Hallo!

Zitat Zitat von FFK Beitrag anzeigen
So, hier jetzt mal ein Bild der Antennenkonstruktion... Sogar mit Finger von mir im Weg *seufz* Ist echt doof zu fotografieren, das Ding.
Von mir mal bezüglich deiner Fragen und deines Bildes ein paar grundsätzliche Anregungen:

1.: Vergiss alle Richtantennen. Sie funktionieren zwar "leidlich" auch ausserhalb Ihrer Frequenzbereiche, allerdings mit EXTREM deformierten Anschlußdaten und Strahlungscharakteristiken.

2.: Wenn überhaupt eine der Rundfunkantennen für Funk, dann den LMKU-Kopf.
Das ist das Dingen was bei dir oben auf der Mastspitze sitzt.
Der lange schwabbelige Fieberglasstrahler ist eigentlich gedacht als Behelfsantenne für Kurzwelle, direkt da drunter (gehört mit zur selben Antenne, läuft über das selbe Kabel) ein Faltdipol (bei dir, gib's aber auch häufig mit Kreuzdipol) speziell für den UKW-Rundfunk 88-108MHz.

Solch ein LMKU-Kopf ist passabel als Breitbandantenne für den Frequenzbereich von etwa 30~40MHz bis etwa 120~130MHz.
Taugt also "ansatzweise" für 4m und bissel Flugfunk.

3.: Aber nur, wenn man den Empfänger DIREKT zur Antenne durchverbindet! Insbesondere alte Frequenzweichen und Hausantennenverstärker dürfen keinesfalls mehr dazwischen hängen! Denn dort sitzen frequenzselektive Schaltungen drinn, deren Aufgabe es ist eben speziell dir Funkfrequenzbereiche zwischen den Rundfunkbereichen raus zu filtern.

Und zum guten Schluß:
Kommst du zum Punkt 3 und hängst wirklich deine Scannerleitung (je nach Länge und gewünschte Frequenzbänder eben RG58 oder eher H2007) direkt an solch einem LMKU-Kopf, ist der Schritt von der Behelfslösung zu einer wirklich anständigen nur noch sehr gering.

Mast unter dem Dach absenken, bis Mastspitze in bequemer Standarbeitshöhe ist, dann durch die Dachluke, den LMKU-Kopf abreißen und was anständiges drauf setzen.

Das mag je nach Vorlieben wahlweise eine 4m GP, eine 2m GP oder wer es gerne universell hätte eine Discone sein.

Grüße aus Dortmund

Jürgen Hüser