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Thema: FME Tester defekt

  1. #1
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    FME Tester defekt

    Hallo zusammen,

    ich habe den Barth FMEP-Kombi Tester und er hat bis her auch immer problemlos funktioniert.

    http://www.funkmelderservice.de/Prue...rpointEOL.html

    Seit kurzem habe ich folgendes Problem:
    Wenn ich den 9 V Akku frisch geladen einsetze und einschalte kommt kein Testton, LED leuchtet aber.
    Beim Tastendruck kommt der Bestätigungston.

    Erst wenn der Akku ca 2 Stunden im Gerät ist und ich wieder einschalte kommt auch der gewünschte Testton und ich kann auch wieder "alarmieren".

    wer kann mir evtl helfen und ggf sagen welches Bauteil nen Schaden weg hat??

    Danke im voraus

  2. #2
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    Hallo!

    Zitat Zitat von newa772 Beitrag anzeigen
    Seit kurzem habe ich folgendes Problem:
    Wenn ich den 9 V Akku frisch geladen einsetze und einschalte kommt kein Testton, LED leuchtet aber.
    Beim Tastendruck kommt der Bestätigungston.

    Erst wenn der Akku ca 2 Stunden im Gerät ist und ich wieder einschalte kommt auch der gewünschte Testton und ich kann auch wieder "alarmieren".

    Versuch erst mal statt des Akkus eine Primärzelle zu versuchen.
    Das mit den 9V-Akkus ist nämlich immer soeine sache:

    NiMH hat eine Nenn-Zellenspannung von ~1,2V, damit sind 9,0V nicht machbar.
    Meistens hat man 7-Zeller die mit einer Nennspannung von 7x1,2=8,4V daher kommen.
    Je nach Alter oder Ladezustand auch <8V.

    Wenn die Schaltung diese Eigenschaften nicht großzügig mit eingeplant hat, sondern nur für irgendwas zwischen 8,8-9,8V gebaut ist, kann man dort keine Akkus einsetzen.

    Ist keine Seltenheit:

    Die meißten Digital-Multimeter zeigen nur noch Schrott an wenn man dort 9V-Akkus statt 9V Akali einsetzt.
    Ebenso - und besonders leidlich in meiner Erinnerung:
    Damals...90'er Jahre...wurden in der Veranstaltungstechnik massenhaft Funksachen von Sennheiser EW G1 benutzt. 9V Akali waren teuer...unter grob 8DM später 4,70€ je Stück bekam man nix anständiges.
    Hingegen hielt soeine Akali in den Bodypacks und Handmikrofonen auch gute 4~6 Stunden im Bühneneinsatz.
    Der Anreiz als günstigen Ersatz damals um ein vielfaches teurere NiCd oder NiMH Akkus ein zu setzen war also verständlich - jedoch blinkte die Batteriewarnung dann schon teilweise nach 20 Minuten Nutzung recht hecktisch.
    Schlimm, da zahlreiche Helfer hinter/neben der Bühne bereitstehen mussten, um alle Boddypacks 2-3 mal je Stunde wechseln zu müssen.

    Heute gibt es professionelle Marken-Zellen 9V Akaline für unter 1€/Stk. wenn man richtig kauft (also nicht im Supermarkt oder Tankstelle)..:

    http://www.kessler-electronic.de/Bat...51_40274_0.htm

    Sind offenbar die Nachfolger der Duracell Procell-Serie.
    Ich beschaffe alle 1-2 jahre mal solch einen 10'er Karton, reicht dicke für die paar Geräte hier die sowas brauchen. 9V-Akkulösungen habe ich schon in den 90'ern als untauglich für 99% aller Anwendungsfälle erkannt.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  3. #3
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    Das liegt garantiert am Akku. Wenn der frisch aus dem Lader kommt, die Zellen schon ein wenig alt und der Akku ein NIMH - Typ ist, ist vermutlich die Ladeschlussspannung wesentlich höher als im Regelfall. Selbige hält sich selbst nach Ladeende noch eine ganze Weile.
    Das würde erklären, warum der Testsender erst nach einer gewissen Wartezeit wieder funktioniert.

    Tipp:

    Die 9V - "Activ-Energy"- Batterien bei Aldi (Süd) stammen aus dem Hause Panasonic (Stand: 08/2013)

    Ob dort aktuell noch Panasonic drinnen steckt kann ich Dir nicht garantieren da die Zulieferer oft wechslen. Wenn "Made in Belgium" drauf steht hast Du gewonnen ;-)

    Bis vor ein paar Wochen hat man bei den Lidl "MARS" - Batterien Zellen von Varta erhalten (nur die Runden Typen - 9V Blöcke von Varta stammen seit ein paar Jahren auch aus Malaysia) .

    Duracell kommt mir nicht mehr ins Haus: Die sind mir früher sehr oft ausgelaufen (Mignon und Mikro) , die 9V-Typen bekommen Beulen am Boden (auch mehrfach erlebt).

    M
    Fundstück aus einer Einbauanleitung eines ATX - Netzteiles:
    "Connect the Motherboard with the powerport"
    Übersetzung: "Verbinden sie das Mutterbrett mit dem Krafthafen".

  4. #4
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    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    Bis vor ein paar Wochen hat man bei den Lidl "MARS" - Batterien Zellen von Varta erhalten (nur die Runden Typen - 9V Blöcke von Varta stammen seit ein paar Jahren auch aus Malaysia) .
    MARS müßte die Hausmarke von Penny sein.
    LIDL verkauft Aerocell und die haben bei einem selbst durchgeführten Vergleich von AA-Zellen verschiedener Discounter gerade die Nase vorn. 2,6 Ah bei Entladung mit konstant 50 mA und Entladeende bei 1,0V. Camelion von NORMA belegen aktuell den 2. Platz.
    Ich bestelle jetzt mal ein paar teure Markenbatterien und dann schauen wir mal, ob der bis zu 8-fache Preis gerechtfertigt ist ;-)

    MfG

    Frank
    Kontaktaufnahme bitte per Mail. Danke!

  5. #5
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    Duracell kommt mir nicht mehr ins Haus: Die sind mir früher sehr oft ausgelaufen (Mignon und Mikro) , die 9V-Typen bekommen Beulen am Boden (auch mehrfach erlebt).
    Die normalen Consumer-Serien mit schwarzem Gehäuse und "Kupferkopf", oder auch die Procell und/oder Industial-Serien?

    Consumerbatterien kommen mir von keinem Hersteller mehr ins Haus, nichtmal die Standardserie von Duracell. Alles zeugs was sich verformt oder ausläuft.
    Daher hänge ich seit vielen Jahren ausschließlich an der Duracell-Procell Serie dran.
    Um Herbst letzten Jahres erst noch den letzten 10'er Karton Procell 9V Blocks gekauft, gibt es aber scheinbar nicht mehr, die nächsten werden wohl Duracell-Industrials werden.

    Primärzellen, egal ob Micro, Mignon oder 9V, setze ich nur für zwei Extremsparten ein:
    Überall dort wo Akkus nicht lohnen weil entweder die Zellen innerhalb kürzester zeit leer gesaugt werden (Funkmikrofon-Zeugs was ausfallsicher mehrere Stunden konstant laufen MUSS), oder eben Sachen wo die Batterie mehrere Jahre hält (Multimeter, Thermometer, RAM-Bufferung u.ä.).

    Für alles "dazwischen" wo Akkus sinn machen, erschlage ich alles mit Micro+Mignon von Eneloop.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  6. #6
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    @ Frank:

    Du hast Recht, die MARS - Batterien sind von Penny. Sorry.
    Was es bei Norma zur Zeit gibt kann ich nicht sagen, ich kenne von dort nur die gelben "Daimon" (= Duracell).
    Aerocell dürfte auch aus dem Hause Varta stammen (ich sehe das an der Bodenplatte und an der Art und Weise wie das Verfallsdatum an den Zellen angebracht wird).
    Auch die Batterien von Kaufland sind von Varta; Sowie die "Paradies" von DM. Leider hat DM als hauseigene Marke nur die Mikro und Mignon im Angebot.
    Bei Real gab es bis vor kurzem die "TIP" - gelabelten Batterien aus dem Hause Duracell. Ich denke der Typ "Duracell Simply" steckte da drin. Ich schau mal ob ich noch ein paar von diesen Exemplaren finden kann - aktuell habe ich dort nur noch China-Ware gesehen.
    "Gut und günstig", die Hausmarke von Edeka, stammte bis vor ca. drei Jahren auch aus dem Hause Varta. Seit dem sind es Chinazellen.

    Bei dem Test mache ich mit! Für sowas bin ich immer zu haben ;-)


    @ Jürgen:

    Die Duracell Industrial ist der Nachfolger der Procell-Serie. Laut meinem Lieferanten hat sich nur das Design geändert, der Inhalt ist gleich geblieben.

    Meine ausgelaufenen Kandidaten waren die Duracell plus bzw. die Duracell ohne weitere Bezeichnung - also die Consumer-Serie. Eine kleine Maglite (2 AA) hat eine Dracell-Füllung nicht überlebt. Hab´s leider auch zu spät entdeckt... Fernbedienungen, Uhren und Wecker konnte ich bisher immer gut reinigen.
    Auch wenn das jetzt komisch klingt: Für Uhren,Wecker und Fernbedienungen nehme ich wieder die gute alte Zink-Kohle-Zelle (Markenzellen). Keine Probleme mit Auslaufen, und die halten ca. ein Jahr. Damit kann ich sehr gut leben.

    M
    Fundstück aus einer Einbauanleitung eines ATX - Netzteiles:
    "Connect the Motherboard with the powerport"
    Übersetzung: "Verbinden sie das Mutterbrett mit dem Krafthafen".

  7. #7
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    FME Tester

    habe heute einen neuen verpackten 9v Block eingesetzt und der Tester geht nicht!!!!

    Es leuchtet zwar die LED und beim tastendruck macht er auch die gewünschten Töne, aber er sendet keinen Messton und keine 5Tonfolge.

  8. #8
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    Zitat Zitat von newa772 Beitrag anzeigen
    habe heute einen neuen verpackten 9v Block eingesetzt und der Tester geht nicht!!!!

    Es leuchtet zwar die LED und beim tastendruck macht er auch die gewünschten Töne, aber er sendet keinen Messton und keine 5Tonfolge.
    Tja, dann hat er vermutlich etwas anderes...

    Solange du keine weitere Messtechnik hast, bliebe ausser den ganzen Fachfirmen noch die Möglichkeit der Auswahl zwischen:
    Frank
    Jürgen
    Melderprofi
    oder Meinerwenigkeit

    Da ich die Fachfirma, welche du wählen würdest, im Vorfeld nicht kenne, kann ich natürlich nicht beurteilen ob die das schafft.
    Alle 4 vorgenannten bin ich mir jedoch ziehmlich sicher, das die das hinbekommen :)

    MfG Fabsi ;)

  9. #9
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    Zitat Zitat von newa772 Beitrag anzeigen
    Es leuchtet zwar die LED und beim tastendruck macht er auch die gewünschten Töne, aber er sendet keinen Messton und keine 5Tonfolge.
    Kannst Du ausschließen, daß er auf einer falschen/anderen Frequenz sendet?
    Mal auf einen anderen Kanal programmiert und mit FuG reingehört?

    Da im innern ein kundenspezifischer PIC werkelt, wird das nur beim Hersteller vernünftig instandzusetzen sein. Bis man sich da in die Ansteuerung des DDS reingefitzt hat, um festzustellen, wo es hängt, wird es schnell unrentabel.
    Wenn Oszi vorhanden, Gerät öffnen, Datenblatt zum DDS-Chip raussuchen und am Ausgang mal messen, ob irgendwas rauskommt. Wenn nicht, mal im I²C-Bus zwischen PIC und DDS schauen, ob überhaupt was übergeben wird.


    MfG

    Frank
    Kontaktaufnahme bitte per Mail. Danke!

  10. #10
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    Hallo!

    Zitat Zitat von F64098 Beitrag anzeigen
    Kannst Du ausschließen, daß er auf einer falschen/anderen Frequenz sendet?
    Mal auf einen anderen Kanal programmiert und mit FuG reingehört?
    Ich würde das Teil als ersten am Speki hängen.
    Denn typische Alterungsfehler können überalterte/kurzgeschlossene Elkos sein.
    Das führt z.B. dazu das die PLL nicht mehr rastet und der VCO irgendwo ammok läuft...:-)

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  11. #11
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    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen
    Ich würde das Teil als ersten am Speki hängen.
    Den hat ja auch jeder im Nachttisch zu liegen...

    Das führt z.B. dazu das die PLL nicht mehr rastet und der VCO irgendwo ammok läuft
    DDS!

    MfG

    Frank
    Kontaktaufnahme bitte per Mail. Danke!

  12. #12
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    Hallo!

    Zitat Zitat von F64098 Beitrag anzeigen
    Den hat ja auch jeder im Nachttisch zu liegen...
    Ein richtiger Funktechniker aber mindestens in seiner Werkstatt.
    Wobei: Für eine erste Beurteilung reicht ein DVB-T Stick als SDR, den intzwischen auch viele nicht-Funktechniker kennen..:-)

    Zitat Zitat von F64098 Beitrag anzeigen
    DDS!
    Herrje...soein popeligens Teil kommt mit der DDS daher?
    Naja, was dann noch hinzu kommt, neben zusammengebrochener Spannungen aufgrund von defekten Elkos oder Reglern...:

    - Je nach DDS-Gehäuse evtl. gebrochene Lötballs.
    - Irgendein gekipptes Bit in nem schlecht gesicherten Flash oder E²PROM.

    Speziell im letzteren Fall ist das eher eine Aufgabe für den Hersteller.

    Ich für mein Teil würde soeinen Tester niemals mittels DDS planen.
    Nicht nur weil dieses eine sehr überprätzte Lösung für viel zu simple Aufgaben ist, sondern alleine auch mit Rücksicht auf die langfristige Beschaffbarkeit.

    Je moderner und komplexer ein Chip ist (z.B. ein Controller oder eine DDS), um so größer ist die Gefahr das man exakt dieses Teil nirgendwo mehr bekommt.
    Entweder plant man dann alle 1-2 Jahre Platine und Firmware neu, auf die aktuell verfügbaren Chips innerhalb des eigenen BOM-Fensters, oder man stellt die Produktion ein.

    Für 5-Ton, eventuelle Sirenensteurungstönen, DFSK, eventuell noch FFSK (FMS/Digi-S) kann man Standardteile nehmen die seit >10 Jahren am Markt sind, und mutmaßlich auch in den nächsten 10-20 Jahren ohne Neuentwicklung einfach verfügbar sind.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  13. #13
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    FME Tester

    Also zu meinen Tester.....

    Wenn ich eine neue 9V Batterie einlege und einschalte kommt am Melder bei eingeschalteter Mithörfunktion kein Ton an....

    Ja, der richtige Kanal ist am Tester eingestellt

    Erst wenn die Batteriespannung auf 8,5 Volt runter geht kommt der Messton am FME an und ich kann auch die gewünschte Schleife alarmieren.

    Der Fehler ist nach einlegen einer neuen Batterie mit 9 Volt gekommen.

    vorher lief das Teil ohne Probleme.

    Also denke ich nicht das etwas verstellt ist sondern das sich ein Bauteil verabschiedet hat.
    Geändert von newa772 (09.01.2015 um 21:40 Uhr)

  14. #14
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    Zitat Zitat von newa772 Beitrag anzeigen
    Also denke ich nicht das etwas verstellt ist sondern das sich ein Bauteil verabschiedet hat.
    Dann machs auf und guck nach oder Schicks zu Melderprofi oder mir... (da Frank und Jürgen ja scheinbar doch nicht reinschauen wollen :) )

    "Nur reinschauen" kost eh nur 2 mal Porto (hin&zurück)

    MfG Fabsi

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