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Thema: Dynamisches Micro an Elektretmicro Funk

  1. #1
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    Dynamisches Micro an Elektretmicro Funk

    Servus,

    Ich benötige Hilfe beim Anpassen von einen Micro.
    Funkgerät: Rexon RM-03N (Orginal Micro Elektretmikrofon) bild im Anhang
    Micro: Geko Helm für den Flugfunk Dynamisches Micro mit 190 Ohm.

    Ich will Also einen Funk Helm an das Rexon gerät bekommen, der Lautsprech funktioniert aber sehr laut, da sollte mit einen Widerstand in Reihe Lösbar sein? Ich habe ein zweiten Helm, da ist ein 24Ohm widerstand in Reihe da geht es super. (Der Neue Helm hat 8 Ohm)

    Soweit ich jetzt gekommen bin haben Elektretmikrofone eine "Phantomeinspeisung" und einen Höheren ausgangspegel als Dynamische Micros, sprich wenn ich das Dynamische micro nutzen will darf ich die Phantomeinspeisung nicht nutzen und muss den Pegel verstärken?

    Wie mach ich das am einfachsten?


    Kentnisse/Werkzeug:
    Messgeräte (Oszi, Multi etc.)
    Lötkölben etc.
    Gelerneter Elektroniker (Jetzt Elektroinstallation )


    Danke

  2. #2
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    Hallo!

    Zitat Zitat von MarkusR Beitrag anzeigen
    Ich benötige Hilfe beim Anpassen von einen Micro.
    Funkgerät: Rexon RM-03N (Orginal Micro Elektretmikrofon) bild im Anhang
    Micro: Geko Helm für den Flugfunk Dynamisches Micro mit 190 Ohm.
    Na ob sich das lohnt...aber gut...

    Zitat Zitat von MarkusR Beitrag anzeigen
    Ich will Also einen Funk Helm an das Rexon gerät bekommen, der Lautsprech funktioniert aber sehr laut, da sollte mit einen Widerstand in Reihe Lösbar sein? Ich habe ein zweiten Helm, da ist ein 24Ohm widerstand in Reihe da geht es super. (Der Neue Helm hat 8 Ohm)
    Sicherlich ist das mit einem Serienwiderstand lösbar.
    Ein 8 Ohm Widerstand vor dem 8 Ohm Lautsprecher bewirkt etwa 3dB Absenkung.
    Allerdings weis man ohne es zu probieren nicht, wie der Klirrfaktor der NF-Endstufe darauf reagiert.

    Zitat Zitat von MarkusR Beitrag anzeigen
    Soweit ich jetzt gekommen bin haben Elektretmikrofone eine "Phantomeinspeisung" und einen Höheren ausgangspegel als Dynamische Micros, sprich wenn ich das Dynamische micro nutzen will darf ich die Phantomeinspeisung nicht nutzen und muss den Pegel verstärken?
    Nein, es ist nicht gesagt das Elektretkapseln höhere Signalspannungen liefern als dynamische Kapseln. Der unterschied liegt eher darin das Elektretkapseln eben einen FET als Impedanzwandler direkt hinter der Membran haben, damit die Impedanz in vernünftige Regionen herrab kommt.
    Dieser Impedanzwandler hat aber kaum bis garkeine Verstärkung, weswegen das Signal eher noch schwächer als bei einer dynamischen Kapsel ist.

    Der einfachste Weg, der aber nicht immer hinreichend gut funktioniert, manchmal aber schon:
    Die dynamische Kapsel auf GND durchverbinden, und im Signalpfad ein Elko so einfügen das + in Richtung Funkgerät und - richtung Kapsel zeigt.

    Beim einstecken des Steckers, oder einschalten des Funkgerätes lädt die Phantomspannung den Kondensator über die Kapselwicklung auf. Er wird dadurch hochohmig und sperrt die Phantomspeisung, lässt aber die NF von der Kapsel durch.

    Man kann Werte zwischen 1µF und 10µF probieren...je kleiner der Wert um so weniger Bassanteil kommt durch, je höher um so höher ist der Bassanteil, aber umso länger dauert die Ladung des Elkos.

    Führt das nicht zum Erkebniss welches man sich wünscht, braucht es eine Verstärker/Pufferstufe (einzelne Transistorstufe oder ein simpler 741 OP) vor dem Elko.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  3. #3
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    Super danke für die Schnell Kompetente Antwort ich werde es am Wochenende gleich mal testen.

  4. #4
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    Servus,

    Hatte bloß ein 20uF elko mit dem ging nichts, ganz ohne Elko geht es aber!
    Es ist etwas leise aber sonst geht es.

    Kann das micro auf dauer Kaputt gehen ohne den Elko?

    Wie verstärke ich das Micro am besten?
    741 OP ist für 18V? ich brauche was für 12V bzw. weniger über spannungswandler.

    Gibt es beispiel Schaltungen?

  5. #5
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    Hallo!

    Zitat Zitat von MarkusR Beitrag anzeigen
    Servus,

    Hatte bloß ein 20uF elko mit dem ging nichts, ganz ohne Elko geht es aber!
    Es ist etwas leise aber sonst geht es.
    Kein Wunder. Dadurch das der Strom der Phantomspannung an der Kapsel anliegt, wird die Tauchspule permanent aus der Ruhelage verschoben, die Membran also je nach Polarität der Spannung entweder nach Innen oder Aussen gespannt.

    Hierdurch wird die Kapsel sehr unempfindlich (leise) und verzerrt womöglich das Signal auf einer Halbwelle.
    Ich dachte du wärst "gelernter Elektroniker"...da wirst du dir doch wohl denken können was passiert wenn ein Gleichstrom durch eine dynamische Kapsel fließt.

    Zitat Zitat von MarkusR Beitrag anzeigen
    Kann das micro auf dauer Kaputt gehen ohne den Elko?
    Kommt auf den Strom an, also auf wieviel Strom das Funkgerät die Phantomspannung begrenzt.
    Um die Membrane einer dynamischen Kapsel nicht mit unnötig Gewicht zu belasten, sind die Drähte die für die Tauchspule genommen werden meißt das gerade dünnste was zu einem bezahlbaren Preis für die Hersteller lieferbar und verarbeitbar ist.

    Ist aber für mich eh keine Frage ob sowas nun bei 10mA oder schon bei 1mA durchbrennen kann. Vielmehr ist klar das eine derartig vorgespannte Mikrofonmembran sich nicht frei bewegen kann. Somit dürfte der Ton sich endsprechend anhören der da drüber geht.

    Zitat Zitat von MarkusR Beitrag anzeigen
    Wie verstärke ich das Micro am besten?
    741 OP ist für 18V? ich brauche was für 12V bzw. weniger über spannungswandler.

    Gibt es beispiel Schaltungen?
    Ähm, der 741 ist keinesfalls für "18V". Hab in meiner Jugend etliche 741'er mit teilweise deutlich unter 12V (z.B. 2x 4,5V Flachbatterie oder 9V-Block als Spannungsversorgung) benutzt.

    Will man was mit OP's machen muss man erstmal die Grundlagen dieser Dinger verstehen.
    Beispielsweise das OP's in aller Regel eine Symmetrische Versorgung brauchen.
    Bei einer Spannungsquelle von 12V also z.B. +-6V mit viritueller Masse am OP durch Spannungsteiler. Hat man solche Grundlagen begriffen, helfen als Beispiele solche Sachen:
    http://www.elektronik-kompendium.de/...lt/0210151.htm

    Ansonsten bleibt noch der Weg einen Transistorverstärker dazwischen zu hängen.
    BC550, vier Widerstände, zwei Koppelkondensatoren, fertig.
    http://www.elektronik-kompendium.de/...lt/0204302.htm

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  6. #6
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    Servus,

    Habe mittlerweile eine Intercom (http://skyfox.de/Headsets-und-Interc...4-Buchsen.html) verbaut, leider sind dort die micros immer noch relativ leise, jetzt habe ich einen Kemo M040N verbaut (http://www.elv.de/kemo-m040n-univers...rstaerker.html) bzw. 3 Stk davon leider hab ich jetzt Störgeräusche und sobald ich auf den Funk aufschalte hörte ich ein pfeifen als wie wenn sich was aufladen würde.

    Wenn einer der 3 Helme nicht Angeschlossen ist, hab ich auch extreme Störgeräusche drauf, aber nur mit den Verstärkern.

    Des Weitern Tritt ein von KFZ bereich bekanntes Lima Rauschen auf bei Hoher Drehzahl. (Vermutlich die Un geschirmte Micro Leitung im Motorraum)

    Es ist ein Elko in der Microleitung von Funk zur Intercom verbaut (- zur intercom + zum funk) sprich die Gleichspannung wird ausgesperrt.

    Ich denke das Problem liegt an den Verstärkern, habt ihr eine Einfache Alternative?
    Sie Verstärkung ist etwas zu stark und wurde wie in der Anleitung mit einen Poti verringert.

    Danke

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