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Thema: ILS direkte Anbindung an firemergency

  1. #1
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    ILS direkte Anbindung an firemergency

    Hallo zusammen,

    das Konzept von firmergency, dass man durch die Integration verschiedener Input-Plugins die Alarmierung auslösen kann, finde ich sehr gut. Die bisherigen Ansätze haben jedoch die Problematik, dass nach der Alarmierung durch die ILS weitere Schnittstellenkomponenten zum Tragen kommen und dadurch auch potionelle Fehlerquellen entstehen.

    Dementsprechend meine Fragestellung, gibt es eine Möglichkeit firmergency direkt an die ILS anzubinden (ohne Auswertung der 5-Ton-Folge, Auswertung des Alarmfaxes). Eine eigene gesicherte Schnittstelle.

    Gibt es bzgl. der direkten Anbindung einer ILS an firmergency Erfahrungen bzw. Umsetzungstipps?
    Diese Art der Anbindung hätte den großen Vorteil, dass man firemergency auf einem einzelnen Rechner ohne zusätzliche Komponenten Hosten und warten kann, somit Ausfallsicherheit und die Alarmierungssicherheit um einigest steigt.

    Grüße

    Dr. Fire

    PS:
    Auch ohne dieses Feature finde ich firmergency eine sehr gute Software, welche hoffentlich auch Zukunft so gut betreut und weiterentwickelt wird.
    Geändert von DrFire (05.06.2012 um 11:53 Uhr)

  2. #2
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    Zitat Zitat von DrFire Beitrag anzeigen
    Dementsprechend meine Fragestellung, gibt es eine Möglichkeit firmergency direkt an die ILS anzubinden (ohne Auswertung der 5-Ton-Folge, Auswertung des Alarmfaxes). Eine eigene gesicherte Schnittstelle.
    Theoretisch wäre dies sicherlich möglich.
    Je nach Softwarehersteller dürfte die Anbindung aber pro Software sich im 3-4 stelligen Bereich bewegen.
    Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
    ... um mit der "Schere" anderen zu helfen.

  3. #3
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    Wenn man das ganze ziemlich groß aufzieht sollte es glaube ich kein Problem sein, dass das Geld der KFV bezahlt.
    Ich sehe er das Problem bei der Anbindung an die ILS, unsere wird in einem Monat in Betrieb gehen. Bei der Besichtigung wurde uns gesagt das schon der e-mail versand bei Alarmierungen schwierig ist, weil alle ILS Rechner in Bayern in einem geschlossenen Netzwerk laufen. Was bei uns aber möglich ist ist eine SMS - Alarmierung direkt von der ILS an bestimmte Funktionen.

    Gruß,
    FFSSBZ

  4. #4
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    Unser Wunsch war eigentlich von Beginn der Entwicklung an, eine Zusammenarbeit mit der ILS (in Bayern).
    Wir standen auch im engen Kontakt mit einer ILS. Technisch ist dies bereits von unserer Seite aus so vorbereitet.

    Allerdings ist die "Kontaktaufnahme" mit dem Leitrechner ein sehr heikles Thema. In Bayern ist es zum aktuellen nahezu unmöglich eine gemeinsame Schnittstelle zu etablieren.

    Obwohl das Argument "Geschlossenes Netzwerk" nicht ganz korrekt ist.
    Ja, der Leitrechner ist in einem komplett unabhängigen (hoch sicheren!) Netzwerk. Allerdings müsste FE nicht mit dem Leitrechner kommunizieren, sondern der Leitrechner müsste eine Nachricht an FE schicken.

    In anderen Bundesländern (wo die Leitstellen noch mehr "Kontrolle" über ihre eigene Leitstellen-Software haben), ist so etwas eventuell einfacher möglich.

  5. #5
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    Die Kontaktaufnahme mit dem Leitrechner von aussen würde ich auch als zu großes Risiko betrachten. Die Schnittstelle könnte zwar mit den entsprechenden mitteln abgesichert werden, jedoch sind wir dann wieder weit weg von einer freien und offenen Adaption und der Kostenrahmen ist dadurch gesprengt.

    Insofern bliebe nur die Möglichkeit eines TriggerEvents des Leitrechners. Schade, dass hier die Zusammenarbeit mit der ILS nicht geklappt hat. Vielleicht kommt ja hier noch die Einsicht der Organisationführungsebenen und bewegen etwas. Optimismus stirbt zuletzt.

    @FFSSBZ
    "Wenn man das ganze ziemlich groß aufzieht sollte es glaube ich kein Problem sein, dass das Geld der KFV bezahlt."

    Meines Erachtens ist hier das Problem der Gesetzeslage, dass dieses Handeln im Sinne von alternativen Alarmierungsvarianten keinen Bestand hat. Piepser vs. Handy.

    Falls der KFV diesbezüglich handlungsbereit wäre, gäbe es schon entsprechende Modelle wie z. B. T-Mobile-AlarmRuf oder Vodafone RettRuf usw..

    In den Freiwilligen Feuerwehren scheitern diese Modelle jedoch an der Finazierung, auch wenn die Alarmierungskosten im Jahr durch ein zwei Piepser weniger bereits abgedeckt wären.

  6. #6
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    Bei uns (ILS Bayern) wird es scheinbar (Gerüchte!) bald eine Software geben, welche das Fax bzw. die Daten aus dem Fax auf einem Display anzeigt. Somit könnten wir uns die Faxanalyse, für welche es immer noch keine brauchbare Software zur Darstellung gibt, sparen.

    Also wird scheinbar schon an einer Schnittstelle gebaut.

  7. #7
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    Also ich weiß nur was von einer Software die für die KEZ ist.
    Diese sollen in der Tat eine Faxanalyse haben.
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  8. #8
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    Zitat Zitat von 112Fireman112 Beitrag anzeigen
    Bei uns (ILS Bayern) wird es scheinbar (Gerüchte!) bald eine Software geben, welche das Fax bzw. die Daten aus dem Fax auf einem Display anzeigt. Somit könnten wir uns die Faxanalyse, für welche es immer noch keine brauchbare Software zur Darstellung gibt, sparen.

    Also wird scheinbar schon an einer Schnittstelle gebaut.
    Wenn es eine Schnittstelle gibt, welche mit externen Monitoren kommuniziert (die ja weiß Gott wo stehen können), dann sollte man diese Schnittstelle auch als Software-Entwickler nutzen können.

    Mir ist da jetzt noch gar nichts bekannt gewesen, obwohl unser Draht zur Leitstelle eigentlich immer noch ganz gut ist.
    Mein Stand war immer, dass es diese Schnittstelle in absehbarer Zeit aus verschiedenen Gründen (Sicherheit, etc.) nicht geben wird.


    Zitat Zitat von Alex22 Beitrag anzeigen
    Also ich weiß nur was von einer Software die für die KEZ ist.
    Diese sollen in der Tat eine Faxanalyse haben.
    Ich hoff die analysieren dann aber nicht auch das Fax per Schrifterkennung, oder etwa doch? Kommt diese Software von offizieller Seite? Versteh nicht warum eine TCP/IP Schnittstelle so schwer umzusetzen ist....

  9. #9
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    Zitat Zitat von firEmergency Beitrag anzeigen
    Wenn es eine Schnittstelle gibt, welche mit externen Monitoren kommuniziert (die ja weiß Gott wo stehen können), dann sollte man diese Schnittstelle auch als Software-Entwickler nutzen können.

    Mein Stand war immer, dass es diese Schnittstelle in absehbarer Zeit aus verschiedenen Gründen (Sicherheit, etc.) nicht geben wird.
    Diese Schnittstelle kann man auch als Software Entwickler nutzen.
    Das Problem ist ein anderes. Eurofunk läßt sich die Unterlagen anscheinend für die Schnittstelle gut bezahlen.
    Wo soll denn das Problem sein.
    Der Einsatznachbearbeitungsserver hat ja rein gar nichts mit dem ELR zu tun.
    Stell dir das ganze eher so vor.
    Die ILS macht nen Einsatz auf, schiebt ihn zur "Einsatznachbearbeitung" rüber, von dort greift die Software für die KEZ die Einsatzdaten ab, die KEZ verteilt die Einsätze und wenn sie abgearbeitet sind, werden sie wieder in die Einsatznachbearbeitung wieder zurückgeschoben.
    Wobei das zweite wohl noch etwas länger dauern wird, sprich die Einsätze müssen danach händisch eingegeben werden.
    FMS Status etc soll aber auch über das Netz gehen.


    Zitat Zitat von firEmergency Beitrag anzeigen
    Ich hoff die analysieren dann aber nicht auch das Fax per Schrifterkennung, oder etwa doch? Kommt diese Software von offizieller Seite? Versteh nicht warum eine TCP/IP Schnittstelle so schwer umzusetzen ist....
    Denke schon, ist aber auch egal, die Software kann das ganze, wird aber nicht benötigt, da die Daten über WAN oder VPN übermittelt werden.
    Ja, das wird eine ganz normale offizielle Software, sonst könntest sie ja nicht mit ELDIS kommunizieren.
    Wie gesagt, es ist nicht schwer umzusetzen.
    Das was es kompliziert macht ist, daß Eurofunk sich das ganze gut bezahlen lassen will.
    Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
    ... um mit der "Schere" anderen zu helfen.

  10. #10
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    Wir treffen in den nächsten Wochen jemand von Eurofunk/Kappacher. Vielleicht kann ich da noch mehr herausfinden....

  11. #11
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    @Alex22, firemergency
    Der bisherige Threadverlauf lässt zumindest hoffen, dass in Bezug auf Alarmbenachrichtungen/-monitoring Bewegung ins Spiel kommt.

    Mein Ziel für unsere Feuerwehr ist es:
    1. Die Alarmierungsdetails mittels Monitor in der Fahrzeughalle zu visualisieren
    2. Alarmierungsbenachrichtung via Push-Nachrichten auf Smartphones

    Im besten Fall werden die entsprechenden Details via Schnittstelle/TriggerEvent von der ILS Bayern (Landshut) gesendet.
    Bis dahin bleibt wohl nur die Möglichkeit, dass Alarmfax auszuwerten und weiterverarbeiten.
    (AlaramFax wird derzeit automatisch ausgedruckt und via FritzBox per Email als PDF an alle Gruppenführer gesendet
    Die Anpassung des Email-Input-Plugins für diese Konstellation wäre auch schon super :-)), die FritzBox ist doch weit verbreitet)

    Die Adaption einer ggf. kostenpflichtigen API von Eurofunk hängt natürlich von Kosten ab.
    Hier muss man in der Kalkulation jedoch berücksichtigen, dass sämtliche Zwischenlösungen wegfallen und man hier ggf. die Lizenz-Kosten gemeinschaftlich umlegen kann.

    @Alex22, firemergency
    Ich hoffe, dass ihr uns bzgl. der direkten Anbindung weiterhin auf Grund eurere guten Kontakt auf dem Laufenden haltet.

  12. #12
    feodor Gast
    Ohne Details zu kennen, bin ich mir sehr sicher, dass diese Schnittstellenkosten so hoch sein werden, dass diese die Lizenzkosten von FirEmergency um ein Vielfaches überschreiten werden und daher viele weiterhin den Weg über eigene Funkauswertung gehen werden.

    Ich lasse mich aber gern eines Besseren belehren, nach allem was ich aber über den Bereich gehört habe, auch durch die Beteiligung von Ministerien halte ich den Weg für hart und steinig :-)

    Hinter so einer Schnittstelle selbst kann nicht viel Magie stecken und wir könnten sicherlich jede Adaption zeitnah hinbekommen, aber....

  13. #13
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    Hallo zusammen,

    gibt's zu diesem Thread Neuigkeiten?

    Grüße

    DrFire

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