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Thema: Bauteil auf Platine beim BMD

  1. #16
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    Eine Rauschsperre kann man zwar nach Anleitung einstellen,aber ist dadurch sicher dass die RSP beim Kunden der 4Monitore, wLAN-Router mit verranzten SMD-C´s im HF-Teil,einen Beamer und/oder einen schrottigen China-DVD-Player mit einem Dreckschleudernetzteil betreibt,nicht doch ständig offen ist?Fragen über Fragen...RSP falsch eingestellt oder externer Fehler?
    Das sind Störprodukte die rein gar nix mit dem Melder oder einem TR-BOS-konformen Abgleich zu tun haben.
    Das 4m Band liegt nun mal im 4m Band. Das ausgerechnet dort heute extrem viele Geräte aus dem Consumer-, Unterhaltungs- und Computerbereich ihre Störfelder rumsauen, ist eine völlig andere Thematik:
    Der User welcher ein 4m Gerät empfangssicher betreiben will, hat eben dafür zu sorgen das solche Störquellen nicht so nahe sind, das sie den Empfang beeinträchtigen.

    Ich weis leider nicht wie heutige Sprechfunkausbildungen bei den BOS aussehen bezüglich derartiger Aufklärungen. Ich hoffe einfach mal blauäugig das da sowas behandelt wird.

    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    Selbst wenn die RSP zu spät öffnet liegt das noch lange nicht an einem Fehlabgleich;und ich möchte behaupten dass eine Funkwerkstatt,in der das Gerät ja augenscheinlich gewesen ist,die Einstellung einer RSP besser vornehmen bzw. beurteilen kann als der jetzige Benutzer des Gerätes...
    Eigentlich schon.
    Aaaber...es scheint durchweg auch Ausnahmen zu geben.
    Zum einen weil offenbar in einigen Organisationen einfache Gerätewarte ohne dem nötigen Backround und mittels Küchentischmethoden an solchen Meldern rumschrauben.
    Zum anderen aber auch weil bei vielen eigentlich eher angesehenen Werkstätten häufig ganz derbe was daneben haut.

    Letztens erst einen Kunden gehabt, dessen Quattro M nicht mehr piepte, sondern nur noch rauschte.
    Das Problem sei seit einer Umprogrammierung bei der Firma "xxx" so.

    "xxx" = Eine bis dahin für mich neutrale Firma, durchaus bekannt und nicht nur hier immer wieder empfohlen wenn es um FME's geht.

    Tja...was soll ich sagen...dort wurde der Quattro M nicht einfach, wie es sich ja gehört, ausgelesen, edidiert und wieder programmiert.
    Nö...brachial reinitialisiert mit einem Initialisierungsdatensatz für einen Quattro XLS!
    War schon interessant wie anschließend in der Auswertertabelle sogar in jeder Schleife "Ton+Sprache" ausgewählt war....bei einem reinen Nurton-Melder.
    Selbst Sprachspeicherkonfigurationenen...himmel hilf...
    "Sowas hat 'xxx' gemacht"?

    Nein, ich will niemanden schlecht reden.
    Aber mit jedem einzelnen Geschäftsjahr lerne ich Abgründe bei immer mehr Mitbewerbern kennen, die mich schlichtweg nur schockieren.
    Von daher wunder ich mich über garnix mehr.

    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    Bevor man der Werkstatt hier schlampige Arbeit unterstellt sollte man die restlichen Fehlerquellen,und hier ist es in erster Line der Benutzer,in die Überlegungen mit einbeziehen...der dreht an einem Gerät herum das gerade aus der Werkstatt kommt,und das zerlegte Gerät sowie passendes Werkzeug liegt zu allem Überdruss auch noch offen und unbeobachtet in der Gegend herum und wird von einem Kind bearbeitet-na hallo???da kann ich nur sagen:SELBST SCHULD!!!
    Ja, das war ein dicker Hund...
    Ich lasse generell keine nackten Platinen von Kundengeräten offen rumliegen.
    Das einzige Kundengerät welches jemals in meiner Werkstatt knappe 2 Tage durchweg offen rumstand war ein fettes Relais 19" mit 7~9HE.
    Wo alleine die Schrauben die ich lösen musste knapp über 2Kg kamen..:-)

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  2. #17
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    Naja, wenn bei dem M der XLS-Datensatz reingeschoben wird,würde ich einfach mal ganz frech behaupten dass das der Kunde selber verbockt hat-vielleicht noch mit einer "Anleitung" hier aus dem Forum und kopierter Software,die per Patch ins Labor-Level gehoben wurde?Kann sein,vielleicht auch nicht.Gerade zum Quattro M und der Mithörfunktion gibt es hier Threads bei denen mir die Haare zu Berge stehen.Folgt man den in diesen Threads gegebenen Anleitungen,kommt unter gewissen Umständen ganz genau der Mist raus wie Du ihn beschreibst-fehlerhafte Datensätze in genau der von Dir gennnten Konstellation...solche Programmierunfälle sind doch nichts neues.Kein Fachhändler gibt ein solches Gerät in dem Zustand wieder zum Kunden zurück.Und wer hats verbock?Die Schuld wird schnell auf einen anderen geschoben wenn der Melder nur noch rauscht oder bei jedem Furz falsch auswertet.
    Jürgen,auch ich habe jahrzehnte Lange Erfahrung im Umgang mit "Endkunden" und Fachhändlern.Und ich habe eines gelernt:Ist Fehler auf eine falsche,unsachgemäße Programmierung zurückzuführen(und damit meine ich nicht,dass irgendwelche falschen Parameter wie Rufsystem e.t.c. codiert sind)hat es zu 99,9% der Kunde selber verbockt und kein anderer!Da wird in Bereichen herumprogrammiert an die eigentlich nur der Fachhändler nach Freischaltung des ServiceLevels herankommt.Ist bei Deinem Reparaturgerät ja nichts andreres.
    Ich beziehe mich auf meine Erfahrungen mit dem Telesignal MEMO,ein Gerät das massenhaft verprogrammiert wurde nachdem ein kleiner Patch für die Soft bekannt wurde mit dem Pager-Klasse e.t.c. geändert werden konnte.Und es war immer das gleiche:"ich hab nichts gemacht"!Ja ne is klar...
    Ich lese hier im Forum übrigends bestimmt auch schon 10 Jahre oder länger regelmäßig mit,seit ein paar Jahren schreibe ich auch mal meinen Senf dazu.Und jede Wette:Auch der Empfänger der bei Dir gelandet ist wurde entweder vom Kunden selber vermurkst oder stammt aus Ebay... und nicht von einem Fachhändler!Oder der Kunde hat seinen Mist unrepariert wiederbekommen wie er war und ist einfach zum nächsten(zu Dir:-)) gerannt und drückt auf die Tränendrüse...alles schon gehabt.

    M

  3. #18
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    Kein Fachhändler gibt ein solches Gerät in dem Zustand wieder zum Kunden zurück.Und wer hats verbock?Die Schuld wird schnell auf einen anderen geschoben wenn der Melder nur noch rauscht oder bei jedem Furz falsch auswertet.
    Nunja...ich versuche jeden Fall der mir vor die Füße kommt einzeln zu betrachten.
    Sicherlich frickeln hin und wieder auch absolute Laien an ihren Geräten rum.
    Andererseits gibt es aber auch Fälle wo ich an den Kunden keinerlei Zweifel habe.

    Regelmässig landen beispielsweise Motorola GM/GP3x0 mit der Fehlerbeschreibung "CTCSS geht nicht".
    Besonders hübsch besonders noch dann wenn ein Lable auf den Geräten, sowie ein CPS-Passwort mit Hinweistext auf die letzte Fachfirma hindeuten, die da drann war.

    Und was war's meißt? CTCSS in der Kennung nicht aktiviert, nur in der Kanaltabelle gesetzt.

    Ich habe inzwischen derart viele Fälle, das ich davon überzeugt bin das viele Firmen schlichtweg keine Geräte vor der Ausgabe an Kunden mehr wirklich ausgiebig testen.

    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    Jürgen,auch ich habe jahrzehnte Lange Erfahrung im Umgang mit "Endkunden" und Fachhändlern.Und ich habe eines gelernt:Ist Fehler auf eine falsche,unsachgemäße Programmierung zurückzuführen(und damit meine ich nicht,dass irgendwelche falschen Parameter wie Rufsystem e.t.c. codiert sind)hat es zu 99,9% der Kunde selber verbockt und kein anderer!Da wird in Bereichen herumprogrammiert an die eigentlich nur der Fachhändler nach Freischaltung des ServiceLevels herankommt.Ist bei Deinem Reparaturgerät ja nichts andreres.
    Keine Frage - diese Fälle gibt's noch wesentlich zahlreicher.
    Aber eben auch Fälle die zweifelsfrei auf "Fachfirmen" als Verursacher schließen lassen.
    Ist ein relativ aktueller Trend wo bei mir die ersten Fälle so etwa 2 Jahre zurück liegen und seit dem immer häufiger wurden.
    Das hätte es vor 10-20 Jahren nie gegeben, als es noch Funkwerkstätten wie Sand am Meer gab...

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  4. #19
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    Du sprichst mir aus der Seele,Jürgen.
    Bei Meldeempfängern kennst Du nun ja meine Erfahrungen,was da angeliefert wurde grenzt an Wahnsinn.
    "Fremdeingriffe" durch den Fachhandel hatte ich zwar auch auf dem Tisch,aber eher selten.Dem Fachhandel muss ich zu Gute halten dass es a) für die betreffenden Baugruppen in der Regel keine Detailpläne gab und 2)die Baugruppen Fehler und Defekte aufwiesen die messtechnisch kaum oder nicht zu ermitteln waren.Wer nicht wusste welche Teile zwingend erneuert/geändert werden musste hatte zu 80% einen erneuten Ausfall der Baugruppe nach kurzer Zeit zu erwarten.Da konnte man vier Wochen testen,in der Woche 5 in der Anlage fiel die Baugruppe wieder aus.Das waren vornehmlich Gruppen aus der Teleregent-Serie, BOS und nonBOS sowie die Serie DB-ZF;ich muss aber sagen dass hier zu 99% der Werksreparaturservice in Anspruch genommen wurde,die Module waren so gut wie nie verbastelt.Bekannte Werkstätten bekamen natürlich Tipps,um selbst Abhilfe schaffen zu können...aber das war eine erlesene,kleine Gruppe...
    Selten,aber immerhin ab und an mal waren aber auch hier sehr wilde Dinger mit dabei :-)Transistoren z.Bsp., Vergleichstyp vom Vergleichstyp vom Vergleichstyp,da wurde so lange in den gelben Listen geblättert bis endlich ein in der Werkstatt vorrätiger Typ gefunden wurde.In die Datenblätter hat da kaum jemand mal reingesehen.Da wurden Fehler eingebaut dass man sich selbst mit allen Werkstestern und Baugruppenprüfadaptern einen Wolf gesucht hat,gruselige Lötstellen und abgerissene Pads dass man den Glauben verlieren wollte...aber wie gesagt waren das nur Einzelfälle.
    Mit dem Anstieg der Preise für die Tauschbaugruppen nahmen gleichermaßen die Selbstreparaturversuche zu,da mehr und mehr utopische Mondpreise für die Module verlangt wurden kann ich das sogar nachvollziehen.Mitbekommen habe ich das nur noch am Rande vor allem mit den FuG8-Baugruppen...was da angeliefert wurde war teilweise gleich für den Elektroschrott bestimmt da kein Kunde eine Baugruppe akzeptiert hätte die aus Drahbrücken besteht weil beim Auslöten der Teile die halbe Leiterplatte mit verlustig gegangen ist...

    M

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