Hi,
der "Kurzschluss" ist nur vorhanden wenn du z.B. mit einem Multimeter misst. HF Technisch gesehen besteht da aber kein Kurzschluss.
Gruss Flo
Hi,
der "Kurzschluss" ist nur vorhanden wenn du z.B. mit einem Multimeter misst. HF Technisch gesehen besteht da aber kein Kurzschluss.
Gruss Flo
Gruss Flo
Hallo Florian40,
vielen Dank für die superschnelle Antwort!
Ja richtig, ich habe mit einem Multimeter zwischen den Beiden Anschlussklemmen gemessen. Demnach war dies ein Fehler ;-)
Gibt es da eventuell Lektüre, oder eine Erklärung dazu, was das bedeutet, dass sie "HF-Technisch entkoppelt" ist?
Dann habe ich die gute Antenne ja nicht kaputt gemacht :-)
Das freut mich sehr!
Nochmals danke für die fixe Antwort!
Grüße,
Kona.
Lies dir inter der Wikipedia-Welt mal den Artikel über Spulen durch ;)
Ein gewickeltes stück draht, welches bei Frequenz 0 Hz = Gleichspannung eben nur ein Stückdraht mit dem geringen Widerstand des Drahtes auf seiner Länge hat...
Bei steigender Frequenz geht jetzt aber eben dieser Widerstand immer weiter in die Höhe...
Ob die Antennen also jetzt in Ordnung ist oder nicht, bekommst auf sehr leicht auf 2 Arten raus:
1. Möglichkeit ein Funkgerät, welches auf der Frequenz sendet, für die diese Antenne gebaut wurde. Dann hängst du ein SWR-Meter zwischen eben dieses Funkgerät und deine Antenne...
Welcher Wert bei welcher Frequenz dann rauskommen soll/muss kannst du dem Datenblatt der Antennen entnehmen.
2. Möglichkeit, wäre einfach die Antennen an einen Vektornetzwerkanalysator hängen und dir den S11 davon anschauen... Oder halt mit Netzwerkanalysator und SWR-Brücke den S11 rausziehen...
Aber vermutlich scheitert diese Möglichkeit an der nötigen Technik vor Ort :)
MfG Fabsi
Hallo Fabpicard,
danke für Deine Ausführungen. So langsam erschließt sich das ganze, auch, mit dem Wikipedia Artikel;-)
Somit werde ich mir dies zum Anlass nehmen endlich ein SWR-Meter anzuschaffen. Ich denke, dass das auch für zukünftige Selbstbauen von, z.B. Groundplanes, ganz Sinnvoll sein könnte um die richtige Länge der Radiale bzw. des Strahlers zu ermitteln.
Sollte jemand einen Vorschlag zum Kauf eines Preiswerten (oder wenn das nicht geht, guten) Stehwellenmessgerätes haben, würde ich mich auf eure Empfehlung freuen.
Vielen Dank schon einmal an euch beide!
Damit kann die Antenne am Wochenende ohne Bedenken installiert werden :-)
Grüße,
Kona.
Hallo!
Dein Hauptfehler war das du die K512622 mit einer einfachen Selbstbau-Groundplane verglichen hast.
Alle "üblichen" Stationsantennen von Kathrein sind eine Mischung aus "best möglicher Antenne" und "best möglicher Blitzableiter".
Das macht auch viel Sinn...hab schon reichliche Anlagen gewartet wo die Antennenspitzte ein knappes dutzend Blitzeinschläge erkennen lies, wovon aber weder das daran hängende Funkgerät noch die Leute die damit funkten je etwas gemerkt hatten.
Bei einer einfachen Groundplane darf man sowas nicht erwarten.
Vergiss die üblichen SRW-Schätzographen zum einschleifen zwischen Funkgerät und Antenne.
Wenn du Glück und gedult hast findest du bestimmt einen SWR-Analyzer.
Das sind kombigeräte mit breitbandig abstimmbaren Testsender und SWR-Meßgerät in einem Gehäuse. Nur diese Teile können wirklich plausible Meßergebnisse liefern.
Aktuell wäre z.B. der SWR-4000:
http://www.procom.dk/ger/produkte/me...ehoer/swr-4000
Vor ein paar Jahren schoß ich mir auf eBay ein Vorgängermodell FAT-2700 für knappe 70€:
http://www.wavecut.org/index.php?opt...ster&Itemid=26
Dieser hat seit dem einen festen Platz in meinem Werkzeugkoffer.
Niemals seid dem würde ich jemals wieder zu soeinem Einschleif-SWR Schätzmeter greifen!
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
Hallo allerseits,
vielen Dank für die durchaus ausführlichen Antworten bezüglich meines Problems!
In Hinsicht auf des Blitzschutz klingt das natürlich sehr plausibel. Daran hatte ich in der Eile und der daraus resultierenden Ungewissheit plötzlich Durchgang gemessen zu haben, nicht gedacht, bzw. wäre da wahrscheinlich auch nicht drauf gekommen.
Ich werde mich dann auch einmal nach einem geeigneten SWR-Meter umsehen wie es Herr Hüser hier vorgeschlagen hat. Nicht zuletzt da auch Fabsi vorgeschlagen hat am besten mit einem SWR-Meter eine Selbstbau Antenne, bzw. die Funktion einer Antenne zu testen.
Aber ich bin wirklich erfreut darüber, dass ich hier klasse Antworten, die dazu auch noch sehr eingängig und Fachmännisch sind, erhalten habe.
Danke!
Und ein schönes Wochenende allerseits.
Grüße,
Kona.
Also bitte, ein anständiges SWR Meter (NAUS3 z.Bsp.) ist doch kein Schätzeisen...
Ich (und wohl auch jeder andere hier der den Job schon etwas länger macht) habe "früher" alle Antennen mit einem SWR Meter geprüft bzw. abgeglichen.
Es kommt darauf an was man messen muss. Für eine popelige Antenne die sendermäßig in der Regel immer mit dem Selben Kanal betrieben wird reicht ein SWR Meter vollkommen aus...
Mit einem FAT2700 wird man z.Bsp. eine im KFZ eingebaute Kombiantenne nicht perfekt auf den Betriebskanal abgleichen können, denn dafür ist die Auflösung des Gerätes etwas zu gering (ich kenne dieses Teil). 100 kHz Unterschied in der Senderfrequenz sind bei einer Baumeister-Trabandt-Antenne schon deutlich merkbar. Und mit dem FAT trifft man die Senderfrequenz im 4m BOS Band nie genau...
M
Fundstück aus einer Einbauanleitung eines ATX - Netzteiles:
"Connect the Motherboard with the powerport"
Übersetzung: "Verbinden sie das Mutterbrett mit dem Krafthafen".
Unter der Voraussetzung, daß der Koppler annähernd symmetrisch arbeitet, funktionieren die Billigst-Geräte genauso gut, wie das High-End-Zeugs.
Nur daß der Billigplunder keine Absolutskala hat, sondern nur eine relative.
Aber Minimum ist Minimum, egal, wie man es dreht und wendet.
Was meinst Du, was z.B. in einer FSO-3 oder 4 drin ist?
MfG
Frank
Kontaktaufnahme bitte per Mail. Danke!
Hallo!
Eines der Hauptprobleme ist der undefinierte Meßpunkt den solche Einschleif-SWR Meter haben:
Man hat eine Antennenleitung mit Länge A die von der Antenne kommt.
Diese soll im Endzustand direkt ans Funkgerät dran.
Für die Messung schließt man das Kabel von der Antenne an das SWR-Meter an.
Anschließend nimmt man eine zusätzliche Kabelbrücke mit Länge B.
Man verlängert also schonmal zur Messung die Gesamtlänge der Antennenleitung.
Wo ist da nun die Masse?
Am Antennenfuß, bei ordnungsgemäßer Montage, auf jeden Fall.
Am Funkgerät, ja...so halbwegs, kommt darauf an ob der Montagebügel induktivitätsarm an der Karossierie hängt oder nur in der Plastik-Armatur. Oder auch wie lang das Massekabel der Batterieleitung ist.
Es gibt ein paar Effekte genau in diese Schwachstelle zielen:
Die Messung erfolgt an einem undefinierten Punkt auf der Koaxialleitung, ohne Rücksicht darauf das irgend ein Fehler eventuell Mantelwellen produziert oder eine ungünstige Fehlanpassung die unabgestimmte Speiseleitung zur abgestimmten Speiseleitung mutieren lässt.
Und spätestens wenn man "speziellere" Antennen abgleich will, beispielsweise solche hier:
http://www.procom.dk/products/mobile...-1-zr-160-bbmu
Ist man mit solch einem Inline SWR-Meter absolut am kämpfen.
@Melderprofi:
Eine Baumeister-Trabant habe ich bisher noch nicht abgeglichen.
Aber wenn die wirklich eine Schaltbandbreite von <100kHz hat, muss es schon ein enorm spezielles Prinzip sein.
Selbst oben verlinkte 1/2-Antenne mit BBMU für massefreie Montagen ist trotz ihrer Schmalbandigkeit immernoch über 2,xMHz unterhalb von 1:1,3.
Ebenso eine 5/8tel ist absolut kein Problem.
Ein grandioser Vorteil von solchen Analyzer ist viel mehr die freie Abstimmbarkeit:
Liegt der Resonanzpunkt zu niedrig oder zu hoch?
Ist die Antenne noch zu kürzen oder bereits zu kurz?
Mal eben 60-90MHz , 130-180MHz oder 400-500MHz durchkurbeln und gucken wo die Resonanz gerade aktuell liegt hilft da ungemein.
Und sowas schafft ein Funkgerät nicht wirklich ergonomisch.
@Frank:
Du sagst es bereits...IN einer FSO!
Wo ist dort antennenseitig der relevante Massepunkt und wie ist er HF-mäßig mit dem Gesamtgerät verbunden?
Bestimmt nicht über ein raushängendes Antennenkabel.
Nein, Funkgerät, Duplexweichen, Antennenbuchsen und auch Meßrichtkoppler/SWR-Meßbrucken sind im Gerät alle HF-mässig optimal mit der Chassis-Masse verbunden.
Somit wird alles im Gerät zu einem Gerät mit einem zentralen Anschlußpunkt: Die Antennenbuchse.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
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