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Thema: AEG funkgerät

  1. #1
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    AEG funkgerät

    Hallo,

    habe hier noch ein altes 4m funkgerät gefunden es ist ein aeg teleport 10 und ich wollte mal fragen wie ich es laden kann da ich kein ladegerät mehr dafür habe und mir auch keins mehr kaufen möchtge ... vielen dank schonmal

  2. #2
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    Das Teleport 10 ist ein noch ziemlich aktuelles FuG13b im Dienste der BOS.
    Wo findet man so ein Gerät???
    Ladestationen sind bei einigen Händlern noch lieferbar.

    Aber: BOS - Funkgeräte und speziell 4m Geräte sind nicht für Privatpersonen gedacht und erlaubt. Und wenn ich das 1995 in deinem Nicknamen für deinen Jahrgang interpretiere denk ich mir meinen Teil und lasse das Belehren den anderen.

    MfG

  3. #3
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    sowas findet man im keller .... ich bin selber in der feuerwehr und nein ich will weder ne wehr alamieren oder drüber sprechen ich möchte einfach gerne wissen ob es noch funktioniert um es zu verkaufen
    ps: den funkabhören will ich auch nich und wenn kann ich das noch über den melder ...

  4. #4
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    Unter Beachtung der Polung von + und - kannst du auch versuchsweise 7,2 Volt an das FuG hängen und schauen, ob es noch geht...

    Den Akku kannst du mit einem Multimeter mal messen, bei weniger als 2 Volt würde ich auf Tiefentladen tippen, da hilft dir dann das Standartladegerät erst mal auch nicht weiter...

    Poste doch mal, was auf dem Typenschild steht, dann kann man dir sagen, was das Gerät auch ohne Akku und Lader ggf noch wert ist...

    MfG Fabsi

  5. #5
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    Das TP10 gibt es nicht nur im 4m Band und auch nicht nur als reines BOS Gerät.

    Ich funke fast jeden Tag im 4m Band und nutze auch ein Gerät welches NICHT nach TR-BOS
    geprüft und zugelassen ist. Und habe ich nun ein schlechtes Gewissen ? Nein habe ich nicht.
    Warum ? Es ist kein BOS Funk.

    Es gibt auch noch andere Funkanwendungen im 4m Band.
    Gruss Flo

  6. #6
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    Hallo,
    @ Florian 40
    Jetzt machst du mich neugierig! Wer funkt denn noch im 4m Band?

    Gruß
    Patrick
    Wer andern eine Grube gräbt, hat ein Grubengrabgerät.
    Fehler 405

  7. #7
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    Zitat Zitat von Firefighter87461 Beitrag anzeigen
    Wer funkt denn noch im 4m Band?
    Hallo,

    z.B.
    - Eisenbahnen
    - Betriebsfunk
    - Reportagefunk
    - militärischer Funk
    haben ebenfalls im 4-m Band zugewiesene Frequenzen.

    Steht alles im Frequenznutzungsplan http://www.bundesnetzagentur.de/Shar...ublicationFile

    Beste Grüße

    Klaus
    ----------------------------------------------------
    http://www.klaus-paffenholz.de/bos-funk/

  8. #8
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    Hallo,
    Danke für die Infos. Schon wieder was dazugelernt :)

    Beste Grüße zurück
    Patrick
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    Fehler 405

  9. #9
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Firefighter87461 Beitrag anzeigen
    Hallo,
    @ Florian 40
    Jetzt machst du mich neugierig! Wer funkt denn noch im 4m Band?
    Ähem...das 4m Band in Deutschland reicht von 68-87,5MHz.
    Also eine Bandbreite von 19,5MHz. Bei anzunehmendem Kanalraster von 20kHz (stark vereinfacht) geht es da um die Größenordnung von 975 Kanälen.

    Der BOS-Teilbereich im 4m Band ist aktuell zwar noch derjenige, der am massivsten benutzt wird, aber ringsrum gibt es noch reichlich mehr.

    Beispielsweise unterhalten die Energieversorger dort noch ihr ehemaliges Weitbereichsnetz als Tetra-Rückfallebene in Betrieb.
    Dort wird also schon lange, je nach Region bis an die 10 Jahre lang, genau das gefahren was ich auch den BOS schäfstens anraten tue:

    Hauptfunkverkehr aller Fahrzeuge läuft über Tetra, gute 80% aller Handfunk-Anwendungen weiterhin analog über 2m.
    Findet aber irgendein Fahrzeug ein Tetra-Funkloch, oder spinnt im Fahrzeug gerade die Tetra-Ausstattung (gar nicht mal so selten bei denen) wird kurzerhand auf das 4m Band ausgewichen.
    Die Infrastruktur dort ist derart Flächig, das man mit einem VDEW-fähigen 4m Fahrzuggerät von jedem beliebigen Punkt in Deutschland in deren Netz einwählen kann.
    Und das nicht so mühselig mit Kanallisten erstellen und nachschlagen wo nu welcher Kanal geschaltet werden muss. Nö, machen die Geräte von alleine.

    Hier und da manche Werksfeuerwehren, welche ja generell auf Betriebsfunkfrequenzen der Industrie funken, sind eben auf 4m Industriekanälen zuhause (die meißten aber auf 2m).
    Ebenso gibt es in machen Gebieten noch einzelne Inselfunknetze (leider nix flächendeckendes mehr) auf der Funkwelle Forst, ebenfalls 4m.

    Mit einer der größten Frequenznutzer auf 4m ist hingegen der Rangierfunk des Personen- und Güterverkehres.

    Manche Nahverkehrsbetriebe nutzen ebenso noch Sprechfunk im 4m Band.
    Seltener für Busse (aufgrund der Antennenlänge in Bezug auf Hallentore, RTW'ler ahnen das Problem), wesentlich häufiger aber mancherorts für die PKW's der Verkehrsmeister.

    Das 4m Band steht in den nächsten Jahren vor einer Wende:
    Die analogen Frequenznutzungen ausserhalb der BOS sind nur marginal, eben weil alles andere da entweder nur aus regionalen Inselnetzen oder eben als Rückfallnetz betrieben wird.
    Hingegen wünschen sich aber Industrie und Energieversorger gerne ein neues 4m Band.
    Die Fusion aus den Reichweiten des 4m Bandes mit den Möglichkeiten des Digitalfunkes.
    Radiodata baut für diese Anwender schon erste 4m Netze und Fahrzeugflotten in DMR Tier4.
    So richtig mit echten Duplexweichen in den Funkgeräten, nur halt eben in DMR.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  10. #10
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    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen
    Radiodata baut für diese Anwender schon erste 4m Netze und Fahrzeugflotten in DMR Tier4.
    So richtig mit echten Duplexweichen in den Funkgeräten, nur halt eben in DMR.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser
    ***träum***

    DAS wäre es gewesen....aber jetzt kommt (leider?) Tetra :-/

    M

  11. #11
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    ***träum***

    DAS wäre es gewesen....aber jetzt kommt (leider?) Tetra :-/
    Träum ruhig mal realistischer...: DMR und Tetra haben da durchaus gewisse "gemeinsamme Probleme".

    Auch im DMR-Bereich wurd in den letzten Jahren schwindelerregend viel Geld in den Sand gesetzt.
    Anwender mit ständig wachsenen Netzen, denen frühzeitig die erste Geräteserie aufgeschwatzt wurde, haben beim Ausbau ihrer Netze diverse Kompatibilitätsprobleme.

    Nicht selten führt das heute schon dazu, das manche Anwender die nichtmal 2 Jahre alten Geräte alle ersetzen muss - und absehbar wird das es die nächsten Jahrzehnte genauso weiter gehen wird.
    DMR steckt quasi noch in der Entwicklung, wird aber schon kräftig verkauft. Die Kunden spielen schließlich Betatester.

    DMR ist heute sinnvoll und brauchbar, wenn es um statische Netze geht.
    Eine Firma will digitalen Betriebsfunk, sagen wir mal eine Feststation und 20 mobile Geräte.
    Wenn absehbar ist das in den nächsten Jahren noch 1-5 Geräte mehr benötigt würden, sollte man diese in die Gerätereserve einrechnen und zusammen mit allen Funkgeräten ordern (Mengenrabatt).

    Sobald es um größere Netze geht, welche nach und nach über 10 Jahre o.ä. ausgebaut werden sollen, ist das was Kennwood/Icom (dDMR 6,25kHz) und Motorola/Vertex (DMR 12,5kHz) schnell eine Sackgasse.
    Große Netze die es sich leisten können, sind dann bei Radiodata durchaus besser aufgehoben. Nicht zuletzt aufgrund der kundennäheren Betreuung.


    Nur mal so ein Beispiel aus meiner Nähkiste:
    Dieses Jahr ein Beratungsgespräch mit anschließender Angebotserstellung gehabt, wo es um eine sehr überschaubare dörfliche EVU ging.
    Eben stätische Gas/Wasser/Strom. Gesamtumfang: Eine abgesetzte Feststation auf einem Wasserturm sowie 15 Fahrzeuge.

    Kundenwunsch: Die bestehende 2m-Simplextechnik aus einem Bosch/Motorola/Teletron-Sammelsurium austauschen gegen was modernes, welches im Fahrzeugfunk komplett Vollduplexfähig aber auch weiterhin in Simplex/Halbduplex mit HFG's genutzt werden könnte.
    Das ganze jetzt schon im bestehenden Simplex-Zustand im absoluten Grenzbereich wo es suboptimale Ausleuchtung gibt.

    Da kam auch mal ganz kurz DMR ins Gespräch.
    Gegen DMR sprachen da aber schon ein paar viele "geht nicht"'s..:

    In dem Bereich mind. 2-3 Feststationen nötig, mit einer nicht mehr zu schaffen.
    Anbindungsleitungen (bis in den 2-stelligen Km-bereich!) für analoge AC/DC-Technik gut, aber nicht mehr für IP-Netze mit stabilen 100MBit/s.
    Ersatzteil- und Ergänzungssicherheit absolut identischer Hard- und Software in den nächsten 10-15 Jahren (Ausschreibungsanforderung).

    Mein "Unter-dem-Strich-Konzept" lief dann auf Grundlage 2m Duplex analog, basierend aus zwei GM-Databoxen nebst Duplexweiche je Fahrzeug sowie für die Feststation.
    Je Fahrzeug ein C5-EVU, und einem ausgeklügeltem Automatikrelais welches im Standby als normales Relais in Semiduplex arbeitet, und nur für Duplexverbindungen zur Zentrale sowie bei Verbindungen zwischen Funk und Telefonnetz auf Vollduplex umschaltet.

    Vollkommende Ersatzteil- und Nachschubsicherheit für Jahrzehnte, optionale weiterverwendung bestehender Funkgeräte ohne Kompatibilitätsprobleme...alles das was mit DMR nicht machbar wäre aus heutiger Sicht.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser
    Geändert von DG7GJ (09.12.2012 um 17:16 Uhr)

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