Hallo!
Das Diskriminatorsignal direkt auf einen echten Line-In legen klappt absolut nicht?
(Am besten mit POC32 testen!)
Solltest du das einfach nicht hinbekommen, oder es einfach "optimal" machen wollen ohne dir eine GP340 oder VX-2x00 zu kaufen, dann:
Folgende Simpleschaltung mit einem µA741 o.ä. aufbauen:
http://www.elektronik-kompendium.de/...lt/0210151.htm
Die beiden Widerstände laut der dort stehenden Formeln so berechnen, das der Verstärkungsfaktor etwa bei 2 liegt.
Somit wird die Diskriminatorspannung grob verdoppelt wobei der OPV aber noch mächtig Rückwirkungsdämpfung hat.
Der positive Eingang des OPV dann möglichst direkt an den Diskriminatorausgang des ZF-IC's des Scanners löten. Jeder einzelne cm Draht den du dazwischen setzt fängt sich allerlei Störungen ein die dann z.B. in den ZF-Bereich kommen.
Koaxialleitung (RG174 oder RG316) ist dort tabu weil die Kabelkapazität das Signal schlichtweg kurzschließt.
Am Ausgang des OPV kannst du dann Kurzschlüsse bauen, Mittelwellensender einstrahlen lassen, ja sogar in einen Mic-In mit Phantomspeisung stöpseln, ohne das der Scanner, seine Rauschsperre oder seine NF davon irgendwas merkt.
Generell zu Pocsag:
Ein anständiger Diskriminatorausgang mit OPV, wie z.B. das Signal aus einer GM3x0 oder VX-2x00 an einer angemessenen (nicht zu guten) Antenne schafft es problemlos auf soeine Statistik wie im Anhang zu sehen...
Auswertungen mit Scannern und billig-Diskriminatorausgängen kommen selten über eine Decodierrate von 70-80%...häufig deutlich drunter noch.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser