Hallo!

Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
ich habe hier mehrere Geräte (nicht nur RDN, auch Bosch 8b1z) bei denen die Nachbarkanalleistung zu hoch ist. Die Grenze liegt ja bekannlich bei -70dBc;die beanstandeten Geräte weisen Werte um die -68 bis -69 dBc (bei Sollhub) auf,ein Gerät reist im negativen Seitenband um stolze -52 dBc aus,das kann so natürlich nicht bleiben,hier wird die Endstufe müde sein da das Gerät auch zu viel Strom zieht;es ist ein 8b1z, bei Pout=10,2W zieht das Gerät 4,6A, normal sind 3,2 bis 3,6A.
Beim Bosch-Z tippe ich auf überalterte Tantals die langsam schwach werden.
Übrigens im gesammten Gerät über alle Baustufen. Beim RDN-Gerät erwarte ich soeine Problematik nicht.
Also weder eine müde Endstufe noch müde Tantals.
Der Fehler den du beschreibst richt für mich eher nach Senderaufbereitung/Modulator.

Zieh dir das Sendesignal mal als Diskriminatorsignal auf nen Oszi...sieht du da eine Ablage, die eine sägezahnförmige Störmodulation enthält?

Die Bosch-Z als auch die aktuellen RDN arbeiten dort nach der gleichen Philosophie, und der Modulator ist nicht sonderlich "leicht" ab zu gleichen.

Reicht schon wenn da jemand bei den Geräten im Modulator nur einen leichten Lari-Fari-Anflug hatte. So nach dem Motto "huch, in 10 Minuten ist Feierabend!"

Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
Ich werde mich heute oder morgen an die Geräte ransetzen und werde versuchen,das Problem näher einzukreisen.In Frage kommen ja Frequ-Erzeugung,Treiber oder Leistungsendverstärker;als erstes tippe ich natürlich auf den Endverstärker da hier die meisten Verzerrungen zu erwarten sind.
Der Treiber, zumindest bei der Bosch-Z, und ich vermute (müsst ich genauer nachschlagen) auch bei der RDN, sitzt auf dem Modulator.
Also jenem Modul wo die diskrete PLL mit dem sägezahn-gewobbelten 20,5MHz CO drauf sitzt.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser