Jeder Hersteller bietet "sein" Modell an.
Man bedenke aber, dass bei einer solchen Übertragungsgeschwindigkeit wesentl. mehr DAUs als in "bisherigen" Netzen (z. B. 512 und 1200 Baud) benötigt werden.
Jeder Hersteller bietet "sein" Modell an.
Man bedenke aber, dass bei einer solchen Übertragungsgeschwindigkeit wesentl. mehr DAUs als in "bisherigen" Netzen (z. B. 512 und 1200 Baud) benötigt werden.
Das heißt also dass alle DME´s die jetzt im Einsatz sind (512 baud) wieder umprogrammiert (auf 9600 baud) werden müssen?
Und funktionieren denn nach der Umrüstung der DAU´s usw., Meldeempfänger der Marke Alphapoc o.Ä. in meinem Landkreis noch?
Ich bin nur so verwundert, da ich noch NIE etwas von 9600 baud gehört habe...
Die 9600bd können sich auch auf Zubringerstrecken (z.B. vom DAG zum Master-DAU) beziehen, nicht unbedingt auf die Geschwindigkeit der Strecke DAU --> DME.
Mir sind ad hoc keine DME bekannt, die mehr als 4800bd könnten.
Und grundsätzlich funktioniert jeder DME in jedem Netz, wenn keine Sonderfunktionen wie IDEA, OTAP und sonstige Sachen umgesetzt sind.
Hallo!
Das mit den 9600 Baud bezieht sich ausschließlich, wie EIB-Freak schon schrieb, auf die netzinterne Nachrichtenverteilung zwischen Master und DAU's.
Ein Downlink vom Netz (DAU's) zu den Endgeräten (DME's) mit 9600Bd wäre zwar physikalisch möglich, aber nicht mehr im POCSAG-Verfahren wirtschaftlich sinnvoll.
Da gäbe es andere Modulationsarten die dort deutlich effizienter wären bezüglich Kanalbreite und Reichweite.
Ebenso müssten solche DME's erst komplett neu entwickelt werden (siehe TETRA-Paging).
Meines Erachtens nicht sinnvoll.
Hingegen, die netzinterne Nachrichtenverteilung zwischen Master und DAU's, ist nicht durch die TR-BOS vorgeschrieben, und sie darf ruhig deutlich flotter sein.
Und das zu realisieren, da gibt es zwei Möglichkeiten:
Das Interne Netz via RiFu abdecken mit zig strecken, was zusätzlich teure Hardware und zusätzliche Gebühren verursacht.
Oder eben alles auf dem selben einzigen Alarmierungskanal abwickeln, und ein GFSK oder QPSK-Protokoll auf endstrechend reservierten Timeslots hierfur nutzen.
Letzteres braucht eben nur die endsprechende Hardware in der Netzinfrastruktur (Master+DAU's), den vielen DME's wäre es egal, weil sie weiterhin mit POCSAG NRZ und 512 oder 1200Bd gefüttert werden.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
Danke für eure hilfreichen und schnellen Antworten!!
Die schnelle Geschwindigkeit dient nur der Kommunikation zwischen den DAU. Die eigentliche Alarmierung erfolgt trotzdem mit 512 bzw. 1200 Bit/s oder 2400 Bit/s (bei BOS noch nirgens im Einsatz)
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