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Thema: Verbindung zwischen FuG und Patchfeld

  1. #1
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    Verbindung zwischen FuG und Patchfeld

    Hallo,
    wir möchten neue Sprechstellen in unseren Funktisch einzubauen, den Anschluss zwischen FuG und Sprechstellen wollen über ein Patchfeld realisieren damit eine Erweiterung möglich ist. Nun stellt sich für uns die Frage welches Kabel wir für die Verbindung zwischen FuG und Patchfeld (Netzwerk-Verlegekabel, Patchkabel oder Steuerkabel) verwenden sollen und ob es überhaupt möglich ist flexibles Kabel aufzulegen. Des Weiteren würden wir gern wissen ob eine Verteilung auf mehrere Anschlüsse am Patchfeld durch einfach durchschleifen funktioniert (siehe Bild) um an die RJ45 Buchsen die Sprechstellen mittels Patchkabel zu verbinden.

    Hat jemand Erfahrung damit und kann helfen?

    Gruß Chris
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  2. #2
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    Hm da stellt sich bestimmt nicht nur für mich die Frage: welche FuG ? Welche Sprechstellen ? Wie ist das räumlich aufgeteilt ? Wo sitzen welche komponenten ?

  3. #3
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    Moin!

    In unserem ELW ist man folgendermaßen vorgegangen:

    -einen Stecker von fertigen Patchkabeln abgeschnitten, Leitungen per Aderendhülse direkt auf die Klemmleiste am FuG geklemmt.
    -andere Seite vom Patchkabel ins Patchfeld gesteckt. Dort wie in deinem Foto per starrem Draht verteilt auf X Anschlüsse. Dort dann wieder Stecker rein und auf die jeweiligen Komponenten aufgelegt (Lautsprecher, Handhörer, Major BOS 8)
    Gerrit Peters
    ______________________________

  4. #4
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    Hallo!

    Zitat Zitat von *Gonzo* Beitrag anzeigen
    Hallo,
    wir möchten neue Sprechstellen in unseren Funktisch einzubauen, den Anschluss zwischen FuG und Sprechstellen wollen über ein Patchfeld realisieren damit eine Erweiterung möglich ist. Nun stellt sich für uns die Frage welches Kabel wir für die Verbindung zwischen FuG und Patchfeld (Netzwerk-Verlegekabel, Patchkabel oder Steuerkabel) verwenden sollen und ob es überhaupt möglich ist flexibles Kabel aufzulegen.
    Von diesen LSA-Schneid-Klemm Leisten gibt es verschiedene.
    Für Flexible Leiter, für Starre Leiter, sowie auch Kombinationsdinger die beiden können wollen.

    Wenn es um starre Leiter geht, beispielsweise statt RJ45-Verlegekabel eher billige Telefonleitung (J-Y(ST)Y4x2x0,6 o.ä.) geht, vermeide ich gerne diese Schneid-Klemm Leisten.
    Schraubklemmen wie bei TAE-Dosen, oder noble Steckklemmleisten (ähnlich wie WAGO-Klemmen) sind mir da deutlich lieber.

    Ganz grob meine Metalität:

    Bei stationären Installationen greife ich lieber zu J-Y(ST)Y und "telefonüblichen" Schraubklemmen.
    Geht es um mobile Installationen z.B. in einem ELW greife ich eher auf CAT6 und LSA-Klemmleisten zurück, weil Kabel und Klemmen besser "Vibrationsfest" sind.

    Zitat Zitat von *Gonzo* Beitrag anzeigen
    Des Weiteren würden wir gern wissen ob eine Verteilung auf mehrere Anschlüsse am Patchfeld durch einfach durchschleifen funktioniert (siehe Bild) um an die RJ45 Buchsen die Sprechstellen mittels Patchkabel zu verbinden.
    Du meinst das Parallelschalten eines Funkgerätes auf mehrere RJ45-Buchsen?

    Freilich geht das....aber:
    Es muss dann beim auflegen beachtet werden welches Gerät welche Impedanzlast darstellt.
    Hängst du da z.B. drei Hörer dran die jeweils 200 Ohm Impedanz haben, dann sieht das FuG an seinem Hörerausgang eine Gesamtimpedanz von etwa 67 Ohm.
    Das FuG kann dann selbst verständlich keinen Nennpegel mehr ausspucken.

    Geht es aber um Major-BOS Sprechstellen ist das kein Problem, da diese am Hörereingang alle hochohmig und aktiv (eigener LS-Verstärker) ausgelegt sind.

    Noch ein zusätzlicher Hinweis worauf hier bereits eine Rückfrage drauf abzielt:

    Geht es nur darum wenige Meter Kabel zwischen FuG und Sprechstelle zu verlegen, z.B. weil die Geräte im selben Funktisch verbaut sind, ist das alles kein Problem.
    Allerdings:
    Stehen die Geräte alle auf dem Dach und ihr braucht lange Kabel (40m und mehr) bis zum Funktisch kann das eine wackelige Angelegenheit werden.
    Modernde FuG8 und FuG9 und erst recht alles MRT/FRT-artige haben keine trafosymmetrischen, ja noch nicht mal "Servosymmetrische" NF-Schnittstellen, sondern generell unsymmetrisch-massebezogene Schnittstellen.
    Sprich:
    Mikrofon-kalt und Hörer-kalt sind am FuG tatsächlich einfach GND.

    Will man trotz langer Kabel dort Störungen wie Einstreuungen und Übersprechen vermeiden, braucht man zusätzliche Trenntrafos die das Kabel absolut symmetrisch nutzen.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  5. #5
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    Hallo,
    erstmal vielen danke für eure Antworten.
    Bei den Funkgeräten Handelt es sich um 2 Teletron FuG 8b1, 2 Teletron FuG 9c und Major BOS 4a Sprechstellen.
    Da eigentlich noch geplant war im Zuge der Umbau arbeiten in einen anderen Raum eine Sprechstelle zuverbauen (Kabellänge ca. 25m) könnte dies wohl problematisch werden oder erst Kabellängen von 40m und mehr?
    Welches Patchfeld für das auflegen Flexibler Leiter ist zu empfehlen?

    Gruß
    Christian
    Geändert von *Gonzo* (03.02.2015 um 18:02 Uhr)

  6. #6
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    Ich persönlich würde, aufgrund des umfangs der Technik und der sicherlich bevorstehenden Tetra-Migration mal gedanken zu PC-gestützten Systemen machen (Operator2, IDECS, EriX, ......)....

  7. #7
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    Hallo,
    die Überlegung ist gut aber, da es bei uns noch mindesten 4-5 Jahre dauert mit der Einführung von Tetra und die von dir vorgeschlagenen Systeme mit Sicherheit einiges mehr kosten als ein paar Sprechstellen wird dies für uns wohl nicht infrage kommen.

    Gruß
    Christian

  8. #8
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    Wo seit ihr, das es bei euch noch 4-5 Jahre dauern wird ? Das kann ich so recht nicht glauben ;-)

  9. #9
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    Hallo,
    aus Thüringen und wir sind gespannt wie lange es dann wirklich noch dauert.

    Gruß
    Christian

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