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Thema: TETRA Funkkonzept ELW 1

  1. #16
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    Ok das sind doch mal praktische Erfahrungen vielen Dank. :)

    Es ist halt so das die DIN Lösung mit Kopplern gleich mal mit 6.0000€ für den Koppler zu Buche schlägt da überlegt man dann im Vorfeld schon wie man es am besten macht. Wobei blindes Vertrauen in die Händler und Ausbauer mir wiederstrebt. Ich mache mich gerne selber schlau um dann kritisch hinterfragen zu können....

  2. #17
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    (Info: Combiner = Koppler)

    Diese 30 dB-Koppler sind aus meiner Sicht nicht für den Einsatz in Farzeugen geeignet.
    Für FRT ja,wenn ausreichend Feldstärke am Antennenstandort vorhanden ist.

    30dB Entkopplung sind für einen sicher funktionierenden Mischbetrieb (DMO + TMO) zu wenig.
    Bei GAN2 bis GAN4 funktioniert das ganz gut, aber alles unterhalb und inkl. GAN1 bewegt die MRT dazu mit erhöhter Sendeleistung (bis zu 3Watt) zu arbeiten. Und schon ist DMO "eingetrübt".

    Nicht nur die Entkopplung zwischen TMO zu TMO ist wichtig;Wichtiger ist die Entkopplung von TMO zu DMO.
    Geräte die über diese low-cost-30 dB-Koppler geschalten sind funktionieren im DMO nur eingeschränkt. Beachtet bitte dass nur die TMO-Uplinks mit ca. 30 dB zueinander entkoppelt sind, die Entkopplung zwischen TMO und DMO ist wesentlich geringer.
    Addiert man dann noch die Einfügedämpfung des Kopplers dazu sind die "Abstriche" in der DMO-Reichweite schon enorm - bei den 4fach low-budget-Kopplern sind das um die 7dB wenn man die Steckverbinder und Leitungsverluste hinzurechnet.


    M
    Fundstück aus einer Einbauanleitung eines ATX - Netzteiles:
    "Connect the Motherboard with the powerport"
    Übersetzung: "Verbinden sie das Mutterbrett mit dem Krafthafen".

  3. #18
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    Hm okay... Da haben wir wieder die Abschirmung.

    Gibt es denn keine praktische Alternative zu dem Kopplernetzwerk?

    Ich hab jetzt mehrere Fahrzeuge gefunden die bei einem bestimmten Ausbauer umgerüstet wurden wo Mast + Dachantenne drin verbaut sind. Der Ausbauer hält sich bedeckt - sagt aber es ist kein Koppler verbaut. Wie kann das dann funktionieren?

  4. #19
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    Hallo zusammen,

    wenn es durch den nicht fachgerechten und zertifizierten Aufbau der Funkanlage zu Problemen kommt, hat man ein Problem.

    Vielleicht weit hergeholt. Aber was ist, wenn die Verbindung zur HRT´s und MRT´s an der Einsatzstelle gestört wird? Was, wenn dadurch die Verbindung zum Angriffstrupp plötzlich nicht mehr möglich ist oder Rettungsmittel nicht rechtzeitig nachgefordert werden können?

    Man darf sich auf jeden Fall sicher sein, dass dieses im Falle eines Unfalls ausgiebig untersucht wird.


    Zitat Zitat von rotkreuzler13 Beitrag anzeigen
    Es ist halt so das die DIN Lösung mit Kopplern gleich mal mit 6.0000€ für den Koppler zu Buche schlägt da überlegt man dann im Vorfeld schon wie man es am besten macht.
    Klar kostet das Geld. Aber manches ist nun mal zum ordnungsgemäßen Aufbau einer Funkanlage erforderlich. Jedenfalls, wenn man es nach DIN machen will bzw. muss. Ansonsten haftet man halt selber. Die Verantwortung auf den Ausbauer "abzuschieben" ist wohl nicht möglich.
    Gruß Etienne

    Es gibt keine Probleme. Wir haben Tages-, Wochen- und Monatsprojekte

  5. #20
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    Zum Thema klar kostet das Geld aber die Frage ist halt ob das so richtig ist. Wie in vielen Threads schon geschrieben reift die perfekte Lösung beim Kunden.

    Wir werden den Versuch jetzt wagen und zwei Geräte an zwei Dachantennen betreiben ( diese sind dann 2,5m horizontal versetzt) und das Dritte Gerät dann an einen Anbaumast oder ein Stativ was somit horizontal und vertikal versetzt aufgestellt werden kann. Mal schauen ob das klappt. Wir haben GAN 0 hier als Ausbaustufe

    Da aber RTW und NEF nebeneinander funktionieren und auch HRTs direkt nebeneinander lassen wir es nun auf einen Versuch ankommen.

    Ich bin aber weiterhin für eure Anmerkungen und Anregungen dankbar

  6. #21
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    Zitat Zitat von rotkreuzler13 Beitrag anzeigen
    ...auch HRTs direkt nebeneinander lassen wir es nun auf einen Versuch ankommen...
    Ist aber ein kleiner Unterschied, ob ein Sepura MRT "SRG3900" mit 10W HF-Ausgangsleistung oder ein Sepura HRT "STP800" mit bis zu 1,8 Watt sendet :-)

    Deswegen ist eine allgemein gültige Aussage schwierig. Kommt unter anderem auch auf das Endgerät und die zugehärige Antenne an.
    Geändert von Etienne (12.08.2014 um 13:26 Uhr)
    Gruß Etienne

    Es gibt keine Probleme. Wir haben Tages-, Wochen- und Monatsprojekte

  7. #22
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    Wir setzen auschlieich auch auf sepura Geräte. Jedoch ist es vorgabe unserer LST die Sendeleistung auf max 3 Watt zu regulieren. Die 10 Watt erreichen wir also nie

  8. #23
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    Die maximale Sendeleistung kommt sowieso höchstens im DMO zum tragen, im TMO wird diese ja durch das Netz begrenzt.

    Unabhängig davon finde ich es lustig, es gibt eine Norm, und statt sich daran zu halten, frickeln wir bissi rum. Am Ende war es dann der böse böse Digitalfunk, wenn irgendwas nicht geht. Die Fehlersuche ist dabei übrigens deutlich schwieriger, als das im Analogfunk der Fall war, eben weil man nicht direkt auf der Frequenz "hört", sondern einfach mal ein Ruf nicht am Endgerät ankommt oder sich das Endgerät aus unerklärlichen Gründen aus dem Netz ausbucht bzw. unnötige Zellwechsel macht.

  9. #24
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    Ja ich gebe dir recht jedoch wiederstrebt mir die Lösung mit Kopplernetzwerk für 6.000€. Die investiere ich lieber in einen Masten den ich sinnvoller nutzen kann. Ich weiß das ich damit nicht DIN Konform ausbaue und bei Nichtfunktion entsprechend keine Ansprüche stellen kann.

    Kann mir jmd bestätigen das dieses Konzept so klappen könnte oder mir evtl. Fehler aufzeigen?

    1 Gerät im TMO auf Dachantenne in 1m Abstand sodann einen 6m hohen pneumatik mast, welcher auf 6m ausgefahren werden kann. Daran angeschlossen das zweite Gerät im TMO Modus. Das dritte gerät IST dann an der Antenne angeschlossen welche wieder ein Meter horizontal vom Mast entfernt ist





    TMO (an Dachantenne) ----1,00m horizontaler Abstand--- TMO (an Mast) --- 1,00m horizontaler Abstand ---DMO ( an Dachantenne)



    Zwischen den beiden TMO und DMO liegen somit 2,0m horizontal und zwischen TMO und TMO 1,00m horizontal und ca 5,50m vertikal. Das sollte doch für eine geforderte Dämpfung sorgen.

  10. #25
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    Zitat Zitat von rotkreuzler13 Beitrag anzeigen
    Kann mir jmd bestätigen das dieses Konzept so klappen könnte oder mir evtl. Fehler aufzeigen?

    1 Gerät im TMO auf Dachantenne in 1m Abstand sodann einen 6m hohen pneumatik mast, welcher auf 6m ausgefahren werden kann. Daran angeschlossen das zweite Gerät im TMO Modus. Das dritte gerät IST dann an der Antenne angeschlossen welche wieder ein Meter horizontal vom Mast entfernt ist
    Betreiben von Antennen auf Masten ist untersagt. Da liegt Dein Konzeptfehler. Ließ dazu dass Dokument die hier im Thread verlinkt ist.

    Dort steht nämlich auch ganz klar drin, wer vorsätzlich (also hier Einsatz eines Masten etc.) das Netz stört, kann für die Suche nach der Störung und die Endstörungskosten herangezogen werden. Da hast Du nach sicherlich sehr schnell die 6.000€ ausgegeben für nichts. Evtl. wird dir dann noch Dein Fahrzeug im Einsatz eingezogen oder Stillgelegt, weil die BSI-Karten eingezogen werden etc.
    Willst Du dies riskieren? Oder suchst Du Dir nicht vielleicht eine paar lokale Firmen, welche Dir Werbewirksam für Deinen Umbau etwas Geld zuschießen und machst es wie es sich gehört.

    Gruß
    Simon

  11. #26
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    So. Wir reden ja immer von Entkopplung etc. und das der Abstand im horizontalen Bereich eine entsprechenden Abstand (irgendwo war mal von 9m die Rede) braucht.

    Nun stelle ich mir mal einen Rettungsmittelhalteplatz mit mehreren Baugleichen KTW oder RTW vor. Da wird dicht an dich geparkt. Da ist bei weitem keine 9m Abstand zwischen den Antennen. Geschätzt würde ich jetzt von max. 3m zwischen 2 Antennen ausgehen.

    Bekommt man hier dann auch ein Problem?

    Gruß
    Simon

  12. #27
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    Zitat Zitat von sschaebe Beitrag anzeigen
    Betreiben von Antennen auf Masten ist untersagt. Da liegt Dein Konzeptfehler. Ließ dazu dass Dokument die hier im Thread verlinkt ist.



    ....Gruß

    Simon

    Hm, sooooo pauschal steht dies da nicht drin [emoji41] und ist demzufolge auch nicht richtig. In dem Dokument der ASDN geht es ausdrücklich um die (erlaubten) Antennenhöhen im D M O [emoji41][emoji6]

  13. #28
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    Zitat Zitat von WernerG Beitrag anzeigen
    Hm, sooooo pauschal steht dies da nicht drin [emoji41] und ist demzufolge auch nicht richtig. In dem Dokument der ASDN geht es ausdrücklich um die (erlaubten) Antennenhöhen im D M O [emoji41][emoji6]
    Genau und die hab ich ja berücksichtigt, am Mast wäre ein Gerät im TMO aufgeschaltet.

    Ich verstehe den Sinn eines Koppler Einsatzes in einem kleinem Fahrzeug wie einem VW T5 oder in einem Vito, aber warum soll ich mich auf eine Antenne begrenzen wenn mein Fahrzeug es mir erlaubt mit mehreren Antennen auszubauen.


    @ Simon, bzgl deines PTZ und dem REttungsmittelhalteplatz bin ich voll bei dir. Das ist ein interessantes Thema welches mir auch schon im Kopf rumgeistert. Bisher habe ich dort nämlich von noch keinen Problemem gehört.

  14. #29
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    Eine zu hohe Antennenposition kann zu anderen Problemen führen, bspw. "sieht" das Endgerät auf einmal sehr viele Basisstationen, die alle mit einem ähnlichen Pegel einfallen und dementsprechend kommt es zu unnötigen Handovern und anderen unerwünschten Effekten. Von einer möglichen Störung anderer Endgeräte im Uplink mal abgesehen.

    Die rein horizontale Entkopplung reicht eben auch bei einem Sprinter bei weitem nicht aus, um die Vorgaben zu erfüllen.

    Zu den Fahrzeugen, die dicht aneinander stehen, da hol ich jetzt mal bisschen aus. Was ist denn eine störende Beeinflussung? Diese geschieht, wenn Gerät A sendet und die Geräte B, C,... empfangen sollen.
    Also, wie oft senden Endgeräte innerhalb des Bereitstellungsraums? Eher selten. Außerdem ist das eine Situation, die man von außen kaum beeinflussen kann. Dazu kommen noch weitere Effekte wie unterschiedliche Höhen von RTW, NEF etc.

    Bei einem ELW hab ich eine komplett andere Situation. Das Ding steht im Zweifelsfall an der Einsatzstelle, damit man damit funkt, also werden die Endgeräte schon ganz anders genutzt. Außerdem wird die Kiste genau so gebaut, und dann mache ich mir vorher bewusst Gedanken darüber, ein System zu bauen, welches nicht schon durch den Aufbau irgendwelche Probleme provoziert.

    Nochmal, wenn man von einer Sache Ahnung hat und etwas kompensieren kann, dann kann man auch von Normen abweichen. Aber meistens haben die Dinger ihren Grund und gerade wenn ich nicht 100%ig in der Materie stecke, dann halte ich mich da dran, auch wenn's paar Euro mehr kostet.

  15. #30
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    Hallo,

    bzgl. der "Bereitstellungsraum/Rettungsmittelhalteplatz"-Problematik kann ich berichten,dass dies bereits dazu geführt hat, dass man einen "Platzwart" eingeführt hat. Dessen Aufgabe es ist zu überwachen bzw. festzulegen wer sein Funkgerät anhaben darf bzw. in welchen Gruppen wer zu sein hat ...

    Paul

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