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Thema: Problem mit zwei Scanner an einer Antenne

  1. #1
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    Problem mit zwei Scanner an einer Antenne

    Hallo zusammen,

    ich habe ein Problem mit dem Auswerten von zwei 4m Kanälen...
    Zwei Scanner (Uniden Bearcat UBC 69 XLT-2) sollen auf zwei PCs jeweils für ihren Kanal eine Auswetung machen.

    Als Aussenantenne dient eine breitbandige ScannerAntenne.
    Verbindungsleitung ist ein RG213-Antennenleitung (inkl. Blitzschutz).
    Beide Scanner sind an diese Anntenleitung mittels Anntenverteiler (Axing 3-fach Verteiler premium-line) angeschlossen.
    Soweit alles in Ordnung. Empfang beider Kanäle top, Auswertung auch OK.

    Nun aber das Problem:
    - sind beide Scanner gleichzeitig in Betrieb und mit einem Chich-Kabel jeweils an ihrem Rechner an der Soundkarte angeschlossen, wird auf beiden Rechner das Funksignal des angeschlossenen Scanners ausgewertert UND aber auch das des zweiten Scanners (vom anderen Rechner)...

    Hab schon mehreres ausprobiert:
    - Masse der Antennen-Verbindungsleitungen vom Scanner zum Verteiler weggelassen
    - Masse von den Chinch-Kabeln weggelassen
    - Aus dem Stereo-Kabel ein Mono-Kabel gemacht
    - Anntenen-Leitung (Schirm) vor dem Rechner nochmal ordentlich auf Erde geklemmt

    Nun bin ich mit meinem Latain am Ende und hoff dass von Euch jemand solch ein Problem auch schon mal hatte und mir vielleicht Tipps geben kann.



    Danke und viele Grüße!

  2. #2
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    Hallo!

    Zitat Zitat von BOSmuckel Beitrag anzeigen
    Nun aber das Problem:
    - sind beide Scanner gleichzeitig in Betrieb und mit einem Chich-Kabel jeweils an ihrem Rechner an der Soundkarte angeschlossen, wird auf beiden Rechner das Funksignal des angeschlossenen Scanners ausgewertert UND aber auch das des zweiten Scanners (vom anderen Rechner)...
    Mir erschließt sich zwar nicht der Sinn, warum zwei getrennte Rechner nötig sind, aber egal - hat soweit nichts mit deinem Fehlereffekt zu tun.
    Dein Fehler ist deutlich trivialer:

    Zitat Zitat von BOSmuckel Beitrag anzeigen
    Hab schon mehreres ausprobiert:
    - Masse der Antennen-Verbindungsleitungen vom Scanner zum Verteiler weggelassen
    - Masse von den Chinch-Kabeln weggelassen
    - Aus dem Stereo-Kabel ein Mono-Kabel gemacht
    - Anntenen-Leitung (Schirm) vor dem Rechner nochmal ordentlich auf Erde geklemmt
    Die Ursache liegt darin das viele Handscanner (sowie auch Handfunkgeräte und Mobilfunkgeräte) keinen unsymmetrischen Lautsprecher-/Kopfhörerausgang mehr haben.
    Statt dessen wird als NF-Verstärker eine Brückenschaltung verwendet.

    Der Grund liegt darin das mit deutlich weniger Stromverbrauch eine Lautsprechermembrane deutlich dynamischer ausgelenkt werden kann = größere Lautstärke.

    Leider gibt es dort aber weder am Lautsprecher Minus (z.B. Schaft eines Klinkensteckers oder Abschirmung des Chinch-Steckers) noch am Lautsprecher Plus (Spitze des Klinkensteckers oder Mittelpin des Chinch-Steckers) eine echte Masse.

    Die Lösung des Problems ist extrem günstig, da du ja eh auf Chinch arbeitest:

    http://www.reichelt.de/Car-HiFi-Stec...=1&OFFSET=500&

    In dem schwarzen Zylinder befinden sich zwei recht brauchbare NF-Übertrager welche für eine saubere galvanische Trennung sorgen.
    Somit kann sich der Empfangston beider Scanner nicht mehr miteinander vermischen.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  3. #3
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    303
    Hast du schon mal an ein SDR Geräte gedacht sprich USB Stick mit einer Software dahinter die dir via CB Audiocable alles ausgibt?

  4. #4
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    Hallo!

    Zitat Zitat von etueu35u35 Beitrag anzeigen
    Hast du schon mal an ein SDR Geräte gedacht sprich USB Stick mit einer Software dahinter die dir via CB Audiocable alles ausgibt?
    Was hatt denn das mit dem ursprünglichen Thema des OP zu tun?

    Auch wenn das hier OT ist, aber ich erkenne da einen gewissen Missionierungsdrang deinerseits den ich nun mal etwas abdämpfen will:

    SDR via DVB-T Stick hat die wunderbare Eigenschaft sich stärkere Signale in einem breiteren Frequenzbereich über mehrere MHz an zu schauen.
    Es taugt also dazu starke Frequenzen im näheren Umfeld zu finden und bei Bedarf mit zu hören.

    Ein an der selben Antenne angeschlossenes Analog-Empfangsgerät (egal ob Scanner oder Funkgerät) braucht deutlich länger um aktive Frequenzen zu finden, aber demoduliert dann noch gut verständliche Modulationen von Signalen die deutlich unter -100dBm liegen.
    Signale die ein DVB-T Stick gar nicht mehr erkennt weil sein Eigenrauschen die eh schon desulate Dynamik unten beschneidet.
    Ein DVB-T Stick taugt erst so richtig Signale zu demodulieren die um die -60dBm und darüber liegen.
    Verglichen zum Analogfunk: Das sind Sachen die man mittels Handscanner und Gummiwendel noch problemlos hört wenn man in Kellern oder Tiefgaragen umhergeht.

    Hatte vor einiger Zeit mal Experimente mit NOAA-Empfang gemacht.
    137,9125MHz mit selektivem Antennenverstärker vor dem Stick:
    2v3-Frontend aus einem 2m Betriebsfunkgerät, abgeglichen auf 137,3-138MHz und knappen 12dB Gain.

    Als der Handscanner an seiner Gummiwendel am Fenster schon mit seinem S-Meter bei Vollausschlag war, sah man das Signal zwar ganz seicht im Spektrum...aber ein verwertbarer Ton? Nö, absolut nichts was irgendwie verwertbar gewesen wäre.

    Der nächste Versuch war erfolgreicher:
    Aus einer alten T8200 das Quarzfilter ausgelötet und über eine FET-Pufferstufe das ZF-Signal abgegriffen. Dort dann ein Pappradio angeschlossen.
    Das ganze dann bei 96kHz Samplingrate und 24Bit Dynamik verarbeitet kam dann der Performance eines analogen Gerätes schon sehr nahe - zusätzlich mit den Vorzügen der SDR-Technik.


    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

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