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Thema: Niedernhausen: Feuerwehr schafft Tetra ab und funkt wieder analog

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Interessant wäre auch, wie genau die Geräte der Trupps eingesetzt wurden.
    TMO oder DMO? Oder die Idee mit einem HRT-Repeater in der "Mitte"?

    Der Probebetrieb ist ja eben grad zum erproben und Tetra hat nun einmal andere Frequenzen und damit auch Physik (je nach vorherigem HFG auch weniger Leistung) als 2m.

    VG
    Knut

  2. #2
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    Beim lesen dieses Beitrags fällt mir nur eins ein: Jeder der Entscheidungsträger sollte bestraft werden! Weil man sich nicht erkundigt hat und Fachkundige personen herangezogen hat.

    Meinen Vorrednern stimme ich zu: Was ist bei denen an PROBEbetrieb so schwer zu verstehen?

    Da hat bestimmt jeder gemeckert - aber keiner ein Mängelformular abgegeben...

  3. #3
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    Nur um mal klarzustellen.

    Wiesbaden schafft TETRA nicht ab.
    Das einzige, was mit Wiesbaden zu tun hat, ist der Beitrag in dem "Wiesbadener Kurier"

    Niedernhausen ist eine eigenständige Gemeinde und hat nichts mit der Landeshauptstadt Wiesbaden zu tun.

    Zitat aus dem Beitrag des Wiesbadener Kuriers:
    --------
    Um bei Unregelmäßigkeiten mit dem Digitalfunk im Probebetrieb nicht die Gesundheit der Feuerwehrleute im Einsatz zu gefährden und eine ständige Kommunikationsfähigkeit zu garantieren, sei der Analogfunk weiter ständig im Betrieb und bilde so die in solchen Testphasen unerlässliche Rückfallebene, was der Gemeinde Niedernhausen in einem Schreiben vom April 2012 mitgeteilt worden sei.

    Die Gemeinde habe jedoch trotz gegenteiliger Empfehlung des Innenministeriums ihre Zwei-Meter-Funkgeräte für den Analogfunk verkauft und somit die Entscheidung getroffen, freiwillig auf die Nutzung der Rückfallebene zu verzichten. Andere an der Testphase beteiligten Gemeinden hätten dies nicht getan und nutzten weiter das analoge Netz als Rückfallsystem, „um im Notfall ihren Feuerwehrleuten bestmöglichen Schutz zu bieten“.
    ----------
    Noch ein Beitrag steht hier:
    http://www.wiesbaden112.de/?p=7836

    e.

  4. #4
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    Hallo!

    Zitat Zitat von EIB-Freak Beitrag anzeigen
    Beim lesen dieses Beitrags fällt mir nur eins ein: Jeder der Entscheidungsträger sollte bestraft werden! Weil man sich nicht erkundigt hat und Fachkundige personen herangezogen hat.
    Ja, persönliche Haftbarkeit statt "politische Verantwortung" fände ich sowohl in Behörden als auch allen Etagen darüber (Kreis, Land, Bund) finde ich absolut dringend und wichtig.
    Es würde nicht nur solche Analog-Verramschaktionen bei Tetra-Anschaffung verhindern, sondern auf Dauer so manch gigantisches Steuerloch und Geldverbrennungsaktionen, angefangen von "So-Da-Brücken" bis hin zu Elbphilharmonie, S21, Berliner Flughafen...

    Aber nö...wird alles abgewiegelt unter dem Begriff "politische Verantwortung", was in aller Regel nur ein vorrübergehendes Schwanzeinziehen nach dem Motto "ok..mache ich mal nen Jahr ein anderes Amt".

    Was die diversen Tetra-Diskussionen angeht, wenn ich hin und wieder mal bei BOS-Kunden darauf angesprochen werde, sage ich mit todernster Mine jedem ganz eindrichglich:

    "Lasst eine Analoge Grundausstattung auf den Fahrzeugen! Überschüssige Analogtechnik trocken und sicher einkellern, frühestens an Verkauf oder Entsorgung denken, wenn Tetra mind. 5 Jahre im bundesweiten Regelbetrieb bestanden hat.
    Jede frühere Absonderung von analogen Fug's gefährdet u.U. die Einsatzbereitschaft in dieser Zeit immens!"

    Und dazu stehe ich seit Jahren.

    Bei den ganzen Fug8b/9c die über eBay wech gehen, wird die eine oder andere Gemeinde noch schmerzhaft durch die evtl. Neubeschaffung erinnert werden.


    BTW:
    Das mit dem Probebetrieb bei Tetra ist eh schwachsinnig gelöst.
    Meiner Einschätzung nach haben die meißten BOS keinerlei Personal- und Zeitkapazitäten sich neben ihrer eigentlichen Aufgabe noch als Funktester zu beschäftigen.
    Egal in welcher BOS ist ein Funkgerät ein Werkzeug, welches zuverlässig zu funktionieren hat. Das es auch funktioniert, sollte durch Fachleute im Vorfeld sichergestellt sein, lange bevor man solche Geräte BOS'lern als Realwerkzeug in die Hand gibt.

    Wenn BOS im Realeinsatz "Betatester" spielen müssen, braucht man sich überhaupt nicht wundern wenn solche Vorfälle wie dem Hochhausbrand in Niederhausen dazu führt, das manche Bürgermeister/Entscheidungsträger zurück rudern und dem Tetra-Projekt den Stempel "nicht Einsatztauglich" knallen.
    Das ist eher die logische Konsequenz.

    BTW2: Wieviele Tetra-Gebäudefunkanlagen gibt es aktuell im Wirkbetrieb? 2...oder 10 in ganz Deutschland? Wieviele analoge 2m Gebäudefunkanlagen gibt es in Deutschland?
    Also dürfte doch wohl klar sein, das niemand bei der Feuerwehr die Fug11b ausmustern sollte, nur weil Tetra eingebaut wird.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  5. #5
    Registriert seit
    24.04.2005
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    611
    @Jürgen:
    Full Ack!

    Bei uns im Kreis wird das ganz einfach gelöst: Erst wenn von der Polizei "grünes Licht" kommt, wird die Leitstelle migriert, dann Fahrzeuge und Gerätehäuser. Dann ist man min. 12 im WIRKbetrieb und hat selbst den "Erweiterten Probebetrieb" längst hinter sich.

    Vy 73....

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