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Thema: Frankfurter Feuerwehr bricht Probebtrieb vorläufig ab!

  1. #1
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    Frankfurter Feuerwehr bricht Probebtrieb vorläufig ab!

    Frankfurt/Wiesbaden. Die Firma Motorola Solutions hat die technischen Probleme verschuldet, die bei der Einführung des Digitalfunks für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) in Hessen aufgetreten sind. Das sagte Richard Georgi, zuständiger Projektleiter im Hessischen Innenministerium, im Gespräch mit dieser Zeitung. Als genaue Ursache für die aufgetretenen Probleme nannte Georgi "falsche Parameter" bei einem Software-Update.

    Hier gehts weiter: http://www.fnp.de/fnp/region/lokales...483303.de.html

  2. #2
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    Also das Gelesene irretiert mich ein wenig.
    Der Gerätelieferant stellt Software, Releasenotes und Empfehlungen bei - die Nutzer bzw. verant. Institution (je nach Betriebskonzept) parametrieren die Geräte und programmieren sie.
    In anderen Ländern wurde der betroffene Parameter (DMO-Timer) nicht verändert und daher traten diese Probleme auch nur in dem konkreten Bereich Hessens auf. (Der konkrete Fehler wurde sogar in einem Rundschreiben des Feuerwehrverbandes beschrieben, nur bei dieser falschen Einstellung gab es den SW-Bug mit "Aufhängen" des Gerätes)

    Persönlich sehe ich DMO für Innenangriff/ Atemschutz auch kritisch - für andere Bereiche wieder ist er ok. Er hat nun ein,al Besonderheiten und die gilt es zu beachten (Synchronisation etc.). Im normalen Pol-Betrieb und im SanD unproblematisch.

    Viele Grüße
    knut

  3. #3
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    Zitat Zitat von knutpotsdam Beitrag anzeigen

    Persönlich sehe ich DMO für Innenangriff/ Atemschutz auch kritisch - für andere Bereiche wieder ist er ok. Er hat nun ein,al Besonderheiten und die gilt es zu beachten (Synchronisation etc.). Im normalen Pol-Betrieb und im SanD unproblematisch.

    Viele Grüße
    knut
    Hallo Knut,

    das zitierte kann ich ja (technisch und/oder mental) halbwegs nachvollziehen, aber wäre diese Aussage nicht in einem Bundesland wie ST, welches i.d.R. nur nach GAN 0 und 1 ausbaut, der "Todesstoß" für die Verwendung des DMO bei Einsatzlagen im Inneren von Gebäuden!?!

    Denn genau mit der GAN-Begründung wird hier davon abgeraten, HRT im TMO im Innenangriff einzusetzen (auch iwie logisch, weil o.a. Kategorien keine garantierte Inhouse-Versorgung gewährleisten müssen)!

    Aber wenn HRT im DMO im Innenangriff "zu kritisch" zu sehen sind und von TMO abgeraten wird......dann etwa wieder back to 2m FuG 11b o.ä.?!?

    Gruß aus dem Harz

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  4. #4
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    Deswegen soll in BaWü laut Aussage der LFS BW (die mir schriftlich vorliegt) bei den Feuerwehren der Einsatzstellenfunk auf 2m bleiben.... Nur der Fahrzeugfunk soll in TMO über Tetra abgewickelt werden.

  5. #5
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    Dassss......könnte ich mir bei gut 10000 - x000 in LSA durch das Land beschafften HRT kaum ernsthaft vorstellen.....und irgendwie wäre es auch "sinnfreier", als bei den Herstellern der HRT massiv auf Nachbesserung zu drängen!

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  6. #6
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    Klar, mängelfreie Systeme sind immer besser, als das Funkkonzept an funktionierende Technik anzugleichen.

    Was meinst du mit LSA ?

  7. #7
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    Oh, sorry, L and S achsen A nhalt :-)

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  8. #8
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    Achso....
    Ich schrieb ja von BaWü (Baden-Württemberg) ;-)

  9. #9
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    Hallo Werner,
    ich persönlich rate im Feuerwehrbereich weiterhin zur Trennung von Tetra (FÜhrungsebene) und 2m-Band. Das ist auch von vielen Feuerwehren derzeit so geplant, auch wenn man insgesamt über die Rahmenvertragsausschreibung bei uns im Land die "Vollausstattung" abrufen kann.

    In diesem Fall gebe ich auch anderen Usern Recht, die nicht umsonst auf die Niederlande und die dortige Rückkehr zum Analogfunk für genau diesen Zweck verweisen.
    Natürlich hoffe ich, dass DMO weiter optimiert wird und künftig 2m nicht weiter nachsteht. So wie er jetzt ist, ist er auch für viele Dinge (nur eben nicht alle) brauchbar.

    Viele Grüße
    Knut
    Geändert von knutpotsdam (27.02.2013 um 22:49 Uhr)

  10. #10
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    Ich stell mir grad vor, wie ich unserer Projektorganisation vorschlage, gut 80% der vom Land beschafften und an die Kommunen ausgegebenen HRT in tausenden Stückzahlen wieder "in die Schubladen" zu legen, weil im DMO zu "unsicher" und damit dann nur noch (überspitzt) die Führungskräfte ausserhalb von Gebäuden arbeiten zu lassen.....dass kann doch nicht der Ernst bei (mittlerweile) zertifizierten Endgeräten sein ?!?

    Abgesehen vom "politisch-fachlichen" Sturm der begründeten (!) Entrüstung auf kommunaler und Feuerwehrebene :confused::thumbdown:

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  11. #11
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    Ich glaub mit Zertifizierung hat das weniger zu tun - eher mit Politik ;-)
    Hamburg nutzt wohl DMO auch seit längerem bereits in der Feuerwehr, von dort kam bislang kaum was Negatives hervor. Vielleicht wird es ja auch langsam....
    Ich hoffe, dass die Berliner Feuerwehr zeitnah noch ihren Einsatzstellenfunk auf DMO umstellt und dann von dort auch noch belastbare Erkenntnisse bezogen werden können.

    Gruß
    Knut

  12. #12
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    Zitat Zitat von WernerG Beitrag anzeigen
    Denn genau mit der GAN-Begründung wird hier davon abgeraten, HRT im TMO im Innenangriff einzusetzen (auch iwie logisch, weil o.a. Kategorien keine garantierte Inhouse-Versorgung gewährleisten müssen)!
    Selbst bei GAN4+ x rate ich GENERELL UND DRINGEND davon ab,im Innenangriff TMO einzusetzen.Gemessene Feldstärkewerte außerhalb von Gebäuden oder geplante Netz-Ausbaustufen lassen in keinster Weise eine verlässliche Aussage darüber zu,mit welchen Werten IM Gebäude gerechnet werden kann.Wärmeschutzverglasung,engmaschiger Stahlbeton,mehrere Untergeschosse,Maschinen und EDV/andere elektrische Anlagen u.s.w. machen hier den entscheidenden Strich durch die Rechnung.

    Es ist aus meiner Sicht selbst jetzt noch ein ganz schlimmer Fehler,bei Feuerwehren überhaupt von TMO im Innenangriff und "inhouseversorgung" zu reden!

    Solange das ganze inhouse-Thema noch nicht abschließend getestet und freigegeben ist würde ich die Wehren und alle anderen Nutzer von Anfang an auf "Innenangriff --> wenn Tetra,dann IMMER DMO" konditionieren-und nichts anderes.Alles,was bisher nicht praktikabel ist,müssen und sollten die künftigen Nutzer erstmal nicht wissen.Das vermeidet Fehlbedienungen und es entsteht von Anfang an keine zu hohe Erwartungshaltung an das neue System.Aber dieses Kind ist ja schon lange in den Brunnen gefallen...
    Nutzer die in den Genuss von Gebäudefunkanlagen kommen verdienen und erhalten spezielle Unterweisungen.

    TMO im Gebäude funktioniert nur dann zuverlässig wenn
    1) entsprechend ausgelegte Antennentechnik IM GEBÄUDE mit geeigneter Peripherie installiert ist oder wenn
    2) das KOMPLETTE Gebäude einer Funkversorgungsmessung unterzogen wurde.Und da reicht es bei weitem nicht,mit einem HRT durch die Gänge zu latschen und die Empfangsanzeige zu beobachten!!

    M

  13. #13
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    Zitat Zitat von knutpotsdam Beitrag anzeigen
    Ich glaub mit Zertifizierung hat das weniger zu tun - eher mit Politik ;-)
    Hamburg nutzt wohl DMO auch seit längerem bereits in der Feuerwehr, von dort kam bislang kaum was Negatives hervor. Vielleicht wird es ja auch langsam....
    Ich hoffe, dass die Berliner Feuerwehr zeitnah noch ihren Einsatzstellenfunk auf DMO umstellt und dann von dort auch noch belastbare Erkenntnisse bezogen werden können.

    Gruß
    Knut
    Also HH nutzt TMO im Einsatzstellenfunk, mit DMO ist in HH so gut wie gar nichts, und Berlin hat die BF nicht schon im DMO den Betrieb aufgenommen ?
    Alle hier gemachten Infos berufen sich auf frei zugängliche Informationsportale und Unterliegen keinerlei Geheimhaltung
    Text wurde aus 100% chlorfrei gebleichten, handelsueblichen,
    freilaufend, gluecklichen Elektronen erzeugt.

  14. #14
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    Zitat Zitat von knutpotsdam Beitrag anzeigen
    Hallo Werner,
    In diesem Fall gebe ich auch anderen Usern Recht, die nicht umsonst auf die Niederlande und die dortige Rückkehr zum Analogfunk für genau diesen Zweck verweisen.
    Natürlich hoffe ich, dass DMO weiter optimiert wird und künftig 2m nicht weiter nachsteht. So wie er jetzt ist, ist er auch für viele Dinge (nur eben nicht alle) brauchbar.

    Viele Grüße
    Knut
    Seltsam. Gerade in Holland beschäftigte man sich bereits 2011 um ein "quasi analog" Feature abzubilden. Siehe Google (DMO Edge of Coverage). Das Problem bei Motorola ist IMHO ein anderes. Sepura hat viel viel früher im DMO Erfahrungen gesammelt (Repeater Funktioanlität mit Call Participation, Presence Indication, SDS Einzel&Gruppenversand etc.pp.) Motorola hat nachgezogen, und wie bei jeder Software sind nun halt noch Fehler vorhanden, die man fixen muss. Meine Erfahrungen mit Feuerwehren in Holland sind andere. Insbesondere wenn man die Geräte Timer optimiert (Call Reservation Timer auf ZERO) und einen MRT-Repeater mit ausreichend Sendeleistung (3W aufwärts) verwendet. Ergebnis: keinerlei Gesprächsabrisse - auch im Beton-Bunker !!! Glasklare Audio. Einfach mal bei der Feuerwehr in Ede anrufen oder im Innenministerium welchen den Test begleitet hat....
    Die Dummheit der Menschen und das Weltall sind unendlich, wobei ich mir beim Weltall nicht sicher bin.

  15. #15
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    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    TMO im Gebäude funktioniert nur dann zuverlässig wenn
    1) entsprechend ausgelegte Antennentechnik IM GEBÄUDE mit geeigneter Peripherie installiert ist oder wenn
    2) das KOMPLETTE Gebäude einer Funkversorgungsmessung unterzogen wurde.Und da reicht es bei weitem nicht,mit einem HRT durch die Gänge zu latschen und die Empfangsanzeige zu beobachten!!

    M
    - Laufzeitprobleme messen ist auch eine kleine Herausforderung. Kennt jemand hier ein Messtool ? Kann man IMHO nur berechnen & durch Ruf-Szenarien testen.

    - warum man sich auch noch auf den schmalen Pfad bewegt hat, dass Feuerwehren Geräte mit E2EE benötigen, die das Ausfallrisiko (Schlüsseltausch, längere Call-Setup Zeiten, Handover Probleme) vergrößern, verstehe ich ohnehin nicht. Warum reicht hier nicht AIE Class 3 mit DCK/GCK ? Im Worst-Case geht der KEK verloren und dann ist Feierabend !
    Die Dummheit der Menschen und das Weltall sind unendlich, wobei ich mir beim Weltall nicht sicher bin.

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