Die Melder, die ich auf Empfindlichkeit teste, kommen bei mir alle in eine TEM-Zelle mit angeschlossenem Testsender. Gute Melder lösen dann bei ca. -112dBm aus, in bester Positionslage. Je nach Position können das aber bis zu -90dBm erfordern. Damit ist auch die Theorie bestätigt, dass bei ungünstiger Polarisation bis zu 20dB anfallen.

Wenn ich den selben Melder, der bei -112dBm in der TEM-Zelle auslöst, nun galvanisch und leistungsangepasst beaufschlage, dann löst der bei -125dBm aus. Somit ist der Unterschied von Bedrahtung zu Freiraum ca. 13 bis 35dB. Bei anderen Meldern kann das natürlich wieder anders aussehen. Aber in der Regel sollte das Antennendesign zugelassener Melder Werte in diesem Bereich hervorrufen.

Wenn der Melder in der Ladestation auslöst, sonst aber nicht, würde ich meinen, dass irgendetwas mit der internen Antenne nicht stimmt. Vielleicht ist ein Ende von der Rahmenantenne nicht richtig dran ober abgebrochen. Meines Wissens nach, findet bei diesem Gerät zwischen Ladegerät und Melder keine induktive Kopplung statt.

Mit dem Anton Empfindlichkeitstests durchzuführen halte ich für nicht praktikabel. Die minimale Sendeleistung liegt bei -12dBm (63µW). Damit sollten die Melder im Umkreis von 5-10m locker auslösen. Man könnte höchstens mit Dämpfungsgliedern arbeiten. Aber der Messplatz sieht dann sicher sehr interessant aus.

Viele Grüße

Nico