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Thema: Pocsag dekodieren mittels Motorola GP380

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Pocsag dekodieren mittels Motorola GP380

    Moin zusammen,
    ich habe hier ein Motorola GP380 (UHF) Gerät liegen mit dem ich gerne die POCSAG Alarmierungen auswerten möchte. Dieses soll ja wohl über den Zubehöranschluss möglich sein!?
    Meine Frage dazu wäre,... muss ich irgendwelche Lötarbeiten am Gerät oder dem Zubehöranschluss vornehmen, oder funktioniert das auch über diesen Adapter:http://www.amazon.de/St%C3%BCck-Kopf...motorola+gp380

    Also diesen Adapter anschließen und mittels Klinkenkabel das Signal dem Line-in zuführen?
    Ich denke mal eher nicht da es mir doch zu einfach erscheint!

    Also wenn mich jemand aufklären könnte, wäre ich euch sehr dankbar.

    Gruß Tobi
    30-10 Ende

  2. #2
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    Hallo!

    Zitat Zitat von FF30-10 Beitrag anzeigen
    Moin zusammen,
    ich habe hier ein Motorola GP380 (UHF) Gerät liegen mit dem ich gerne die POCSAG Alarmierungen auswerten möchte. Dieses soll ja wohl über den Zubehöranschluss möglich sein!?
    Wenn die Alarmierungen welche du empfangen willst auch im UHF-Bereich gesendet werden (also 403-470MHz ebend bei den GP3x0 UHF), kann das bedingt möglich sein - ein Test kann sich durchaus lohnen.
    Wenn es aber um ein VHF-DME-Netz geht wie es bei den meißten BOS üblich ist, kannst du das vergessen mit einem UHF-Gerät.

    Zitat Zitat von FF30-10 Beitrag anzeigen
    Meine Frage dazu wäre,... muss ich irgendwelche Lötarbeiten am Gerät oder dem Zubehöranschluss vornehmen, oder funktioniert das auch über diesen Adapter:http://www.amazon.de/St%C3%BCck-Kopf...motorola+gp380

    Also diesen Adapter anschließen und mittels Klinkenkabel das Signal dem Line-in zuführen?
    Ich denke mal eher nicht da es mir doch zu einfach erscheint!
    Stimmt, das ist viel zu einfach gedacht.
    Immerhin hat die Zubehörbuchse einer GP3x0 immerhin 13 Kontakte, jeder Kontakt hat seine eigene Funktion.
    Dummer weise benutzen deshalb Adapter, Lautsprechermikrofone und Headsets eben nur die wenigen Pins die eben nötig sind: Lautsprecher, Mikrofon, Gerätekennung und PTT.

    Der einzige Pin der sich für Pocsag zu testen lohnt ist aber der Pin 11, ein derart selten genutzer Pin das man da mit Steckern von Lautsprechermikrofonen, Headsets oder Adaptern nicht ran kommt.

    Wenn ein erster Test erfolgsversprechend ist (abgreifen des Signals mittels Meßspitzen oder den andrücken von blanken Draht) kommt man um das _externe_ basteln nicht rum:

    Entweder man baut sich eine eigene Steckermimik welche die nötigen Kontakte (Pin 11 + Pin 7 GND) kontaktsicher abgreift....

    Oder man holt sich ein (halbwegs) vollbestücktes Zubehörkabel, wie ich es bisher nur vom Servicekabel RKN4074A her kenne. Nirgendwo anders sah ich bisher ein industriell gefertigtes Kabel welches von einer GM3x0 zumindest 11 der insgesammt 13 Pins enthält.

    Das RKN4074A (Kostenpunkt rund 56€) wäre also eine Lösung für den Funkgeräteseitigen Zubehöranschluß. Will man das nicht gerade billige Kabel nicht zerschneiden, kann man am Teststecker (Sub-D25 Männlich) an den Pins 18 (Signal zur Soundkarte) und 16 (Masse) einen Adapter auf Klinkenstecker löten.

    Der Aufwand lohnt aber nur nach einem erfolgreichen Test.
    Denn das Signal was dort raus kommt ist nur ein "halbes" Diskriminatorsignal.
    Näheres findest du hier:

    http://www.funkmeldesystem.de/foren/...ad.php?t=57657

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  3. #3
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    Sowas ist schnell gebaut.


  4. #4
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    Moin Jürgen,
    erstmal danke für die ausführliche Erklärung. Ja es ist richtig mit das im UHF-Bereich alarmiert wird (e*message). Werde es mal testen ob ein brauchbares Signal rauskommt wenn ich die Kabel zum Test an die Pins halte. Muss man wenn es so sein sollte auch noch Software seitig im Gerät etwas Programmieren?

    @MeisterH, wie auf dem Bild zu erkennen ist hast du ein USB Anschluss am anderen ende des Kabels!? Wie übergebe ich denn in dem fall das Signal an POC32? Dachte das ist nur über 3,5mm Klinke möglich!?

    Gruß Tobi
    30-10 Ende

  5. #5
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    Hallo!

    Zitat Zitat von FF30-10 Beitrag anzeigen
    Moin Jürgen,
    erstmal danke für die ausführliche Erklärung. Ja es ist richtig mit das im UHF-Bereich alarmiert wird (e*message).
    Ui, moment...e*message arbeitet doch mit 2400Bd, oder?
    Dann undbedingt bei der Frequenzprogrammierung die Kanalbreite auf 25kHz stellen.
    Dann könnte das gehen.

    Zitat Zitat von FF30-10 Beitrag anzeigen
    Werde es mal testen ob ein brauchbares Signal rauskommt wenn ich die Kabel zum Test an die Pins halte. Muss man wenn es so sein sollte auch noch Software seitig im Gerät etwas Programmieren?
    Nein, wie gesagt eben nur im Ramen der Kanalprogrammierung drauf achten das die Kanalbreite auf 25kHz liegt, damit da nicht zu schmale Filter was vom Signal abschneiden.

    Zitat Zitat von FF30-10 Beitrag anzeigen
    @MeisterH, wie auf dem Bild zu erkennen ist hast du ein USB Anschluss am anderen ende des Kabels!? Wie übergebe ich denn in dem fall das Signal an POC32? Dachte das ist nur über 3,5mm Klinke möglich!?
    Trugschluß...dank heutiger SMD-Technik passt einiges an Elektronik in einen unscheinbaren USB-Stecker.
    Solche Kabel die aussehen wie ein stinknormales USB-Kabel mit offenen Ende gibt es beispielsweise als RS232-TTL Adapter als M- und F-Bus Adapter, und seit einiger Zeit sogar als Mono-Soundkarten.
    Nur mal beispielhaft was es gibt und wie sowas mit anderen Steckern am Ende aussieht, sieht man z.B. hier:

    http://www.thomann.de/de/the_tbone_usb1g.htm

    Freilich wird sowas von POC32 und jedes andere Programm als Standard-USB-Audiointerface erkannt.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  6. #6
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    e*message sendet, zumindest was ich so kenne, in 1k2.
    Zu dem USB-Stecker, sollte da wirklich ne kleine Soundkarte drin stecken, dann nicht davon verwirren lassen, ist ja im Endeffekt nix anderes als den Audioeingang einer Soundkarte auf dem Mainboard zu verwenden. Man sollte nur beachten, dass die Eingänge oft Mikrofoneingänge sind, die recht empfindlich auf Übersteuerung regieren. Aber das gilt ja immer für den Umgang mit Audiosignalen zum Rechner und ist nicht speziell auf der GP380 bezogen.

  7. #7
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    Ne, also hier wird definitiv mit einer Baudrate von 1200 gesendet!
    Ok,...meine eigentliche Frage wäre damit vorerst beantwortet ;-)
    Eine Frage hätte ich allerdings noch, ist es mir mit dieser Software möglich mein Gerät zu lesen bzw. zu schreiben?

    http://www.lifeissimple.de/motorola-...360-gp380.html

    Meine nämlich mal gelesen zu haben dass wenn die Firmware älter ist wie die Software das nicht funktioniert?!
    30-10 Ende

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