Hallo!

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Wir haben nun (11/2014) den ersten Akkuausfall. Das betroffene Gerät befindet sich als einziges HRT in einem Fahrzeug welches im Winter nicht frostsicher geparkt ist.
Temperaturen sind immer wieder ein großes Problem bei allen LiIon (allen Li-irgendwas).
Da die chemische Reaktion auf welche die Li-basierenden Akkus basieren sehr Temperaturabhängig ist, müsste man - um sie für sehr tiefe Temperaturen (Frost) quasi möglichst gut dämmen, beispielsweise mittels Polymerschaum ausschäumen.
Genau das will man aber nicht:
Denn im Betrieb bei höheren Entladeströmen (senden) oder auch beim Laden wird Wärme erzeugt die möglichst effizient abgeführt werden muss.
Denn je mehr Wärme sich im Akku staut, um so heftiger wird die Reaktion angeschoben, im schlimmsten Fall bis zur Selbstentzündung.

Im laufe der Jahre kommen immer mehr Kunden auf mich zu die über sehr kurze Akkulebenszyklen wehklagen.
Der Fehler ist schnell analysiert...es gibt immernoch Betriebsfunkanwender die ihre Handfunken in einer uralten KFZ-Halterung laden die keine Ladeabschaltung beherrscht.
Die alten Original-Motorola Lader für die GP3x0 beispielsweise.
Hingegen gibt es auch Kunden deren LiIons beispiesweise in einem Kühlhaus bei -30°C eingesetzt werden.
Letztes Jahr erst soein Fall...Großhändler im TK-Lebensmittelbereich, auf -30°C gekühlte Hochregallager auf vielen tausend m².
Nagelneue LiIon-Akkus hielten dort nur bescheidene 2-3 Wochen.
Mit NiMH von Axcom gibt es jetzt nach etwas über einem Jahr schon kein Wehklagen mehr..:-)

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser