Nach dem Studium der derzeit vorhandenen 5 Seiten finde ich es nach wie vor spannend welche Theorien hier vertreten werden. Ich möchte mich nur zu einigen äußern:
-Analog Funk: Ich bin fest davon überzeugt, dass Berlin den richtigen Weg gegangen ist Analoge Technik in den Fahrzeugen, als Handgeräte und den Befehls- und Leitstellen weiter vorzuhalten um damit eine Rückfallebene zu haben. Einige BOS anderer Länder, die sich jetzt "noch" an der Diskussion beteiligen, werden sehen wie Ihre Länder damit umgehen, weil Sie den Digi-Funk zu spät umsetzen und es für die analoge Technik nichts mehr zu beschaffen gibt, weil das keine Fa. mehr herstellt und die Länder halt 4 Jahre zu spät angefangen haben.
-Erfahrungen: Kein Polizist hat sich die Erfahrung, wie wir Sie in Berlin in dem bekannten Zeitraum machen mussten, gewünscht. Etwas positives bleibt jedoch, 1. Glücklicherweise ist keiner dadurch zu Schaden gekommen, 2. Wir wissen jetzt wo noch kräftig nachgearbeitet werden muss und 3. Alle wissen jetzt wo es mögliche weitere Schwachstellen gibt, die gnadenlos aufgedeckt werden müssen.
-Unfairer Umgang mit der Technik: Mich hat zum wiederholten Mal erschreckt mit welcher "Ignoranz" einiger Länder sich über bundesweite Vereinbarungen hinwegsetzen. Ob nun in Gorleben oder Berlin, es sind immer die selben Länder, die versichern, dass bundesweite Absprachen eingehalten werden und dann kommen Sie in den Einsatz und ballern GPS - Standortmeldungen Ihrer Endgeräte ins Netz, bis es kracht. Leider beachten Sie nicht, dass einerseits diese Informatione in einer Stadt kaum jemanden nützen aber einem sicherlich, dem MCCH - der dann irgend wann in die Knie geht.
-Pro und Kontra Störsender: An alle die sich bereits fachlich geäußert haben" Erstens muss ein Zuständiger erkennen, dass gestört wird - dann können Fachleute beginnen einen möglichen Standort zu ermitteln. Wer schon einmal versucht hat einen derartigen "Störsender" zu ermitteln wird wissen, dass das auf dem flachen Land sicher sehr schnell möglich ist. In einer Großstadt, mit den vielen Reflexionen kann das schon zu einer abendfüllenden Aufgabe werden. Aber auch hier gilt, "Wer zu letzt lacht - lacht am besten!"
Ich kann nur sagen, wer verantwortlich dafür ist diese Mutmassung in die Presse zu bringen hat nur den "Speckern" einen gefallen getan, nicht jedoch der Polizei.
Transparenz: Ich gehe fest davon aus, dass nach Abschluss aller technischen Bewertungen eine transparente Nachbereitung stattfinden wird. Ob die Information bei allen ankommt liegt wie immer an Menschen, die auch jetzt dafür sorgen, dass Mitarbeiter nicht vernünftig an den Digitalfunk heran geführt wurden, obwohl Sie z.B. als Verantwortlicher einen Dienststelle einen Multiplikatorenlehrgang besucht haben und Ihre Koll. beschulen sollten, dies jedoch, warum auch immer nicht tun.