Hallo!
Ja, sicherlich...nur fand ich folgende Aussage von dir Problematisch:
Diese Aussage lässt Anfängern das Gefühl aus, das 1/4 oder 1/2-Lambda alle schlechter und somit einen Kompromiss wären.
Realistisch hat eine 1/1-Lambda aber im VHF-Bereich keinerlei Bedeutung, mit fallen höchstens als realischtische Antennenformen eben Ganzwellenschleifen (Quad und Rahmenantennen für Kurzwelle und Mittel-/Langewelle).
Als Endgespeißter Rundstrahler, beispielsweise für KFZ-Montage, wäre ein funktionsfähiges Einzelstück schon eine technologische Herrausforderung. Ein Serienprodukt gab es in dieser Richtung nie..:-)
Und was Lambda 1/2-Rundstrahler angeht:
Im komerziellen Bereich gibt es nur (zu sündhaften Preisen) mittengespeißte Dipole für seitliche Mastmontage.
Endgespeißte Vertikalantennen gibt es im Betriebsfunk oder BOS-/Flug- usw. schlichtweg nicht.
Sehrwohl aber im CB-Funk.
Warum? Nu, ganz simpel aufgrund technischer Probleme:
Die Anpassung im Fußpunkt ist kaum absolut trocken zu halten, selbst teure Dipole und Sperrtöpfe von Kathrein haben Feuchtigkeitsspuren im Innern, wenn sie mal ein paar Jahre montiert waren.
Genau das passiert auch mit den 1/2-Lambda CB-Spargel und führt durch Korrosion und Funkenflug innerhalb weniger jahre garantiert zum Defekt.
Im heutigen Komerziellen Sektor haben daher endgespeißte Halbwellenstrahler keinerlei Relevanz.
Will man im VHF/UHF-Bereich als endgespeißter Rundstrahler mehr Gewinn also einen flacheren Abstrahlwinkel haben, sind 5/8-Lambda deutlich einfacher und robuster, speziell im UHF und SHF-Bereich ist selbst das mehrfache Stocken und gleichphasige Speisen mehrerer 1/4-Strahler einfacher (und effektiver).
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser