Ergebnis 1 bis 11 von 11

Thema: Rauschsperre bei Scanner defekt / rauscht dauerhaft : reparierbar?

  1. #1
    Registriert seit
    31.05.2009
    Beiträge
    156

    Rauschsperre bei Scanner defekt / rauscht dauerhaft : reparierbar?

    Hallo zusammen,

    ich habe hier einen Albrecht Scanner rumliegen der bisher mal für Pocsagauswertung genutzt wurde. Nun soll er einfach im 4m Band dienen. Allerdings rauscht er dauerhaft und scannt folglich dann auch nicht. Kann man das beheben? Was könnte es sein?

    Gruß

  2. #2
    Registriert seit
    06.12.2008
    Beiträge
    990
    Könnte es was mit dem wahrscheinlich nachträglich eingebauten Disc zu tun haben ? Ggf ist der, wenn auch nicht sinnvoll auf den LS geklemmt oder so...

  3. #3
    Registriert seit
    21.09.2009
    Beiträge
    2.678
    Hallo!

    Zitat Zitat von Schweinebacke Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,
    ich habe hier einen Albrecht Scanner rumliegen der bisher mal für Pocsagauswertung genutzt wurde. Nun soll er einfach im 4m Band dienen. Allerdings rauscht er dauerhaft und scannt folglich dann auch nicht. Kann man das beheben? Was könnte es sein?
    Gruß
    Teste doch mal ob er überhaupt noch irgendwas empfängt.
    Kann auch sein das da jemand des Diskriminatorausgang an einen Mic-In angeschlossen hat, was dem Demodulatur und/oder der Rauschsperre nicht gepasst hat.

    Wenn er nix mehr empfängt lohnt sich eine Reparatur kaum.
    Wenn aber noch Sprechfunk brauchbar empfangen wird, lohnt es sich mal zu testen den Diskriminatorausgang tot zu legen, direkt am Abgriff auf der Platine/am IC.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  4. #4
    Registriert seit
    31.05.2009
    Beiträge
    156
    Hallo Jürgen,

    ja Funk 4m ist ganz normal zu hören eben mit dem Rauschen dahinter und wenn nix gesprochen wird Dauerrauschen. Über den nachträglich installierten DISC kommt auch eine saubere Auswertung mit selben Rauschen (aber da ist das ja normal). Auch wenn man das Kabel abzieht vom Disc bleibt das Rauschen da.

    Ich gehe auch mal davon aus, das der Scanner mal an nem Mic oder so hing und daher die Macke hat.

    Irgendwer eine Idee?

    Edit: sollte der Scanner sein: http://www.discriminator.nl/pro-41/index.html
    Geändert von Schweinebacke (15.10.2013 um 16:42 Uhr)

  5. #5
    Registriert seit
    21.09.2009
    Beiträge
    2.678
    Hallo!

    Zitat Zitat von Schweinebacke Beitrag anzeigen
    ja Funk 4m ist ganz normal zu hören eben mit dem Rauschen dahinter und wenn nix gesprochen wird Dauerrauschen. Über den nachträglich installierten DISC kommt auch eine saubere Auswertung mit selben Rauschen (aber da ist das ja normal). Auch wenn man das Kabel abzieht vom Disc bleibt das Rauschen da.

    Ich gehe auch mal davon aus, das der Scanner mal an nem Mic oder so hing und daher die Macke hat.
    Naja...schraub das Teil mal auf und entferne den nachträglichen Abgriff _DIREKT_ am IC.
    Mit ein klein wenig Glück ist es nur der Eingriff gewesen der damals schlagartig die Rauschsperre ausser Betrieb setzte, was man aber hingenommen hat weil es für Pocsag eben nicht störte...

    Mal so als Backround:
    Dieser Pin wo man das nackte Diskriminatorsignal auskoppelt, ist hammer heftig empfindlich:
    Man ist dort verflixt nah an der 2.ZF die dummer weise mitten im Mittelwellenbereich liegt.
    Halte ein paar cm nackten Draht an diesen Pin, und du wirst heftige Einstrahlstörungen von irgendwelchen Mittelwellensendern haben.
    Ebenso reagiert das Signal dort extrem auf kapazitive belastung: Führt das Kabel im Scanner "ungünstig" an Massebleche oder anderen kapazitiven Lasten, kann das durchaus schon Klangbild und Rauschsperre sowie bei manchen Scannern auch RSSI/S-Meter massiv stören.

    Mit ein Grund weswegen ich alle Anleitungen wie sie auf discriminator.nl gezeigt werden als brachiale Küchentischmethode bezeichne womit man Scanner nur kaputt machen kann.

    Das einzige was an ein Diskriminatorsignal gehört, wenn man es denn abgreifen will, ist immer ein DC-gekoppelter Verstärker und Puffer mit ordentlich Rückwärtsisolation.
    Eben so wie es in anständigen Betriebsfunkgeräten ab Werk üblich ist:
    Operationsverstärker mit Faktor 3-5 und Ausgangsimpedanz im einstelligen Ohm-Bereich in Kurzschlußfest. Alles andere ist Käse.

    Zitat Zitat von Schweinebacke Beitrag anzeigen
    Edit: sollte der Scanner sein: http://www.discriminator.nl/pro-41/index.html
    Hui, soein altes Teil? Mal ganz im ernst...dann schau auch mal nach verdächtig aufgeblähten Elkos oder spuren von ausgelaufenen Elkos.
    Aus der Serie war nämlich mein erster Scanner als Teenager.
    Den gibt es doch seid gut 20 Jahren nicht mehr.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  6. #6
    Registriert seit
    31.05.2009
    Beiträge
    156
    Hi,

    da hast du recht :-) es ist nicht mehr der Jüngste aber er tut seine Dienste.

    Kabel habe ich direkt abgemacht. Keine Veränderung. Ebenso keine Elkos oder so die ausgelaufen oder dicke Backen haben :-(

    Noch ne Idee?

  7. #7
    Registriert seit
    06.12.2008
    Beiträge
    990
    Wird die Rauschsperre über ein Poti gesteuert ? Denke ich mal oder ? Mal gemessen ob da alles tutti ist ?

  8. #8
    Registriert seit
    21.09.2009
    Beiträge
    2.678
    Hallo!

    Zitat Zitat von Schweinebacke Beitrag anzeigen
    Noch ne Idee?
    Dann dreh mal seicht am einzigen Widerstandstrimmer der da mittig auf der Platine sitzt.
    Damit meine ich keinen der vielen Abgleichkerne, sondern nur dieses dunkleweiße/graue etwas, das leicht nach Kreuzschraube aussieht.

    Mit ein wenig Glück hat der Diskriminatornachrüster dort nur die Rauschsperre ausser Betrieb genommen um den Batteriesparmodus zu töten.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  9. #9
    Registriert seit
    31.05.2009
    Beiträge
    156
    OK, werde ich testen und berichten ;-)

    Gibt's eigentlich ne Möglichkeit, das der Scanner nicht immer wenn er mal paar Tage vom Strom ist die gespeicherten Kanäle vergisst?

  10. #10
    Registriert seit
    02.02.2010
    Beiträge
    1.127
    An Schaltungsunterlagen wäre ich brennend interessiert falls jemand die hat, denn meiner macht mit der Rsp auch Probleme. Die öffnet nicht richtig bzw nur bei hohem Eingangspegel. Disc hat er keinen (Gerät im Orig-Zustand). Das bekomme ich bestimmt auch ohne Schaltplan hin- aber meiner hat zusätzlich das Prob dass die PLL wohl nicht schnell genug rastet bzw. dass die VCO-Spannungen nicht mehr stimmen. Manchmal "überhört" das Gerät beim Scannen einen Träger. Das ist kein zusammenhängender Fehler-spiele ich die erste oder zweite ZF mit stillgelegtem HF Teil extern ein macht die RSP trotzdem die gleichen Zicken.
    Das Gerät ist alt, okay, aber ist perfekt für einen verregneten Sonntag...

    M
    Fundstück aus einer Einbauanleitung eines ATX - Netzteiles:
    "Connect the Motherboard with the powerport"
    Übersetzung: "Verbinden sie das Mutterbrett mit dem Krafthafen".

  11. #11
    Registriert seit
    21.09.2009
    Beiträge
    2.678
    Hallo!

    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    An Schaltungsunterlagen wäre ich brennend interessiert falls jemand die hat, denn meiner macht mit der Rsp auch Probleme. Die öffnet nicht richtig bzw nur bei hohem Eingangspegel. Disc hat er keinen (Gerät im Orig-Zustand). Das bekomme ich bestimmt auch ohne Schaltplan hin- aber meiner hat zusätzlich das Prob dass die PLL wohl nicht schnell genug rastet bzw. dass die VCO-Spannungen nicht mehr stimmen. Manchmal "überhört" das Gerät beim Scannen einen Träger. Das ist kein zusammenhängender Fehler-spiele ich die erste oder zweite ZF mit stillgelegtem HF Teil extern ein macht die RSP trotzdem die gleichen Zicken.
    Das Gerät ist alt, okay, aber ist perfekt für einen verregneten Sonntag...
    Ich kann mich nur wiederholen:
    Alles was altersschwach sein könnte, also primär alle Elkos...radikal austauschen.
    Und blos nicht mit bleifreiem Lot ran gehen...:-)

    Das der alte Scanner auch bei mir teilweise 4-5 mal über einen belegten Kanal wechraste um dort dann doch irgendwann mal zu stoppen, war damals schon normal.
    Es war einfach das Problem lahme PLL+maximale Suchlaufgeschwindigkeit.

    Und das der Squelch seinen Schaltpunkt derart verzieht kann m.E. nur was mit faulen Elkos zu tun haben. Alternativ eine verkohlte Spannungsversorgung, also durchgegarte Spannungsregler und Transistoren rund um der Netzteilbuchse.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •