Hallo!
Kann man so pauschal nicht beantworten, kommt auf eine Vielzahl an Details an.
Je länger ein Antennekabel ist, um so dicker, schwerer und teurer muss es zwangsläufig werden, wenn die Kabeldämpfung nicht drastisch steigen soll.
In jeden Fall haben kleine Kabel wie z.B. RG58 und ähnliche in Feststationsinstallationen nix zu suchen. Auch der alte Standard mit RG213 der heute noch viel genutzt wird ist für mich überholt.
Meine Schmerzschwelle bei Feststationen auf 4m und 2m sind Kabellängen bis zu 20-25m.
Sowas ist noch machbar mit Kabeln wie H2007 oder auch Ecoflex.
Soll es auch noch auf 70cm brauchbar sein (z.B. Tetra) kommt nur noch ein waschechter Feeder in Frage. 5/8" Cellflex.
BTW: Wenn es nur um das eigentliche Funken geht ohne besondere Bedienungsmöglichkeiten, bedient man sich einer Drahtanbindung:
Funkgerät kommt nach wenigen Metern Kabel direkt an die Antenne, und dann kann man mit gewöhnlicher Telefonleitung in fast beliebger Länge eine Sprechstelle anschließen.
Ist übrigens nicht nur im Betriebsfunk üblich, sondern im großen Stiel schon seit Jahrzehnten bei den polizeilichen BOS.
An den Funkplätzen einer gewöhnlichen Wache steht kein Fug8b oder Fug9c mit langem Antennenkabel. Nö..nur ne simple Sprechstelle.
Muss alle paar Jahre mal z.B. aufgrund einer Großlage der Betriebskanal geweselt werden, muss eben ein Beamter auf den Dachboden um dort am Fug8b/9c den neuen Kanal ein zu stellen.
Dann hat man das ganze nicht ordentlich geplant.
Was liegt denn jetzt für ein Kabel, und wie lang ist es etwa?
Alle Stecker fehlerfrei montiert? Irgendwo zusätzlich Knikstellen im Kabel?
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser