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Thema: Antennenmessgerät

  1. #1
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    Antennenmessgerät

    Welches Antennenmessgerät, bzw SWR Meter ist empfehlenswert für die Anpassung von 4m und 2m Band Antennen?


    MfG

  2. #2
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    Z.B. das SX-200 von DIAMOND
    mein Name ist Programm

  3. #3
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    Hallo!

    Zitat Zitat von seppae Beitrag anzeigen
    Welches Antennenmessgerät, bzw SWR Meter ist empfehlenswert für die Anpassung von 4m und 2m Band Antennen?
    SWR-Analyzer wie z.B. die SWR-2000 oder auch deren Vorgänger.
    Völlig vergessen kann man hingegen alle Amateurfunkteile zum einschleifen zwischen Fug und Antenne.
    Bis heute ist mir keines unter den Finger gekommen was nachvollziehbare, brauchbare Messungen machte.
    Geht physikalisch auch garnicht, weil diese Dinger an einer undefinierten Stelle des Systems sitzen.
    Richtige (professionelle) SWR-Analyzer werden immer _anstatt_ des Funkgerätes am Kabelende angeschlossen.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  4. #4
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    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen
    Hallo!



    SWR-Analyzer wie z.B. die SWR-2000 oder auch deren Vorgänger.
    Völlig vergessen kann man hingegen alle Amateurfunkteile zum einschleifen zwischen Fug und Antenne.
    Bis heute ist mir keines unter den Finger gekommen was nachvollziehbare, brauchbare Messungen machte.
    Geht physikalisch auch garnicht, weil diese Dinger an einer undefinierten Stelle des Systems sitzen.
    Richtige (professionelle) SWR-Analyzer werden immer _anstatt_ des Funkgerätes am Kabelende angeschlossen.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser
    Hast du es mal in der Praxis verglichen?
    Ich habe den Vergleich gemacht.
    Spectrum Analyser mit Trackinggenerator / Richtkoppler und das SX-200.
    Die Antennenanpassung konnte ich mit beiden Messgeräten nachvollziehen.
    mein Name ist Programm

  5. #5
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    Was haltet ihr von diesem Gerät?

    http://www.thiecom.de/oxide/kpo-sx20-swr-meter.html

  6. #6
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    Hallo!

    Zitat Zitat von DME-Murxer Beitrag anzeigen
    Hast du es mal in der Praxis verglichen?
    Ich habe den Vergleich gemacht.
    Spectrum Analyser mit Trackinggenerator / Richtkoppler und das SX-200.
    Die Antennenanpassung konnte ich mit beiden Messgeräten nachvollziehen.
    Wenn man weis wo die physikalischen Tücken lauern, ist solch ein Test denkbar.
    Aber unbekannte Installationen messe ich ausschließlich nur mit richtigen Antennenanalyzern.
    Auch die Methode mittels Netzwerkanalyzer und Richtkoppler halte ich für unsinn, wenn es um sinknormale Antennen geht.
    Sowas lohnt sich frühestens dann, wenn es um komplexe Koppelnetzwerke und absolute Präzision ankommt (vgl. Tetra-Installation in ELW's).

    Generell arbeite ich beim Check von Feststationsantennen sowie dem Abgleich von KFZ-Antennen auf 4m/2m/70cm immer mit FAT-2700/2710.
    Einen FAT-2710 habe ich in der Werkstatt auf Reserve:

    http://www.willtek.com/german/products/ai/fat

    Im Koax-Crimpkoffer liegt permanent der Vorgänger davon, ein FAT-2700.
    Hauptsächlicher Unterschied liegt darin das der FAT-2700 noch nicht PLL-gesteuert ist und statt LCD noch ein analoges Drehspulinstrument hat.

    Der grandiose Vorteil dieser Geräte ist ihre Funktionsweise:
    Der Richtkoppler sitzt unmittelbar direkt hinter dem Oszillator, ohne irgend eine undefinierte Koaxleitung dazwischen.
    Denn genau diese ist Schuld an den Ungenauigkeiten der Inline-Schätzometer.

    Fast immer fällt bei diesen AFU-Teilen nämlich auf, das der Meßwert schwankt wenn man während der Messung irgendwas (Funkgerät, dessen Mikrofon, das Koaxkabel oder das SWR-Teil) berührt.
    Liegt ganz simpel daran das an einer undefinierten Stelle (irgendwo im Koaxkabel) gemessen wird.
    Hat man am Antennenfuß ein paar mOhm zuviel Übergangswiderstand zur Masse, oder schlicht nur ein SWR >1,3 endsteht ein Potentialunterschied zwischen GND der SWR-Meßbrücke und dem Funkgerät.
    Wie hoch der Potentialunterschied ist hängt dabei von der Länge der Adapterleitung, dem Grad der Fehlanpassung oder der nur "fast optimalen" GND der Antenne ab.

    Dieses Problem ist mit Antennenanalyzern ausgeschlossen, weil sichergestellt ist das die GND der Meßbrücke/Richtkoppler absolut identisch mit der GND der 50 Ohm-Quelle ist.

    Ein weiterer Vorteil dieser Analyzer: Man kann viel leichter einen definierten Frequenzbereich durchwobbeln (oder manuell "durchwippen" beim analogen 2700).
    Der Abgleich einer KFZ-Duplexantenne über alle UB+OB-Kanäle der 4m/2m BOS Bänder ist damit eine Sache von Sekunden.
    Muss man dagegen an einem Fug8/9 zigmal über Kanäle und Bandlagen schalten, eher eine Arbeit von gut ner Stunde.

    Und was ich nicht unerwähnt lassen möchte:
    Diese FAT-2700/2710 sowie von Procom die SWR-2000/3000 können nicht nur zur SWR-Messung von Antennen hergenommen werden.
    Vielmehr sind das erstaunlich lineare Signalquellen.
    Die FAT liefern z.B. innerhalb der interessanten Sprechfunkbereiche zwischen 68-470MHz ziemlich exakt 0dBm mit nur knapp unter 1dB Welligkeit. Erst deutlich unter 50MHz und über 900MHz wird es welliger (zwischen +2dBm und -9dBm grob).
    Somit taugen diese Teile auch problemlos zum vereinfachten Durchwobbeln von Filtern, Duplexweichen, Stubs u.v.m.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  7. #7
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    Hallo!

    Zitat Zitat von seppae Beitrag anzeigen
    Was haltet ihr von diesem Gerät?

    http://www.thiecom.de/oxide/kpo-sx20-swr-meter.html
    Siehe mein anderes Posting.
    Das ist wieder ein Inline-Teil welches eine zusätzliche Leitung zum Funkgerät braucht.

    Wenn du regelmässig Messen/abstimmen willst, dann nimm ein Antennenanalyzer der Testsender+Richtkoppler in einem Gehäuse vereint.
    Eben FAT-2700/2710oder Procom SWR-Teile.
    Sind zwar nicht billig, aber bieten vernünftige Meßwerte und eine rationale Arbeitsweise.

    Geht es eher um einen Einzelfall (oder wenige Fälle im Jahr) lohnt es sich das von einer richtigen Funkwerkstatt machen zu lassen.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  8. #8
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    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen
    Ein weiterer Vorteil dieser Analyzer: Man kann viel leichter einen definierten Frequenzbereich durchwobbeln (oder manuell "durchwippen" beim analogen 2700).
    Der Abgleich einer KFZ-Duplexantenne über alle UB+OB-Kanäle der 4m/2m BOS Bänder ist damit eine Sache von Sekunden.
    Muss man dagegen an einem Fug8/9 zigmal über Kanäle und Bandlagen schalten, eher eine Arbeit von gut ner Stunde.
    Apropos Netzwerkanalysator, ist aber schon nett, wenn man gleich den ganzen Frequenzbereich der Antenne sieht...

    Kann gerade bei Tetra und den *hust* billigen PA-Antennen sehr nützlich sein, wenn du gleich auf den ersten Blick siehst "da stimmt aber was nicht", was dir nur bei einer SWR/VSWR-Messung erst bei einigen Frequenzen und aufmahlen in ein Diagramm aufgefallen wäre...

    MfG Fabsi

    P.S.: Schreib mir mal Jürgen, wenn du davon paar Beispielmessungen haben willst ;)

  9. #9
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    Ich hab jetzt einen Antennenanalyser, perfektes abstimmen ist kinderleicht möglich.


    Mal eine Frage am Rande.

    Kann ich eine Kathrein 4m Groundplane für das 2m Bos Band benutzen? Da ja Lambda 1/4 im 4m Band der mit Lambda 1/2 im 2m Band identisch ist und eine Groundplane sowieso breitbandiger ist.

  10. #10
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    Hallo!

    Zitat Zitat von seppae Beitrag anzeigen
    Ich hab jetzt einen Antennenanalyser, perfektes abstimmen ist kinderleicht möglich.
    Sach ich doch..:-)

    Zitat Zitat von seppae Beitrag anzeigen
    Mal eine Frage am Rande.

    Kann ich eine Kathrein 4m Groundplane für das 2m Bos Band benutzen? Da ja Lambda 1/4 im 4m Band der mit Lambda 1/2 im 2m Band identisch ist und eine Groundplane sowieso breitbandiger ist.
    Nein, denn Lambda/2 hat eben keine Fußpunktimpedanz von 50 Ohm.
    Daher brauchen 1/2-Strahler auch zwingend eine Anpassbox direkt an der Antenne.

    Gerade heute erst (vor wenigen Stunden) an einen Traktor gebaut.
    Diese hier:
    http://www.procom.dk/ger/produkte/mo...-1-zr-160-bbmu

    War nötig weil Reichweite gefordert war und der Traktor wie heute üblich kein Metalldach mehr hatte (alles nur noch Plastik/Fiberglas).
    Geht ohne Massefläche als Lambda/2 problemlos, aber eben nur mit diesem kleinen Abstimmkästchen gaaanz dicht an der Antenne.
    Um zu verstehen was "gaaaanz dicht" heißt:
    Das auf der Seite erwähnte 100mm FME-Kabel ist von FME-Spizte zu FME-Spitze im gestreckten Zustand gemessen. Flexibles Kabel zwischen den beiden FME's findet man dort maximal 2cm.

    Ob soein Kästchen (Procom BBMU) auch an einer 4m-GP spielt um sie auf 2m betreiben zu können wage ich zu bezweifeln. Spätestens aber wenn man zusätzlich noch was mit 4m drannhängen will, dürfte es einen satten HF-Kurzschluß geben.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  11. #11
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    Was ist es denn für einer geworden?

    M
    Fundstück aus einer Einbauanleitung eines ATX - Netzteiles:
    "Connect the Motherboard with the powerport"
    Übersetzung: "Verbinden sie das Mutterbrett mit dem Krafthafen".

  12. #12
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    Moin,

    wenn wir schon bei Werbung sind:

    nachdem das Pro-Tecs SNA-3500 bei uns aufgetaucht ist war es auf Dauer zur Kfz-Installation zu unhandlich.
    http://pro-tecs.be/html/sna-3500.html

    Also haben wir uns das RigExpert AA-1000 zugelegt - das kann eigentlich alles und ist im Multimeter-Format.
    http://www.rigexpert.org/d/shop/index.html?c~1

    MfG

  13. #13
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    Ist ja ein echt niedliches Gerät.

    Gibt es dazu irgendwo Infos bzgl. Dynamikbereich o.ä. ?
    Hab auf der Herstellerseite nichts gefunden...

    MfG Fabsi

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