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Thema: Anmeldung im TETRA System sichtbar

  1. #1
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    Anmeldung im TETRA System sichtbar

    ist man im TETRA BOS Funksystem "sichtbar" für andere Teilnehmer?

    Grüße.

  2. #2
    Registriert seit
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    Zitat Zitat von tobi83 Beitrag anzeigen
    ist man im TETRA BOS Funksystem "sichtbar" für andere Teilnehmer?

    Grüße.
    Definiere Teilnehmer. Prinzipiell ja.

    Gruß
    ZL
    ~Greatness is no Question of Size~
    ->FMT-Größen-Vergleich<-

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    (Meister)
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  3. #3
    Wizard Gast
    Zitat Zitat von tobi83 Beitrag anzeigen
    ist man im TETRA BOS Funksystem "sichtbar" für andere Teilnehmer?

    Grüße.
    Die Anmeldung im Netz ist prüfbar z.B. über Einzelruf oder Short Data Service.

  4. #4
    Registriert seit
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    ich glaube eher er meinte ob es moeglich is ein Geraet zubetreiben das sich ins Netz einwahlt und nicht erkannt wird bzw. auf seine Frage bezogen ob man im Netz sichtbar ist so das jemand sehen kann wenn jemand "unbefugtes" in einer Gruppe ist!

  5. #5
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    Zitat Zitat von tobi83 Beitrag anzeigen
    ist man im TETRA BOS Funksystem "sichtbar" für andere Teilnehmer?

    Grüße.
    Sobald Du die Sprechtaste drückst in einer Gruppe sehen alle anderen in der gleichen Gruppe, dass Du die Sprechtaste drückst.
    Hast Du nur ein Gerät eingeschaltet, ohne dass Du die Sprechtaste drückst, sieht dies nur jemand, der über Netzüberwachungstool verfügt.

    Falls Du nun jedoch vor hast in Dein Geräte Gruppen zu programmieren, für die Du keine Zugangsberechtigng hast, dann lass das lieber.

    1. Wirst Du keinen Zugang zu diesen Gruppen bekommen
    2. Wird dies sicher mitgeschrieben und kurzfristig immer ausgewertet werden
    3. wirst Du/Deine Organisation dann vom Netz ausgeschlossen bzw. Ihr müßt ziemlich viele Fragen beantworten

    Gruß
    Simon

  6. #6
    Registriert seit
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    zurück zur ursprünglichen Frage:

    alles eine Frage der Berechtigung und Schnittstelle.

    Z.B. kann ich über die Leitstelle bei bekannter ISSI sehen:
    1) ob Gerät an (eingebucht)
    2) in welcher Zelle
    3) welche Gruppe geschaltet

    Versteckte Geräte gibt es nicht, da sich alle am Netz anmelden müssen.
    Und unberechtigt versteckt Gruppen hören: vergiss es. Entweder ist die Organisation, in der das Gerät ist, ist berechtigt die Gruppe zu hören (und im NEM so bewusst eingestellt) oder das Gerät wurde per DGNA berechtigt (was man im System jedoch sehen kann).

    Genauso kann ich an der Leistelle sehen, wer meine Gruppe gerade geschaltet hat, und wenn da jemand Auftaucht, den ich nicht erwarte.....


    Gruss ska
    Geändert von ska (04.11.2014 um 10:45 Uhr)

  7. #7
    Wizard Gast
    Zitat Zitat von Wizard Beitrag anzeigen
    Die Anmeldung im Netz ist prüfbar z.B. über Einzelruf oder Short Data Service.
    Nachtrag: Wenn die ISSI bekannt ist, kann über Einzelruf geprüft werden, ob der Teilnehmer eingebucht ist, oder nicht.

    Alternativ: Absenden einer SDS (muss vermutlich nicht unbedingt Text oder Flash sein) an die ISSI mit Delivery-Report-Request und warten auf die Zustell-Benachrichtigung.

  8. #8
    Registriert seit
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    540
    Zitat Zitat von ska Beitrag anzeigen
    zurück zur ursprünglichen Frage:

    alles eine Frage der Berechtigung und Schnittstelle.

    Z.B. kann ich über die Leitstelle bei bekannter ISSI sehen:
    1) ob Gerät an (eingebucht)
    2) in welcher Zelle
    3) welche Gruppe geschaltet

    Versteckte Geräte gibt es nicht, da sich alle am Netz anmelden müssen.
    Und unberechtigt versteckt Gruppen hören: vergiss es. Entweder ist die Organisation, in der das Gerät ist, ist berechtigt die Gruppe zu hören (und im NEM so bewusst eingestellt) oder das Gerät wurde per DGNA berechtigt (was man im System jedoch sehen kann).

    Genauso kann ich an der Leistelle sehen, wer meine Gruppe gerade geschaltet hat, und wenn da jemand Auftaucht, den ich nicht erwarte.....


    Gruss ska
    Hast Du Infos dazu, was Du hier schreibst? Meinen Infos zufolge geht dies nur durch mitloggen der Infos (was nach einem Gruppenwechsel eine Aktivität (Sprechtaste, SDS, etc.) voraussetzt) oder über die NEM-API welche noch nicht definiert und freigegeben ist.

    Gruß
    Simon

  9. #9
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    Hallo Simon,

    schau mal in die TCS-API. Viele Befehle sind mit dem NEM weiter möglich, wie z.B. "TCSGoupManager"-GetRadioSubscribers oder "TCSRadioSubscriberManager"-GetGroups. Auch das Tracken eines Subcribers ist über die TCS-API weiterhin möglich.

    Gruss ska

  10. #10
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    Zitat Zitat von ska Beitrag anzeigen
    Hallo Simon,

    schau mal in die TCS-API. Viele Befehle sind mit dem NEM weiter möglich, wie z.B. "TCSGoupManager"-GetRadioSubscribers oder "TCSRadioSubscriberManager"-GetGroups. Auch das Tracken eines Subcribers ist über die TCS-API weiterhin möglich.

    Gruss ska
    Hallo,
    die Möglichkeiten kann ich bedtätigen.
    Die tatsächliche Umsetzung ist dann vom jeweiligen Tool (z.B. Einsatzleitsystem) und seinem Funtionsumfang abhängig.
    So ist es in mehreren Leitstellen die ich kenne Standard, dass die Einsatzmittel mit bzw. in der zugehörigen Gruppe angezeigt werden.
    Anders ließe sich z.B. ja auch kein Status 5 einer Gruppe zuordnen, um das Einsatzmittel auf dieser anzusprechen.

    Gruß
    Knut

  11. #11
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    Hallo alle zusammen,

    sorry für meine verspätete Reaktion. Wow, nun konnte ich viele Eindrücke sammeln, dank eurer Antworten. Ihr müsst schon entschuldigen, dass die TETRA Technik für mich ziemlich neu ist. Also ist es quasi unmöglich den digitalen BOS Funk zu hören, ohne erwischt zu werden. ;-)

    Gibt es eine aktuelle Frequenzenliste, die den BOS Diensten in Deutschland zugeteilt wurden? Im Analog Bereich war es ja das 4m/2m Band. Kanäle von x bis y und eben die dazugehörigen UKW Frequenzen. Wie wird dies nun geregelt, ganz Deutschland in so einem kleinen Frequenzbereich zu bündeln?

  12. #12
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    Hallo!

    Zitat Zitat von tobi83 Beitrag anzeigen
    Gibt es eine aktuelle Frequenzenliste, die den BOS Diensten in Deutschland zugeteilt wurden?
    Wie meinen?
    Alle analogen Zuweisungen von Kurzwelle, 8m, 4m, 2m, 70cm sowie 2,3GHz, 14GHz usw. sind bis heute unverändert. Lediglich hinzu gekommen ist eben Tetra 380-385 / 390-395MHz.

    Zitat Zitat von tobi83 Beitrag anzeigen
    Im Analog Bereich war es ja das 4m/2m Band. Kanäle von x bis y und eben die dazugehörigen UKW Frequenzen. Wie wird dies nun geregelt, ganz Deutschland in so einem kleinen Frequenzbereich zu bündeln?
    Nunja, bisher gab es für Sprechfunk real:
    163 Duplexkanäle auf 4m zzgl. ein paar Simplex.
    117 Duplexkanäle auf 2m.

    Also ganz knapp etwa um die 300 Sprechfunkkanäle, die aller meißten davon in Duplex (Gegensprechen, Relais usw.).

    Tetra hingegen hat 5MHz im 25kHz-Raster.
    Heißt grob 40 Kanäle je MHz, also 200 Duplexkanäle insgesammt.
    Das ist schon verglichen alleine mit dem 4m Band deutlich mehr.
    Hinzu kommt das Tetra nicht nur einen Kanal je Frequenz, sondern mehrere logische Kanäle je Frequenz übertragen kann.
    Theoretisch könnte man mit Tetra, wenn man wollte, die bisherigen 4m Funkverkehrskreise von POL, FW, RD zusammen legen auf einem einzigen Tetra-Kanal, wo sie dann unabhängig voneinander funken können.

    Ebenso ist die Reichweite von Tetra geringer, bzw. die Funkausleuchtung bei sinnvoller Netzplanung "planbarer". Mit eine Grundlage dafür, warum zellulare Netze (vgl. Mobilfunk GSM/UMTS/LTE) überhaupt mit einer überschaubaren Menge von Kanälen funktionieren.

    Stellt man irgendwo eine 4m Feststation hin, ist die wahre Reichweite nur bedingt kalkulierbar. Von den gewollten 20-30Km können je nach Topologie und Wetterbedingungen die Reichweiten auch weit über 100Km gehen.
    Dieses Problem ist gerade bei den nichtpolizeilichen BOS schmerzhaft als Überreichweiten bekannt.

    Will man ein Zellulares Netz bauen, muss man sich den Mobilfunk anschauen:
    Man nehme je BTS-Standort drei präzise 120°-Panels und leuchtet damit drei Sektoren mit anständigem Footprint aus: Man neigt die Antenne 0,5-3° zum Boden, das die komplette abgestrahlte Energie innerhalb des geplanten Versorgungsgebietes auf dem Boden ankommt.
    Eben nicht über den Horizonz hinaus in Luftschichten, die bei Inversionswetterlagen die Signale dann hunderte von Km transportiert und dort dann irgendwo massive Störungen verursachen.

    Dieses führt dazu das man die selben Frequenzen an deutlich mehr Standorten nutzen kann, ohne das sie sich gegenseitig stören.

    Alle oben genannten Betrachtungen zielen nur auf den TMO-Bereich.
    Der direkte Funkverkehr (wie bisher auf 2m in UW) läuft hingegen in einem eigenen Bereich:
    406-410MHz, macht alleine dafür noch mal knapp 160 Kanäle.

    Ergo:
    Passen tut das schon, sogar noch mit deutlichen Netzkapazitäten.
    Wichtig ist nur das die Netzplaner der BDBOS sich an alle Grundlagen zu zellulären Netzen halten.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  13. #13
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    Danke für die Info. Ja ich meinte mit analog das 4m Band und 2m Band, das ja schon noch existiert, aber darauf nicht mehr gefunkt wird, da ja alle auf TETRA BOS umgestiegen sind. Ich gehe davon aus, es wäre denkbar, in dem 380-385 / 390-395MHz Bereich die Datenpakete zu empfangen.

    Danke vorab...

  14. #14
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    Zitat Zitat von tobi83 Beitrag anzeigen
    Danke für die Info. Ja ich meinte mit analog das 4m Band und 2m Band, das ja schon noch existiert, aber darauf nicht mehr gefunkt wird, da ja alle auf TETRA BOS umgestiegen sind. Ich gehe davon aus, es wäre denkbar, in dem 380-385 / 390-395MHz Bereich die Datenpakete zu empfangen.
    Ja kannst du...

    1. Die GESAMTE Netzkommunikation ist Verschlüsselt... (also nicht wie bei POGSAC, das die RIC unverschlüsselt ist und nur der Rest halt verschlüsselt)

    2. Jedes Gespräch / (jede SDS auch?) sind nochmal Ende-zu-Ende verschlüsselt...
    Also selbst, wenn du die Datenpackete direkt IN der Basisstation NACH der Netzentschlüsselung auswerten würdest, hättest du zumindest bei den Gesprächen Immernoch Datensalat ^^

    3. Da hier in D eben TEA2 verwendung findet, müsstest DU erst einmal herausbekommen, WIE diese Verschlüsselung überhaupt verschlüsselt um eventuelle Schwachstellen / BruteForce-Atacken zu entwickeln...

    MfG Fabsi

  15. #15
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    Zitat Zitat von Fabpicard Beitrag anzeigen
    3. Da hier in D eben TEA2 verwendung findet, müsstest DU erst einmal herausbekommen, WIE diese Verschlüsselung überhaupt verschlüsselt um eventuelle Schwachstellen / BruteForce-Atacken zu entwickeln...
    Da wollte doch vor einer ganzen Weile ein genialer Tüftler mal Soundfiles vom TETRA-Datenstrom, um damit einen Entschlüsselungsalgorithmus zu entwickeln.
    Vielleicht ist er ja mittlerweile fertig :-))

    MfG

    Frank
    Kontaktaufnahme bitte per Mail. Danke!

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