Seite 2 von 2 ErsteErste 12
Ergebnis 16 bis 27 von 27

Thema: Abgleichen nach Proggen

  1. #16
    Registriert seit
    07.05.2011
    Beiträge
    24
    Moin,

    Schon mal versucht über einen kleinen Kondensator zw. MP 102 und Analyser / Oszi zu messen?
    Nicht das der Ausgang durch die Messgeräte so doll belastet wird?

    Gruß Alex

  2. #17
    Registriert seit
    04.06.2014
    Beiträge
    5
    ja das ist denke ich genau das Problem. Ich habe danach schon Nächte gesucht. Ich habe den dann selbst weg geschickt zum einstellen. Das fiel mir schon schwer als Elektroniker. Die haben den Eingestellt und der funktioniert einwandfrei. Na dachte ich dann haben die den repariert. Nix da ich kann immer noch nix messen. Da war auch nix defekt oder so. Ich weiß nicht weiter.
    Alles andere konnte ich perfekt abgleichen nur die ZF nicht aber da kommt es doch drauf an vor allem wenn der Quarz gewechselt wird und der Melder ins gesamte abgeglichen werden muss. Ich denke ich habe da einen Denkfehler. Leider steht in der Service Unterlage zum RE429 auch nix drin.
    Was für einen Kondensator würdest Du denn nehmen um den Tastkopf kapazitiv ab zu koppeln?
    Es muss doch jemand wissen wie das gemacht wird. Übrigens ist das nicht nur bei meinem Melder ein Problem, hatte letztens einen Quattro 98 da war es das selbe. Da es aber nur um 2 Kanäle ging war der Empfang nach dem Quarz tausch so wie er sein soll und der Melder löste bei -108 dBu aus, also hatte ich Glück und brauchte nix ab zu gleichen.
    Geändert von nk1967 (04.06.2014 um 23:19 Uhr)

  3. #18
    Registriert seit
    21.09.2009
    Beiträge
    2.678
    Hallo!

    Zitat Zitat von nk1967 Beitrag anzeigen
    Was für einen Kondensator würdest Du denn nehmen um den Tastkopf kapazitiv ab zu koppeln?
    Es muss doch jemand wissen wie das gemacht wird.
    Als "Elektroniker" sollte man wissen welche Signale man wie messen kann.
    Wenn du eine ZF messen muss, taugt dafür weder ein Funkmeßplatz noch ein Spektrumanalyzer...und erst recht kein Frequenzzähler.
    Das passt in etwa so, als ob man mit einer Kuchengabel einen Garten umgraben will.

    Bei 455kHz hast du es mit einstelligen bis zweistelligen mV zu tun, bei einer Quellimpedanz von um die 1,5k Ohm.
    Wenn man da was messen will ist ein Oszilloskop (anständige Bandbreite und möglichst hochohmig) das einzig wahre.
    Wenn das nicht reicht, ist die nächste Steigerung ein aktiver Tastkopf vor dem Oszi.
    Braucht man das nur im unteren Frequenzbereich für ZF-Messungen, kann man sich so einen FET nebst Batterie problemlos selber an nem alten Tastkopf basteln.
    Braucht man hingegen sowas auch für Signalverfolgungen in Frontends bis 470MHz oder noch mehr, kann man selbstbau fast ausschließen.
    Angesichts der Preise für derartige HF-Probes aber versuchen sich da dennoch einzelne Freaks mit Selfmadesachen.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  4. #19
    Registriert seit
    29.03.2006
    Beiträge
    5.311
    Ach Jürgen, für einen Analogen FME brauchst du aber auch nicht gleich mit Kannonen auf Spatzen zu schießen ;)

    In der Bucht nehme man ein NF-Millivoltmeter, dann hast du schon mal die ersten Abgleichpunkte durch um den maximalen Pegel zu justieren.

    Wenn du das NF-Millivoltmeter auch noch mit Verstärkerausgang kaufst, bist du immer noch < 100 Euros dafür los, kannst da aber dann direkt deinen Frequenzzähler oder auch ein Oszi dranhängen...

    MfG Fabsi

    P.S.: Und für die "Signalverfolgung" im HF-Frontend da nimmt man dann das R&S URV35 mit der URY-Z7 ;)
    Geändert von Fabpicard (05.06.2014 um 22:08 Uhr) Grund: Vertippt :)

  5. #20
    Registriert seit
    04.06.2014
    Beiträge
    5
    Danke für eure Antworten habe mir schon was passendes im Ebay angeschaut. Hoffe mal ich bekomme das hin.

  6. #21
    Registriert seit
    07.05.2011
    Beiträge
    24
    Hallo Jürgen, Hallo Babsi,

    Hier gehts doch "nur" um DIE (genaue) ZF von 455khz mit Abgleich "Spitze - Spitze" auf Resonanz. (oh Gott- kann mich noch an die Wobbelkurven aus alter Zeit erinnern)

    @Jürgen: Wie jetzt mit "...anständige Bandbreite..." vom Oszi? Erzähl mal...
    Die ZF Messung bei "unten" 455 bekommt man ja nu mit jeden billigen Oszi hin.. Klar: richtig hochohmig. So hab ich es auch mal in der Ausbildung als Funktechniker vor 25 Jahren gelernt.

    @Gerrit
    Hau einfach 20pF C vorn am Oszi-Tastkopf ran und versuch die Sache abzugleichen. Der Kurvenverlauf sieht bestimmt nicht nach dem Lehrbuch aus; aber egal-

    Na dann,
    lg von Alex
    DC7DOC / DN1DOC

  7. #22
    Registriert seit
    21.09.2009
    Beiträge
    2.678
    Hallo Fabsi!

    Zitat Zitat von Fabpicard Beitrag anzeigen
    Ach Jürgen, für einen Analogen FME brauchst du aber auch nicht gleich mit Kannonen auf Spatzen zu schießen ;)
    Ich? Nene, mache ich nicht. Ich wollte nur mal ein paar erwähnungswürdige Grundlagen vermitteln. Ist halt nötig wenn ein Elektroniker versucht mit einem Frequenzzähler am 455kHz Filter nach "der ZF" zu suchen.
    Eine Sprechanlage besteht ja auch aus ein wenig mehr Elektronik als nur nem 8Ohm-Lautsprecher an einer Mikrofonkapsel..;-)

    Zitat Zitat von Fabpicard Beitrag anzeigen
    In der Bucht nehme man ein NF-Millivoltmeter, dann hast du schon mal die ersten Abgleichpunkte durch um den maximalen Pegel zu justieren.

    Wenn du das NF-Millivoltmeter auch noch mit Verstärkerausgang kaufst, bist du immer noch < 100 Euros dafür los, kannst da aber dann direkt deinen Frequenzzähler oder auch ein Oszi dranhängen...
    NF-Millivoltmeter aus der Bucht?
    Naaa...ich weis nicht...

    Was direkte Messungen an ZF's angeht brauchte ich niemals aktive Probes.
    Mein uraltes Analog-Oszi Tektronix 466 (2-Kanal bis 200MHz) mag von vielen Leuten belächelt werden, aber für solche Aufgaben ist das Teil perfekt geeignet.
    Egal ob 455kHz, 10,7MHz, 21,4MHz oder auf 45MHz direkt mit passivem Tastkopf am Filter In oder Out ganz ohne Bauchschmerzen.

    Das mit den aktiven Probes habe ich nur erwähnt weil ich selber soein neumodisches DSO habe das zwar angeblich "10MOhm" Eingangswiderstand hat, aber impedanzmässig deutlich drunter liegt. Hab's nie gemessen...aber wenn ich tippen würde...bestimmt so an die 20-40pF zusätzlich zum Tastkopf.
    455kHz Pegel am Filter schlichtweg nicht machbar an sonem Schrott ohne aktive Probe.

    Zitat Zitat von Fabpicard Beitrag anzeigen
    P.S.: Und für die "Signalverfolgung" im HF-Frontend da nimmt man dann das R&S URV35 mit der URY-Z7 ;)
    Als ich sowas mal brauchte musste es schnell gehen und durfte nicht zu teuer sein.
    Lösungen von Aligent und HP fand ich, waren mir aber zu schmerzhaft.
    Hatte da aber ne emailadresse rausgekramt von nem Guru der sich sowas wenn nötig innerhalb von ner Stunde selber bastelt.
    Wenig später kam ein skizzierter und eingescanner Schaltplan nebst ein paar Makrobildchen wie er sowas baut, und mein Tag war gerettet.
    Das Teil liegt immernoch in meiner Schublade, taugt zumindest bis über das 2m hinaus.
    Ich glaube da hängen vor dem Gate eine Kette von 4 oder 5 1p in 0406 als Stange direkt aneinander gelötet.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  8. #23
    Registriert seit
    21.09.2009
    Beiträge
    2.678
    Hallo!

    Zitat Zitat von peterlustig Beitrag anzeigen
    Hier gehts doch "nur" um DIE (genaue) ZF von 455khz mit Abgleich "Spitze - Spitze" auf Resonanz. (oh Gott- kann mich noch an die Wobbelkurven aus alter Zeit erinnern)
    Jawoll, und dafür braucht es nicht mehr als ein anständiges Oszi.

    Zitat Zitat von peterlustig Beitrag anzeigen
    @Jürgen: Wie jetzt mit "...anständige Bandbreite..." vom Oszi? Erzähl mal...
    Die ZF Messung bei "unten" 455 bekommt man ja nu mit jeden billigen Oszi hin.. Klar: richtig hochohmig. So hab ich es auch mal in der Ausbildung als Funktechniker vor 25 Jahren gelernt.
    Naja, ich hatte vor einigen Jahren mal den Gedanken das die Anschaffung eines kleinen DSO's anstünde. Halt etwas was Meßwerte speichern und ganze Screenshots speichern und digital ausgeben kann.
    Sollte nicht konkurrieren mit meinem heiß geliebten und gepflegten Tektronix 466, sondern eben was kleines niedliches für generelle Sachen bis vielleicht 10~20MHz sein.
    Ist dann ein BK 2530 von BK Precision geworden, der bei einer eh anstehenden Bestellung bei Farnell mit in den Warenkorb wanderte.
    Tja, was soll ich sagen:
    Im digitalen Bereich gucken ob ne Clock arbeitet, ob da Daten über den SPI oder I²C gehen...ja geht.
    Aber ZF-Messungen? Messungen an LC- oder Quarz- Oszillatoren?
    Vergiss es.
    Bei mir stand auf der Frontplatte noch "10MOhm" ohne irgendeine Angabe der Lastkapazität.
    Schaut man sich das Gerät heute in diversen Shops an, steht da nur noch "1Mohm ~ 13pF".
    Und mit verlaup gesagt: Wenn das stimmt müssen die da was verbessert haben.
    Mein Teil verhält sich eher so als wenn ich da nen ~30pF an die Meßstelle anlöten würde.

    Ergo: Nicht jedes heutige Oszilloskop ist für solche ZF-/HF-Messungen geeignet.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  9. #24
    Registriert seit
    04.06.2014
    Beiträge
    5
    Danke für eure Informationen da kam ja jetzt ne Menge rüber. Ich werde mal versuchen da klar zu kommen.

  10. #25
    Registriert seit
    07.05.2011
    Beiträge
    24
    Hallo nk1967,,,

    Hast Du nun Erfolg bei Deiner "Nachmessung" bekommen? Würde mich interessieren... den Anderen bestimmt auch....

    @Jürgen: Zum Thema Oszi stimm ich dir 100% zu... Damals in der Ausbildung hatten wir Grundig 20 Mhz. Weiß aber nicht mehr den Typ. Für unsere Messungen hat´s gereicht. Nun und heute hab ich hier in der Hütte auch nur noch ein DSO Billigteil a´la Hantek6022BE. Zum Glück hat da ein Ami vernünftige Soft geschrieben. Macht auch 20Mhz; Autotrigger; RMS; SS, Miximum&Minimum- "Operate Funktion". Also dieser ganze Blödsinn. :D
    Hätte ich mir damals gewünscht. Schön die Kurve zu sehen, aber wenn noch gleich alle Daten erscheinen- nicht schlecht. Als Bsp. Die Restwelligkeit vom Schaltnetzeil. 20A Last DC raus,,, schön zu sehen...
    o.k. war etwas oT.
    Sach eins: Bist Du ab und zu mal auf KW zu gange? Ein Schwätzchen könnte ja mal auf 20m drinn sein?

    In diesem Sinne,
    73´von Alex / DC7DOC, DN1DOC

  11. #26
    Registriert seit
    04.06.2014
    Beiträge
    5
    Ne bisher keine Zeit gehabt aber morgen werde ich versuchen.

  12. #27
    Registriert seit
    21.09.2009
    Beiträge
    2.678
    Hallo Alex!

    Zitat Zitat von peterlustig Beitrag anzeigen
    @Jürgen: Zum Thema Oszi stimm ich dir 100% zu... Damals in der Ausbildung hatten wir Grundig 20 Mhz. Weiß aber nicht mehr den Typ. Für unsere Messungen hat´s gereicht. Nun und heute hab ich hier in der Hütte auch nur noch ein DSO Billigteil a´la Hantek6022BE. Zum Glück hat da ein Ami vernünftige Soft geschrieben. Macht auch 20Mhz; Autotrigger; RMS; SS, Miximum&Minimum- "Operate Funktion". Also dieser ganze Blödsinn. :D
    Hätte ich mir damals gewünscht. Schön die Kurve zu sehen, aber wenn noch gleich alle Daten erscheinen- nicht schlecht. Als Bsp. Die Restwelligkeit vom Schaltnetzeil. 20A Last DC raus,,, schön zu sehen...
    o.k. war etwas oT.
    Nunja, die Preisspanne bei DSO's ist mächtig, so das es bestimmt auch bessere und gute geben wird.
    Aber ich habe hier halt soein Vertreter von damals um die 300€ meine ich.
    Ist angegeben mit einer Bandbreite von 25MHz und 250 Megasamples.
    Und man höre und staune: Soger eine FFT-Funktion mit Spektrumsdarstellung.
    Die Anzeige ist leider etwas träge, aber wenn man die Trägheit berücksichtigt kommen halbwegs plausible Werte unterhalb von etwa 4~5MHz raus.
    Irgendwo dort liegt die Diffuse Grenze wo das Teil dann offenbar ein "erfundenes Rauschen" anfügt:
    Das Spektrums-Display lässt sich bis über 200MHz drehen.
    Aber Funksignale bei 2m, 4m, 40MHz, 30MHz...nö...kann man rein jagen was man will, zeigt nur den bei -100dBµV dynamisch zuckelnden künstlichen Rauschteppich.

    Vor eine Zeit überkam es mich mal: Eine Aufgabe für eine XY-Messung an einem schleichenden Signal um die 20-30Hz.
    Dachte mir...och, nehm ich doch mal das BK2530 für.
    Tja...was soll ich sagen?
    Was mit nem guten alten Oszi geht gab ich nach drei Stunden forschen am DSO auf.

    Vor Jahren (so grob 8~10) hatte ich mal ein anderes Erlebniss.
    Da rief ein Kollege meiner Lebensgefährtin an der für eine Messung bereits seine drei Oszis verbaut hatte und noch ein viertes brauchte.
    So schleppte ich dann mein Tek 466 dahin.
    Der Kollege...Fan historischer Meßtechnik...kam beim Anblick kaum noch aus dem Schwärmen herraus.
    "Wohw, mit Phosporspeicher, stufenloser Nachtriggerung, und Triggerzoom...zweikanalig bis...boah, sogar ne Sonderserie bis 200MHz!..."

    Zitat Zitat von peterlustig Beitrag anzeigen
    Sach eins: Bist Du ab und zu mal auf KW zu gange? Ein Schwätzchen könnte ja mal auf 20m drinn sein?
    Da kommst du etliche Jahre zu spät.
    Damals hatte ich noch die Seg-15D sowie die DX-77T aufgebaut.
    Heute lohnt es für mich nicht mehr irgendwas an KW-Antennen auf zu bauen.
    Dicht besiedeltes Gebiet wo unter 20MHz nix mehr zu reißen ist.

    Damals hingegen genial: Ehemaliges Zechengelände, weitab von Unterhaltungselektronik oder Modding-PC Fan's.
    An die üblichen (Alte-Opa-) Runden auf 40m und 80m hatte ich damals aber kein Interesse.
    Waren eher regelmässig verabredete skeeds zu ner handvoll Kollegen, z.B. in Hamburg, Führt oder auch einer in HB9 (HB9TMC).
    Aber seid guten 6~7 Jahren mache ich auf KW gar nix mehr.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •