Seite 2 von 2 ErsteErste 12
Ergebnis 16 bis 20 von 20

Thema: Nachalarmierung im POCSAG-Netz durch Elw 2/3 oder FEZ

  1. #16
    Registriert seit
    01.12.2002
    Beiträge
    985
    @Angeloffire


    Handelt es sich bei euch um eine EUROBOS-Netz?

    Der Link bezieht sich doch auf diese Hardware?!
    http://www.eurobos.de/pages/de/produ...rastruktur.php


    Oder läuft die Nachalarmierung so ähnlich ab, wie der Haveriebetrieb in einem Swissphone- Netz. Also etwas langsamer von der Alarmausbreitung?
    (http://www.swissphone.com/wp-content..._spress_De.pdf)

    Gruß
    Florian

  2. #17
    Registriert seit
    21.06.2008
    Beiträge
    275
    Zitat Zitat von florian M. Beitrag anzeigen
    @Angeloffire


    Handelt es sich bei euch um eine EUROBOS-Netz?

    Der Link bezieht sich doch auf diese Hardware?!
    http://www.eurobos.de/pages/de/produ...rastruktur.php


    Oder läuft die Nachalarmierung so ähnlich ab, wie der Haveriebetrieb in einem Swissphone- Netz. Also etwas langsamer von der Alarmausbreitung?
    (http://www.swissphone.com/wp-content..._spress_De.pdf)

    Gruß
    Florian
    Ja es ist ein Euro-BOS Netz wobei die Hardware nur zugekauft wird.

    Keine spürbare verlangsamung der Alarmaussendung aber es läuft ähnlich wie bei Swissphone. Der Alarm wird IP-basiert im gesamten Netz verteilt (ohne direkte Anbindung per Draht) und anschließend komplett über das Netz ausgesendet. Praktisch der Havariebetrieb bei Swissphone bei den von jedem Master bzw. Slave DAU empfangen werden kann. Es befindet sich auch in der Reichweite jedes DAU 2 andere um die Redundanz zu gewährleisten falls doch mal einer ausfällt.

    Es gibt allerdings Prioritäten. Die Leitstelle ist auf 1, die FEZ auf 2. Somit wird die Erstalarmierung immer vorangestellt da diese wichtiger ist wie eine Nachalarmierung.

    AngelOfFire
    112 - Unsere Hotline mit 24 Stunden Service!

  3. #18
    Registriert seit
    09.05.2013
    Beiträge
    1.026
    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen
    Hallo!
    Einzig sinnvolle Lösung wäre es, die Alarmierung ausschließlich direkt beim Master-DAU ein zu reichen. Nur dann kann sichergestellt sein das die Alarmierung zielsicher über alle DAU's geroutet wird.

    Der Master-DAU ist mind. 2-fach Redunant, eben weil er das Herzstück eines DME-Netzes ist.
    Zur Einspeisung von Alarmierungen bietet der Master-DAU Schnittstellen, worüber z.B. für gewöhnlich die Leitstelle angebunden ist.

    Ebenso ist es sicherlich möglich weitere Schnittstellen an einem Master-DAU zur Verfügung zu stellen, worüber z.B. ELW's unabhängig der LST alarmieren können (z.B. weil die LST brennt, hihi).

    Das geht für gewöhnlich über IP-Netze und öffentliche Mobilfunknetze (Internet/GSM/UMTS/LTE).
    Wollte man da was eigenes haben, wäre dieses auch über einen eigenen Datenkanal via Funk möglich.

    Richtfunk fällt aus, eben weil Richtfunk sehr anspruchsvoll bezüglich beidseitiger Antennenausrichtung ist.
    Man würde sowas heute mit FFSK oder MFSK über einen gewöhnlichen Sprechfunkkanal machen.
    Allerdings ist die Technik teuer...und hat auch keine unbegrenzte Reichweite bis in den letzten Winkel.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

    Alles korrekt wie beschrieben, nur das aktuelle DA Systeme (nicht SW) die Einspeisung an beliebigen DAU zulassen und trotzdem Netzweit alarmieren.

  4. #19
    Registriert seit
    09.05.2013
    Beiträge
    1.026
    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen
    Hallo!
    Machbar ist vieles, aber viele Wege führen in eine Systemabhängigkeit (siehe die Sonderwege von Swissphone Expressalarm und IDEA).

    Wenn ich das richtig verstehe, gibt es in eurem Netz gar keinen Master-DAU mehr, welcher netzweit das Timing und Routing bestimmt, oder?
    Eher gibt es mehrere "DAG-DAU's" die gleichberechtigt im gesamten Netz alarmieren können.

    Wäre denkbar in zwei Varianten:

    1.: Routing und Timing wäre netzintern in jedem einzelnen DAU festgelegt, womit eine Netzerweiterung (weitere DAU's) eine komplette Neuplanung und Konfuguratonsanpassung aller DAU's bedeuten würde.

    2.: Routing und Timing wäre in jedem der "DAG-DAU" passend zum jeweiligen Standort gespeichert.

    Bei Möglichkeit 2 sieht es dann aber mit mobilen "DAG-DAU" (ELW3) mies aus.
    Gut, machbar mit GPS-Standortbestimmung und einer Software die "on the Fly" das günstigste Routing durch das statische Netz berechnet.
    Aber sicherheitstechnisch heikel.
    Denn wenn keine weitere Authentifizierung zwischen ELW und beliebigen DAU's stattfinden sollte, könnte in solch ein Netz ja jeder mit nem DME-Tester o.ä. reinsenden...

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser
    Das beschriebene Netz hat einen zweiten HF Kanal nur für die Datenverteilung. Damit ist es natürlich viel einfacher solche Dinge abzubilden. Es gibt aber auch Lösungen die das (eingeschränkt) mit einer einzelnen Simplexfrequnz hinbekommen.

  5. #20
    Registriert seit
    01.12.2002
    Beiträge
    985
    Aus aktuellem Anlasse,
    nämlich der Einführung der POCSAG-Alarmierung in RLP (flächendeckend) möchte ich die Frage nochmals aufwärmen. Hat sich hier in den letzten 2 Jahren technisch etwas weiterentwickelt?

    Gruß

    Florian

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •