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Thema: Akku Erhaltung

  1. #1
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    14

    Akku Erhaltung

    Hallo zusammen,

    für die Akkus der DLRG Handfunkgeräte wollen wir ein Akku Erhaltungsladegerät kaufen ( ELV Akku-Lade-Center ALC 8500-2 Expert).

    Macht das eurer Meinung nach Sinn, oder lieber die 400€ sparen und alle 2-3 Jahre neue Akkus für 20€ pro Akku ausgeben?

  2. #2
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    1.728
    Akkus waren, sind und werden immer Verbrauchsmaterial sein, allen Versprechen von Akku-Refreshern, Superladegeräten usw. zum Trotz.


    Meine Erfahrungen damit: Viel Aufwand, viel Geld, für nichts.

  3. #3
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    So ein Gerät halte ich für sinnvoll.

    Man muss die meisten Akkus regelmäßig von Anfang an pflegen und nicht erst dann wenn sie nicht mehr richtig funktionieren. Einen kaputten oder geschädigten Akku kann man nicht mehr retten, das ist richtig. Wer Akkus aber (je nach Typ) alle paar Wochen pflegt hält sie viele Jahre einsatzbereit. Der Sinn und Zweck von diesen Geräten liegt ja nicht nur darin dass ich die Akkus voll und leer mache, sondern darin dass die Leistungsfähigkeit des Akku reproduzierbar und unter festen Testbedingungen überwacht werden kann.

    So kann man sie rechtzeitig (also nicht zu früh und nicht zu spät) aussondern.

    M
    Fundstück aus einer Einbauanleitung eines ATX - Netzteiles:
    "Connect the Motherboard with the powerport"
    Übersetzung: "Verbinden sie das Mutterbrett mit dem Krafthafen".

  4. #4
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    2.678
    Hallo!

    Zitat Zitat von DennisV Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,
    Macht das eurer Meinung nach Sinn, oder lieber die 400€ sparen und alle 2-3 Jahre neue Akkus für 20€ pro Akku ausgeben?
    Solch ein Gerät macht NUR dann Sinn, wenn ihr eine Art Funkwart habt der sich PERMANENT darum kümmert.
    Denn da kommt ein ganzer Rattenschwanz nach der endsprechend Arbeit nach sich zieht, wenn sich solch ein Gerät lohnen soll.

    - Anfertigen von speziellen Akku-Adaptern
    Die Kontakte hinten an HFG-Akkus für die Ladeschale taugen nicht, man muss die Kontakte sicher kontaktieren wo das Funkgerät dran hängt!

    - Die Akkus müssen regelmäßig alle paar Monate durchgetestet werden, immer in kleinen Vierer-Grüppchen.

    - Alle Meßwerte welche den Akkuzustand beschreiben (Kapazität, Spannungsverläufe, Innenwiderstand) müssen in einer Tabelle (z.B. Exel) übertragen und archiviert werden.

    Unter dem Strich hilft das aber nur um eine Übersicht zu behalten.
    Man sieht anhand der Daten früher welche Akkus zeitnah ersetzt werden müssen.
    Und das ist in dem von dir genannten Zeitraum (2-3Jahre) eh unumgänglich.
    Viel länger kann man von keinem HFG-Akku erwarten das er noch ganze Einsätze durchhält.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  5. #5
    Registriert seit
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    32
    Hallo!

    Ergänzend möchte ich noch dazu noch folgendes anmerken:

    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen
    Solch ein Gerät macht NUR dann Sinn, wenn ihr eine Art Funkwart habt der sich PERMANENT darum kümmert.
    Denn da kommt ein ganzer Rattenschwanz nach der endsprechend Arbeit nach sich zieht, wenn sich solch ein Gerät lohnen soll.
    Leider ist diese Arbeit und der Aufwand dazu nicht zu unterschätzen.

    Für das Entladen und den Test der Funkgeräte-Akkus haben wir jetzt ein Entlade- und Prüfgerät "accuzeit ra1301"
    für einen längeren Test und zum Aussortieren "schlechter" Akkus beschafft.
    Den Vorteil, den ich in diesem Gerät im Gegensatz zu den anderen Geräten sehe ist der,
    dass der Entladezyklus zyklisch mit 2 unterschiedlichen Stromstärken durchgeführt wird (als Betriebssimulation). http://www.accuzeit.de/html/accuzeit_ra1301.html
    Das Problem bei Funkgeräte-Akkus ist IMHO ja insbesondere, das die Stromaufnahme beim Senden erheblich höher ist als bei Standby-Betrieb. Teilweise ist der Sendestrom ja schon im Bereich von 0,65C
    Dies führt ja bei insbesondere bei einem hohen Innenwiederstand dazu,
    dass Mithören kein Problem ist, aber beim Senden die Spannung soweit "einbricht", dass
    nach kurzer Zeit das Funkgerät aufgrund Unterspannung abschaltet.
    Dazu haben die unterschiedlichen Funkgeräte-Typen auch unterschiedliche Werte,
    bei denen Sie aufgrund Unterspannung abschalten.

    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen
    - Anfertigen von speziellen Akku-Adaptern
    Die Kontakte hinten an HFG-Akkus für die Ladeschale taugen nicht, man muss die Kontakte sicher kontaktieren wo das Funkgerät dran hängt!
    Leider auch ein Punkt der vom Aufwand nicht zu unterschätzen ist.
    Der Aufwand für die Akkupflege wird von den Leuten nur dann in Kauf genommen werden, wenn auch der Aufwand hierfür nicht zu groß ist; leider sind spezifische Akku-Ladeschalen IMHO teilweise unverhältnismäßig teuer, soweit es sie gibt.
    Für das oben genannte Prüfgerät "accuzeit ra1301" gibt es aber diverse Adapter, die ich IMHO preislich noch annehmbar halte; als Hinweis die Listenpreise der GFD-Händler:
    https://www.gfd-katalog.com/murer_fe...16643=0#c16643 (Die Angebotspreise für BOS dürften andere sein.)

    Mit freundlichen Grüßen
    FLORO

  6. #6
    Registriert seit
    02.02.2010
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    1.127
    Der wichtigste Tipp fehlt noch:

    NUR MARKENAKKUS KAUFEN!

    Mittlerweile kommen mir nur noch Originalakkus ins Haus, oder als Alternative: Axcom oder Alexander. Auch gut brauchbar: "BatStar" von Selectric, aber auch nur dann wenn explizit erwähnt wird dass Zellen von Sanyo/Panasonic in den Packs verwendet werden.

    Bei vielen Billigakkus habe ich beobachtet dass die Zellen nicht selektiert sind (das sieht man dann gut in der Entladekurve wenn die Spannung schlagartig sinkt) und in der Regel von Anfang an nicht die angegebene Kapazität erreichen. Bei billigen NIMH´s steigt neben dem raschen Kap-Verlust auch der Innenwiderstand sehr schnell an (im Vergleich zu Markenakkus) --> Schrott.

    Bei mir (bzw. bei den Nutzern...) halten NIMH-Akkus locker 4 bis 5 Jahre bis sie ersetzt werden! NICD war um Längen besser (langlebiger).

    M
    Fundstück aus einer Einbauanleitung eines ATX - Netzteiles:
    "Connect the Motherboard with the powerport"
    Übersetzung: "Verbinden sie das Mutterbrett mit dem Krafthafen".

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