Hallo allerseits,

ich habe da gerade einen Pflegefall zur Therapie, der mich vor ein großes Rätsel stellt.
Ein ASCOM FuG 8b-1, das völlig funktionslos hier ankam.
Interne Sicherung (T6,3A) intakt, Gerät läßt sich nicht einschalten, Stromaufnahme 0 mA.
Schnell hatte ich herausgefunden, daß die gesamte Gerätemasse auf +12V liegt und mit etwas Licht und scharfem Auge konnte ich erkennen, daß die 3 Leiterbähnchen, die von den entsprechenden 3 Pins der 25-poligen Zubehörbuchse zur Platinenmasse führen, durchgebrannt sind.
Nun konnte ich auch einen entsprechenden Kurzschluß zur Gehäusemasse feststellen.
Nach Entfernen aller Module und lockern der Befestigungsschrauben der Hauptplatine ist der Kurzschluß weg und läßt sich auch beim besten Willen nicht mehr herstellen.
Die Lötbeinchen der Sicherungshalter ragen auf der Unterseite der Platine zwar recht nahe an das Abschirmgehäuse der HF-Box heran, berühren es aber nicht. Man findet auch keinerlei "Schweißpunkte", die auf einen Schluß hindeuten würden.
Lose Teile lagen keine im Gehäuse rum, auch sonst ist nichts auffälliges zu sehen.
Das Gerät ist innen wie außen optisch i.O. und hat offensichtlich noch nicht viel erlebt.
Funktionsmäßig ist alles bestens, die Überprüfung am Funkmeßplatz ergab, daß quasi kein Abgleich erforderlich ist.

Hat jemand sowas schonmal gehabt oder sonst mal einen Tip in die Richtung?

MfG

Frank