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Thema: DMO-Repeater - Erfahrungen?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Och Leute, werft doch nicht immer alles durcheinander.

    Grundsätzlich ist es aus meiner Sicht fahrlässig, einen Innenangriff im TMO stattfinden zu lassen, auch in den Bundesländern, die über TETRA alarmieren wollen. Davon ausgenommen sind natürlich Gebäude mit Objektfunkanlage.

    Der im Startbeitrag beschriebene Fall spiegelt nicht den Regelfall bei den BOS dar. Repeater reagieren manchmal etwas zickig, wenn man unterschiedliche Endgerätetypen mit unterschiedlichen Firmwareständen von unterschiedlichen Herstellern miteinander kombiniert. Speziell wenn es sich um ältere Firmwarerevisionen handelt, kann es da durchaus mal Probleme geben. Insofern halte ich die beschriebenen Probleme nicht für repräsentativ.

    DMO funktioniert im Rahmen der physikalischen Möglichkeiten zuverlässig. Im Gegensatz zu FM kann es natürlich mal vorkommen, dass ein Teil einer Aussendung verschluckt wird, schlicht, weil etwas von der Signalisierung nicht dort im Gerät ankommt, wo sie hin soll. Sei es durch Störungen, zu hohe BER, Signalschwankungen durch Bewegungen des Nutzers etc. Das passiert halt schon mal.

    Dass DMO jedoch nur mit Repeater funktioniert, ist so nicht richtig und wird täglich von diversen Feuerwehren in Deutschland gezeigt. Wenn die Probleme so groß wären, würde diese DMO nicht im Atemschutzeinsatz nutzen! (Vgl. keine Kommunikation mit dem Atemschutztrupp führt zu einem Atemschutznotfall mit einem entsprechenden Rattenschwanz)

    Zu den letzten Beiträgen, vielleicht nochmal nen TETRA-Grundkurs belegen, das ist ja erschreckend...

  2. #2
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    Zitat Zitat von Kermit_t_f Beitrag anzeigen
    Zu den letzten Beiträgen, vielleicht nochmal nen TETRA-Grundkurs belegen, das ist ja erschreckend...
    Inwiefern?

  3. #3
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    Einmal die Zusammenhänge zwischen Gruppe, Frequenz, Träger und Kanal.
    Und eine zweite Basisstation verdoppelt eben nicht zwangsläufig die Kapazität der gleichzeitig möglichen Funkgespräche.

  4. #4
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    Zitat Zitat von Kermit_t_f Beitrag anzeigen
    Und eine zweite Basisstation verdoppelt eben nicht zwangsläufig die Kapazität der gleichzeitig möglichen Funkgespräche.
    Nicht zwangsläufig, genau. Aber so vereinfacht wird es teilweise dargestellt, wenn man nachfragt, was man denn nun wirklich vom Netz erwarten kann. Ich habe aber auch nie behauptet, dass "16 bis 20" Kanäle pro Zelle zur Verfügung stünden. Mein offizieller Wissensstand sind, dass die für meinen Bereich vorgesehene Basisstation 7 Zeitschlitze für Funkgespräche zur Verfügung stellt, aber ich lerne gerne dazu.

    In diesem Bereich nutzen im Alltag pauschal betrachtet die Polizei zwei TMO-Gruppen, die Autobahnpolizei eine, der RD eine, die Kreis-Feuerwehr eine. Der Nachbarkreis wird aber auch durch diese Basisstation abgedeckt wird und es tummeln sich noch einmal die entsprechenden Nutzer in anderen Gruppen.

    Wenn dann zwei oder drei Kommunen auf die Idee kämen, ihren kompletten Einsatzstellefunk in jeweils drei oder vier TMO-Gruppen (wegen dem, was man früher Kanaltrennung nannte, heute wohl Gruppentrennung nennen müsste) abzuwickeln, würde es u.U. trotz der effizienteren Ausnutzung der Frequenzen eng. Denn auch wenn normalerweise natürlich nicht in allen diesen Gruppen durchgehend gesprochen wird, bei einer entsprechenden Lage steigt auch der Kommunikationsbedarf in den in Verwendung stehenden Gruppen an.

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