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Thema: AEG-TELEFUNKEN FuG 7b neues Leben einhauchen

  1. #1
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    AEG-TELEFUNKEN FuG 7b neues Leben einhauchen

    Hallo zusammen,

    Versuche ein Telefunken FuG 7b ans Laufen zu kriegen.
    Habe direkt die 12V Leitungen intern vom Batterie-Anschlussteil abgegriffen und nach Außen verlegt
    Der seitliche F / B Schalter steht auf F. Batterie habe ich entfernt.

    Wenn ich das Funkgerät einschalte fängt das Netzteil anzublinken und zu "rattern".
    Leider höre ich weder Rauschen noch sonst irgendwas und die Anzeigenleuchte geht auch nicht an.

    Habt ihr evtl. ein paar Ratschläge für mich?

    Vielen lieben Dank für Eure Hilfe!


    Gruß.
    Donald.


    P.S. Anbei Bilder.
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  2. #2
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    Die kleine Interne Sicherung!
    Gruß Angriffstrupp

    Dies ist nur meine Private Meinung und die VERTRETE ich hier nach Art. 5 des Deutschen Grundgesetztes !

  3. #3
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    Danke @Angriffstrupp

    Ich hab da zwei von im Batterie-Anschlussteil.

    Und noch eine Reserve hier wo weißer Sand drinne ist mit folgenden Werten:

    M3,15/250E
    Geändert von Donald (02.02.2014 um 18:39 Uhr)

  4. #4
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    Gruß Angriffstrupp

    Dies ist nur meine Private Meinung und die VERTRETE ich hier nach Art. 5 des Deutschen Grundgesetztes !

  5. #5
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    Batterie-AT

    Die zwei Sicherungen hier hab ich im Batterie-Anschlussteil.
    (Ihr könnt auch erkennen wie ich die 12V einspeise.)

    Die obere Sieht ja noch voll in Ordnung aus, aber bei der zweiten bin ich mir da nicht so sicher, da sie mit weißen Sand gefüllt ist.
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  6. #6
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    Zitat Zitat von Angriffstrupp Beitrag anzeigen
    Ich schau mal nach, sieht ganz nach dem Wandler aus.

  7. #7
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    Wandler

    Hier ein Bild vom Wandler. Keine Sicherungen vorhanden.
    (Zumindest seh ich keine :))
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  8. #8
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    Habe jetzt mal die "Sandsicherung" getauscht und ein "Stabilisiertes 13,8V 2.5/3.5A Netzteil" angeschlossen, wenn ich das Funkgerät jetzt anschalte erleuchtet immer noch nichts am Bedienteil, jedoch fängt das Funkgerät zu Summen an.

  9. #9
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    Hat jemand von euch die 30-Polige Steckerbelegung der Rückseite des Wandlers?
    Kann bisher nur eine Belegung für das SEL Gerät finden.

    Würde gerne direkt die 12 (bzw. 13,8)V an den Wandler anschließen.

  10. #10
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    Könnte beleuchtung Defekt sein.
    Ändert sich die Bat Anzeige.
    Steht der Schalter Ort/Fern auf Ort?
    Die Telefunken lassen sich nicht direkt an der 30 Pol betreiben.

  11. #11
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    Zitat Zitat von grisu1975 Beitrag anzeigen
    Könnte beleuchtung Defekt sein.
    Ändert sich die Bat Anzeige.
    Steht der Schalter Ort/Fern auf Ort?
    Die Telefunken lassen sich nicht direkt an der 30 Pol betreiben.
    Welche Batterieanzeige meinst du? (Habe gar keine Batterie drin) Seitlicher Schalter am Batterie-AT steht auf "F" alles andere wie auch von dir angegeben.
    Ich vermute auch, dass die Beleuchtung defekt ist...

    Trotzdem summen im Funkgerät und ich höre nichts weder im Funkempfänger wenn ich Sende noch im Telefonhörer des FuG 7B.

  12. #12
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Donald Beitrag anzeigen
    Welche Batterieanzeige meinst du? (Habe gar keine Batterie drin)
    Schau mal auf die Frontplatte des Fug7b und schwenke dein Blick nach links.
    Unterhalb der Antennenbuchse hast du da ein Drehspulinstrument mit einer rot/weißen Skala.
    Wenn die Spannung (12V) im Funkgerät halbwegs in Ordnung ist, muss der Zeiger in den weißen Bereich ragen.
    Das Teil nennt sich übrigens Batterieanzeige.

    Zitat Zitat von Donald Beitrag anzeigen
    Ich vermute auch, dass die Beleuchtung defekt ist...
    Das ist mehr als nur eine Vermutung...habe schon lange kein TFK-7b mehr gesehen welches noch eine funktionsfähige, originale Glühlampe hatte.
    Vor zwei Jahren allerdings ein verunanstaltetes 7b wo schon jemand eine blaue LED (!!) zur Kanalbeleuchtung verbaut hatte.
    Eigentlich halte ich mich ja in solchen Geschmacksfragen eher zurück...aber das sah nun wirklich "scheußlich" aus.

    Zitat Zitat von Donald Beitrag anzeigen
    Trotzdem summen im Funkgerät und ich höre nichts weder im Funkempfänger wenn ich Sende noch im Telefonhörer des FuG 7B.
    Nun, die Wahrscheinlichkeit ist extrem hoch, das im Fug7b selber eine fatal hohe Stromaufnahme vorliegt, verursacht durch kurzgeschlossene und warscheinlich sogar schon abgebrannte Tantalkondensatoren.
    Damit killt man sich einerseits das Funkgerät (weil nach und nach immer mehr dieser Dinger explodieren und erhebliche Kollateralschäden verursachen) und andererseits auch die Regler der Anschlußteile, eben weil sie über ihrer Bemessungsgrenze massiv belastet werden.
    Auf die verbauten Sicherungen sollte man dort nicht vertrauen.
    Und Speiseteile wie in den AT-III/IV sind dann kaum noch wirtschaftlich sinnvoll zu reparieren.
    Klar auf deutsch gesagt: Den Regler eines AT-III/IV zu reparieren ist teurer als ein komplettes Fug7b inklusive kompletter Kondensatortausch in einer Funkwerkstatt wie meiner.

    Vorschlag zur Güte:
    Beschaff dir leihweise oder gekauft ein AT-III mit Funktionsgarantie/getestet und probiere dieses vorsichtig an deiner Kiste aus.
    Geht das auch nicht sofort auf anhieb, weitere Versuche sofort einstellen.
    In nächster instanz überlegen ob man bereit ist grob 70€ für eine Instandsetzung zu investieren, oder ob man das Gerät abschreibt.
    Die Angabe vonwegen "grob 70€" ist aber nur möglich wenn die kollateralschäden noch behebbar sind.

    Wie soein Tantal eines Fug7b explodiert habe ich schon vereinzelt live gesehen, allerdings keine Bilder oder Filmaufnahmen davon.
    Wie solche Kondensatoren aber hinterher aussehen kannst du im angehängten Bild sehen.
    Die Stichflamme verbrennt im Umkreis von 1-2cm allerhand umliegende Bauteile, Platinen und Kabelbäume. Geht ein falscher hoch, kommt der Kollateralschaden einem Totalschaden gleich.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser
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  13. #13
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    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen
    Hallo!



    Schau mal auf die Frontplatte des Fug7b und schwenke dein Blick nach links.
    Unterhalb der Antennenbuchse hast du da ein Drehspulinstrument mit einer rot/weißen Skala.
    Wenn die Spannung (12V) im Funkgerät halbwegs in Ordnung ist, muss der Zeiger in den weißen Bereich ragen.
    Das Teil nennt sich übrigens Batterieanzeige.



    Das ist mehr als nur eine Vermutung...habe schon lange kein TFK-7b mehr gesehen welches noch eine funktionsfähige, originale Glühlampe hatte.
    Vor zwei Jahren allerdings ein verunanstaltetes 7b wo schon jemand eine blaue LED (!!) zur Kanalbeleuchtung verbaut hatte.
    Eigentlich halte ich mich ja in solchen Geschmacksfragen eher zurück...aber das sah nun wirklich "scheußlich" aus.



    Nun, die Wahrscheinlichkeit ist extrem hoch, das im Fug7b selber eine fatal hohe Stromaufnahme vorliegt, verursacht durch kurzgeschlossene und warscheinlich sogar schon abgebrannte Tantalkondensatoren.
    Damit killt man sich einerseits das Funkgerät (weil nach und nach immer mehr dieser Dinger explodieren und erhebliche Kollateralschäden verursachen) und andererseits auch die Regler der Anschlußteile, eben weil sie über ihrer Bemessungsgrenze massiv belastet werden.
    Auf die verbauten Sicherungen sollte man dort nicht vertrauen.
    Und Speiseteile wie in den AT-III/IV sind dann kaum noch wirtschaftlich sinnvoll zu reparieren.
    Klar auf deutsch gesagt: Den Regler eines AT-III/IV zu reparieren ist teurer als ein komplettes Fug7b inklusive kompletter Kondensatortausch in einer Funkwerkstatt wie meiner.

    Vorschlag zur Güte:
    Beschaff dir leihweise oder gekauft ein AT-III mit Funktionsgarantie/getestet und probiere dieses vorsichtig an deiner Kiste aus.
    Geht das auch nicht sofort auf anhieb, weitere Versuche sofort einstellen.
    In nächster instanz überlegen ob man bereit ist grob 70€ für eine Instandsetzung zu investieren, oder ob man das Gerät abschreibt.
    Die Angabe vonwegen "grob 70€" ist aber nur möglich wenn die kollateralschäden noch behebbar sind.

    Wie soein Tantal eines Fug7b explodiert habe ich schon vereinzelt live gesehen, allerdings keine Bilder oder Filmaufnahmen davon.
    Wie solche Kondensatoren aber hinterher aussehen kannst du im angehängten Bild sehen.
    Die Stichflamme verbrennt im Umkreis von 1-2cm allerhand umliegende Bauteile, Platinen und Kabelbäume. Geht ein falscher hoch, kommt der Kollateralschaden einem Totalschaden gleich.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser
    Danke Jürgen für deine Ausführliche Erklärung und Hilfestellung.


    Die Batterieanzeige "zittert" ein wenig wenn ich auf 3W Sendeleistung gehe.
    Bei Drücken der beiden Tonruftasten hör ich ein kleines Brummen im FuG selbst jedoch beim nebenstehenden Funkempfänger kommt nichts an :-(

    ... kann es vielleicht sein, dass Funkempfänger-Antenne und FuG 7B-Antenne zu dicht zusammenstehen?
    (Sorry. Bin kein Profi. Dachte nur halt wegen dem 4m Band, dass eine Welle mind. 4m zum Ausbreiten braucht :))

  14. #14
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Donald Beitrag anzeigen
    Die Batterieanzeige "zittert" ein wenig wenn ich auf 3W Sendeleistung gehe.
    Bei Drücken der beiden Tonruftasten hör ich ein kleines Brummen im FuG selbst jedoch beim nebenstehenden Funkempfänger kommt nichts an :-(
    Die Batterieanzeige hat nicht zu zittern. Sie darf minimal absacken beim senden, aber dabei nicht in den roten Bereich absinken.
    Wenn sie zittert dann heißt das nichts anderes als das irgendein Signalpfad im TX-Bereich nicht will und permanent an-aus-an-aus schaltet. Das erklärt auch das brummen aus dem Gerät.

    Zitat Zitat von Donald Beitrag anzeigen
    ... kann es vielleicht sein, dass Funkempfänger-Antenne und FuG 7B-Antenne zu dicht zusammenstehen?
    (Sorry. Bin kein Profi. Dachte nur halt wegen dem 4m Band, dass eine Welle mind. 4m zum Ausbreiten braucht :))
    Naja...an deinem Aufbau bezweifel ich zunächst schonmal ob die Antenne überhaupt auf 4m Resonant ist.
    Von der bauart her erinnert mich die Antenne nämlich an diesem ultraverkürzten Möchtegern-Strahler für CB-Funk / 11m Band.

    Jedenfalls ist mir keine 4m Antenne in dieser Bauart bekannt.

    Und ja: Der Antennenstandort ist bedenklich bezüglich EMV.
    Würde das Fug7b mit vollen 10W senden, dann würde an deinem Laptop einiges am Rad drehen.
    Und die rechts von der Antenne parallel laufenden Heizungsrohre machen auch Zahnschmerzen.

    Aber: Das alles hat kaum etwas mit den Fehlfunktionen des Fug7b zu tun.
    Denn das ist ziemlich dicht aufgebaut...es gab sogar direkte Aufsteckantennen die auf die Buchse einer wie in deinem Bild stehenden Fug7b aufgesteckt betrieben zu werden.

    Hat dem Gerät oder dem Hörer nicht geschadet...das Gerät ist dafür konzipiert sowas ab zu können.

    Nein, sehe es mal so:

    Wo hast du das Gerät her? Wie ist es wohl zu dir gekommen? Und warum?

    Tatsache ist das einige HiOrg's und Bundesanstalten durchaus noch solche Geräte reparieren lassen, weil sie entweder darauf angewiesen sind, oder auch weil die Geräte für Katastrophenfälle eingelagert werden sollen.

    Findet man soeine Kiste auf nem Flohmarkt oder auf eBay, dann kann man annehmen das sie aufgrund dieses Fehlers irgendwo ausgesondert wurde.
    Wer weis...möglicher weise sogar ein Gerät welches ich vor jahren schon als Totalschaden abgeschrieben habe. Oder irgend eine Funkwerkstatt woanders davor kapituliert hat.

    Wie gesagt: Die TFK-Fug7b sind sehr wartungsfreundlich und einfach reparierbar.
    Das einzige was heute (seid vielen, vielen Jahren schon) die Reparierbarkeit erschwert sind die Kollateralschäden durch explodierte Tantalkondensatoren.
    Es liegt aber offenbar in der Natur der HiORG's das man sich dort nicht darum sorgt wenn solch ein Gerät mal kurz zischt und eine stinkende Rauschwolke ausstößt. Es wird einfach weiter genutzt statt sofort das Gerät in die Werkstatt zu bringen.
    Hat soein Gerät dann 5...6...7 mal so gezischt und gequalmt, ist da nur noch mit viel Glück was zu retten.
    Schließlich explodieren diese kleinen Biester aufgrund Lufteintritt durch hitzebedingte Risse explosionsartig mit einer 1-2cm großen und knapp 1000°C heißen Stichflamme.
    Alles im Umkreis der Stichflamme verbrennt zur Unkentlichkeit!

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

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