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Thema: DMO Sprache "unverständlich"

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    DMO Sprache "unverständlich"

    Hi!

    Unsere Feuerwehr hatte letzte Woche große Jahresabschlussübung. (Ich war leider nicht da).
    Dort wurden auch unsere neuen HRT (MTP850) ausgiebige in den Einsatz gebracht. Mehrere Trupps waren unter Atemschutz in einer alten Fabrikhalle im Einsatz.

    Heute wurde mir berichtet, dass die Sprachverbindung im DMO Betrieb unter aller Kanone war. Man konnte die Trupps kaum verstehen, es hörte sich wohl so an, als ob die ein Handtuch im Mund hatten. Keine klare Sprache wie man es von TETRA gewöhnt ist.

    Unser Chef geht nun lapidar davon aus, dass es ein Bedienfehler war.

    Technisch kann ich mir das ganze auch nicht wirklich erklären. Einzige Idee war, dass die Trupps im Innenangriff eine schlechte DMO Verbindung hatten, so dass der Sprachcodec ans Limit kam.

    Ist sowas denkbar? Gibt es andere Gründe die sowas auslösen können?

    Danke und Gruß
    Joachim

  2. #2
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    die aktive Geräuschunterdrückung filtert die Atemschutzgeräusche weg-> damit leider auf zuviel Sprache?

  3. #3
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    war der funkspruch nur undeutlich also die qualität oder haben auch satzbausteine gefehlt ?

    kann bestimmt möglich sein das man im DMO Modus auch einschränkungen hat besonders was das funken in Gebäuden an geht.
    mit freundlichen Grüßen

    doubleG112
    -----------

  4. #4
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    @zinnlos

    Hab ich auch schon dran gedacht. Die Verbindung soll aber in beide Richtungen schlecht gewesen sein. Und die Atemschutzüberwachung hatte einen Standort fernab von Störgeräuschen.

    Ich werd das heute Abend aber nochmal nachstellen lassen und auch das berücksichtigen.

    @doubleG112

    Wahr wohl einfach nur unverständlich, aber komplett. Mehr Infos hab ich leider net, werd aber wie gesagt heute Abend nochmal nachhaken und die beteiligten Trupps befragen.

    In Anbetracht der Tatsache, dass das im Innenangriff passiert ist, kochen hier wieder diverse subjektive Stimmungen hoch, die ich gerne objektiv widerlegen möchte.

    Danke und Gruß
    Joachim

  5. #5
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    Mal versucht vor Ort einen Repeeder zu schalten um so das DMO zu verbessern?
    mit freundlichen Grüßen

    doubleG112
    -----------

  6. #6
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    Das übersteigt aktuell noch das "Können" vor Ort. Die Schulungen haben gerade erst begonnen. Aber auch das steht schon auf meiner Liste.

    Hier herrschen halt teilweise noch die Meinungen, dass mit Digitalfunk plötzlich alles geht und Physik keine Rolle spielt. Dass eine ausgedehnte Lage in einem Industriebetrieb aber ggf. eine größere Logistik im Kommunikationsbereich vorraussetzt, ist hier noch nicht in den Köpfen drinne.

    Gruß Joachim

  7. #7
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    Aus den Erfahrungen die ich so mit bekommen habe, gibt es auch Gebiete wo man selbst mit Digitalfunk keinen Empfang hat.

    Ihr habt aber auch schon die BOS SIcherheitskarte im FuG drinnen oder?

    Wenn ja, dann könnt ihr ja auch mal im TMO Modus Funken in einer Euren Gruppen die zu eurer Stadt gehören .
    mit freundlichen Grüßen

    doubleG112
    -----------

  8. #8
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    Hallo!

    Zitat Zitat von MiThoTyN Beitrag anzeigen
    Ich werd das heute Abend aber nochmal nachstellen lassen und auch das berücksichtigen.
    Jawoll, nachstellen unter Testbedingungen!

    Und zwar zu erst nur im Nahbereich mit satten Feldstärken.
    Das man beispielsweise im Nebenraum einen mit Athemschutz und HRT verkabelt abstellt und dann im Umkreis von 10-20m per DMO rumtestet.

    Denn in erster Linie ist es wichtig das Ihr den Codec und seine speziellen Eigenschaften kennen lernt. Da nutzt es euch herzlich wenig, wenn zusätzlich noch schwächelnde Nutzfeldstärken und Abschattungen/Auslöschungen mit rein braten.

    Ganz klar werdet ihr bereits so grob erfahren haben wie der Codec arbeitet.
    Nun, die Frage ist nun, wie viel "menschliche Sprache" soein Codec noch unter Athemschutz versteht.
    Und auch wie man das optimieren kann (verschiedene Mikrofonkapseln, eventuell änderbare Mikrofonpositionen in der Maske usw.

    Denn was bisher im Analogfunk das selektive Gehör und der Verstand des Funkers am anderen Ende noch von Athemschutz-Geräteträgern verstanden oder kombiniert hat, kann ein wie auch immer gearteter Codec keinesfalls besser, nichtmal genauso gut.

    Immer dann wenn dieses geübte, selektive Gehör, die geschulte Gabe sich auf einen Funkspruch zu konzentrieren und fehlende Fragmente kreativ nachbilden zu können, einer billigen Elektretkapsel und einem Codec überlässt, kommt nicht unbedingt das selbe am Ende raus.
    Das ist nicht unbedingt ein Pauschalargument für die Untauglichkeit des Codecs, sondern zeigt es wie wichtig es ist sowas durch eigene Versuche kennen zu lernen.

    Was ich bei der Gelegenheit mal loswerden wollte, zum Thema Mikrofonposition:
    Sehr selten bisher, aber wenn ich an die wenigen Gelegenheiten zurück denke wo ich mal die Modulation von Athemschutzträgern hören konnte:
    Riesige Qualitätsunterschiede bereits im Analogbereich, die nur begründet sein können in unterschiedlichen Headsets oder Mikrofonpositionen.

    Denn die unumgehbaren, generell problematischen Eigengeräusche solcher Athemschutzmasken ist das eine.
    Das andere was aber vermeidbar ist und bereits im Analugfunk vieles unnötig und drastisch verschlimmert ist der Nasensturm.
    Wenn es beim ausathmen sich anhört wie bei nem Erdbeben...

    Es kommt auf die millimetergenau optimierte Mikrofonkapsel an, auf den sauberen und intakten Poppschutz. Ebenso auf passgenauigkeit der Maske zu dem Träger, aber ich setze mal vorraus das dieses kein Thema ist, welches ich weiter ausführen muss...:-)

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  9. #9
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    609
    Mich würde es freuen, wenn wir überhaupt erstmal gescheite Mikrophone hätten... Wir halten immernoch das 2m-FUG vor die Maske :-( (Analog, nicht Tetra).

  10. #10
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    Hallo!

    Zitat Zitat von EIB-Freak Beitrag anzeigen
    Mich würde es freuen, wenn wir überhaupt erstmal gescheite Mikrophone hätten... Wir halten immernoch das 2m-FUG vor die Maske :-( (Analog, nicht Tetra).
    Im Ernst? Warum das denn?

    Mir fällt da gerade ein...:
    Vor ein paar Jahren hatte ich mal soein Fall wo ich vor dem Headset-Problem stand.
    Da ging es nicht um Athemschutz, sondern um einen akkustisch fatalen Druckanzug wie er in Hochsicherheitslabors getragen wird.
    Wie heißen diese Dinger nochmal....Michelinmännchen mit Schlauchanschluß im Rücken.
    Nach ein paar Versuchen waren die Jungs mit einem Kehlkopfmikrofon recht zufrieden.
    Denke mal das sowas auch sehr gut für Athemschutzträger passen müsste.
    Ich weis aber nicht was der Tetra-Codec daraus macht.
    Damals ging es um GP344.
    Klang zwar gewöhnungsbedürftig, fanden aber alle als wesentlich besser und verständlicher als die zig Headsets die sie bis dahin getestet haben.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

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