinen "defekten" verkaufen, er funktioniert im Prinzip, aber nicht immer ;) Man sollte nicht so an einen Platz gebunden sein, normal kann man den FME überall im Haus hinstellen(manchmal löst er auch am Fenster nicht aus..)

    mfg

    iNTERNAL

    EDIT: Beim zufälligen Nachschau auf der Platine, ob es vllt der Ferritkern sein könne ist mir etwas seltsames aufgefallen

    Und zwar auf dem Bild im Anhang(rot markiert) ist mir eine Lötstelle aufgefallen und direkt mal mit einem anderen Bild aus dem Forum bspw. verglichen.

    Der Kondensator ist bei mir nicht so eingebaut.

    Hier das Vergleichsbild(aus dem Forum) http://www.funkmeldesystem.de/attach...7&d=1163679622
    Es gab hier im Forum mal einen Bericht, dass jemand einen Memo künstlich in den "P-Fehler" gebracht hat. Die Fehlerbeschreibung mit der "Schwerhörigkleit" erinnert mich stark an einen Memo, den ich mal hatte. Bei dem wurde dieses P provoziert und anschließend das "Standardfile" in inialisiert...
    Ich würde daher mal sagen: ab zu SP zur kompletten Prüfung...
    Mit freundlichem Gruß
    AkkonHaLand, Moderator

  8. #8
    Registriert seit
    31.05.2015
    Beiträge
    18
    Hallo, ne der wurde nicht neu initialisiert.

    Frage mich sowieso wie jemand ein blinkendes P provozieren kann. Also mir ist es bis jetzt nie vorgekommen, habe aber auch nicht extra den Kontakt abgebrochen beim Programmieren. Bei meiner Selbstbaulösung ist bis jetz nur bei zufälligem Kontaktabbruch ein permanentes P aufgetaucht.

    Ich denke nicht dass es so schlimm ist, dass jetzt mehrere Stellen defekt sind. Die Kondensatoren wurden nur getauscht, weil er garnichts mehr machte(habe den Melder defekt geschenkt bekommen).

    Wie kann ich mit einem Multimeter das Teil mal durchleuchten ob überhaupt noch Durchfluss herrscht bei den Teilen?

  9. #9
    Registriert seit
    21.09.2009
    Beiträge
    2.678
    Hallo!

    Zitat Zitat von iNTERNAL Beitrag anzeigen
    Ich denke nicht dass es so schlimm ist, dass jetzt mehrere Stellen defekt sind. Die Kondensatoren wurden nur getauscht, weil er garnichts mehr machte(habe den Melder defekt geschenkt bekommen).
    Redest du hier immernoch von dem selben Memo?
    Also um anders zu fragen:
    Das Teil tat anfangs gar nix mehr, und durch "Kondensatortausch" hast du ihn wieder so weit gebracht das er funktioniert, aber halt etwas "schwerhörig" ist?

    Welche Kondensatoren wurden denn getauscht?
    Wenn das Teil vorher tot war und mit neuem C wieder läuft, hört sich das nach kurzgeschlossenem Tantal an, der einen Spannungspfad runter zog.

    Zitat Zitat von iNTERNAL Beitrag anzeigen
    Wie kann ich mit einem Multimeter das Teil mal durchleuchten ob überhaupt noch Durchfluss herrscht bei den Teilen?
    Mit einem Multimeter kannst du ausschließlich die Stromaufnahme des Memos sowie die verschiedenen DC-Versorgungsspannungen kontrollieren.
    Mehr nicht.
    Will man gucken was auf den Datenbussen los ist, oder wie die DAC-Abgleichspannungen aussehen, braucht es schon ein gutes Oszilloskop.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  10. #10
    Registriert seit
    31.05.2015
    Beiträge
    18
    Ja ich rede vom selben Memo.

    Ich weiß es nicht welche Cs getauscht wurden, hatte alles damals jemand für mich gemacht(kann auch sein, dass die falschen drin sind, aber keine Ahnung, hatte diese Vermutung.)

    Hmm ok, mit einem Multimeter wollte ich testen ob überhaupt Durchfluss herrscht, aber das bringt denke ich auch nichts wenn der C irgendwo vielleicht gerissen ist und nicht mehr die Leistung erbringt.

    Was meinst du mit dem Kurzschluss?

    Mfg

    iNTERNAL

  11. #11
    Registriert seit
    21.09.2009
    Beiträge
    2.678
    Hallo!

    Zitat Zitat von iNTERNAL Beitrag anzeigen
    Ja ich rede vom selben Memo.

    Ich weiß es nicht welche Cs getauscht wurden, hatte alles damals jemand für mich gemacht(kann auch sein, dass die falschen drin sind, aber keine Ahnung, hatte diese Vermutung.)
    Ahja, also das Teil war mal ganz tot, und nach Austausch irgendwelcher Kondensatoren läuft er wieder, aber mutmaßlich etwas schwerhörig. Richtig so?

    Zitat Zitat von iNTERNAL Beitrag anzeigen
    Hmm ok, mit einem Multimeter wollte ich testen ob überhaupt Durchfluss herrscht, aber das bringt denke ich auch nichts wenn der C irgendwo vielleicht gerissen ist und nicht mehr die Leistung erbringt.
    Ohweh...Grundlagen Wechselstromlehre -> Kondensatoren.

    Mit einem normalen Multimeter wirst du keinen Stromfluss durch Kondensatoren feststellen können.
    Und bessere mit Kapazitäts-Meßfunktion taugen im untersten Meßbereich bei pF bis nF schlichtweg nicht da die Meßstrippen und die Meßspitzen eine viel zu große Stör-Induktivität aufweisen: Grundlagen Wechselstromlehre -> Induktivitäten.

    Zitat Zitat von iNTERNAL Beitrag anzeigen
    Was meinst du mit dem Kurzschluss?
    Während keramische Kondensatoren eher brechen/reißen (häufig nur unter Mikroskop sichtbare Haarrisse) welche die Sollkapazität dezimieren, gibt es bei Elektrolytkondensatoren einen anderen Effekt:
    Das Elektrolyt ändert mit der Alterung seine molekulare Struktur, was zunächst einmal nur die Kennwerte Kapazität, Spannungsfestigkeit und Leckstrom verändert. Diese Entwicklung schreitet immer weiter vorran bis zum entgültigen Totalschaden:

    Alu-Elkos mit flüssigem Elektrolyt werden undicht, und die sehr reaktionssüchtige Suppe die mal das Elektrolyt war ergießt sich über die Platine und frisst Lötzinn, Leiterbahnen und Bauteilfüße auf.
    Tantal-Kondensatoren mit festem Elektrolyt werden leitend, womit der Leckstrom immer weiter ansteigt.
    Ein Kondensator hat eigentlich die Aufgabe Gleichströme zu sperren und wechselströme sowie impulse niederohmig durch zu lassen. Für Gleichstrom sollen sie also einen möglichst hohen Isolationswert darstellen, wärend hochfrequente Wechselströme ungehindert durchgeleitet werden.

    Sitzt nun solch ein Tantal-Elko als Puffer-Elko direkt zwischen einer Versorgungsspannungslinie und Masse, ist ein drastisch fallender Isolationswiderstand dramatisch. Denn mit sinkendem Widerstand fließt ein immer höherer Kriechstrom welcher die Temperatur im Kondensator ansteigen lässt.
    Erreicht der DC-Kriechstrom zum schluß ganze Amperes brennen günstigstenfalls Leiterbahnen oder Sicherungen durch, nicht selten verabschiedet sich aber zuerst der Tantal-Elko mit einem gepfefferten Knall und einer daumengroßen Stichflamme die heiß genug ist um FR4 Platinen zu schmelzen.

    Letzteres freilich nicht in FME's die nur aus einer einzelnen 1,2V Zelle gespeißt werden, aber durch altrbedingten Kurzschluß eine wichtige Spannung überlasten, geht auch in solchen Geräten.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  12. #12
    Registriert seit
    31.05.2015
    Beiträge
    18
    Ok, ich denke es macht keinen Sinn wirtschaftlich noch was darin zu investieren für mich.

    Ich verkaufs so und lege die Fehlerbeschreibung an ;) Er löst ja bei Empfang top aus!

    Trotzdem Danke an alle!

    iNTERNAL

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •