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Thema: Vermutlich FUG 7b geschrottet

  1. #16
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    Mit Sende-/Empfangsteil meint er das Hauptgerät. Aber ich glaube hier verwechselt er was. Ich kann mich beim Telefunken FuG 7b an keine Sicherung im SE Teil erinnern.

    Die zweite kleine Sicherung muß da sein. Außer sie wurde bereits gegen eine Drahtbrücke ersetzt. Die Sicherung aus Glas ist m.W. nur für den Verstärker gewesen. Die echte Hauptsicherung ist die kleine beschriebene Metallsicherung. Die war zur Mitte hin, direkt neben Pin 21 der Anschlußdrähte. Und nicht in der Platine, in der die Glassicherung ist. Zieh einfach mal an allem was da steckt und wie ein Transistor aussieht - oder wie eine Drahtbrücke.

    Also ungefähr hier. Das x markiert den Ort:

    _ _____
    |.U......|
    |.........|
    |.........|
    |.........|
    |.........|
    |ooxooo|
    |.........|
    |.........|
    |.........|
    _______

    Was ist es denn genau für ein AT?
    Geändert von Aurora (06.04.2012 um 21:15 Uhr)

  2. #17
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    Mensch mach doch einfach ein Foto vom Gerät oder such ein passendes im Inet un lass dir dort die Positinen der Sicherung einmalen...

  3. #18
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    Hab immernoch das selbe problem, die beiden sicherungen im wandler sind heile, aber es tut sich nichts

    MfG

  4. #19
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Smori Beitrag anzeigen
    Hab immernoch das selbe problem, die beiden sicherungen im wandler sind heile, aber es tut sich nichts
    Warum gibst du das Gerät nicht einfach in Fachkundige Hände?

    Es dürfte kein Problem sein per eMail oder Telefon eine Werkstatt zu finden die mit Fug7b noch umgehen können/wollen.

    Ich habe damit zum beispiel keine probleme...so an die 20-30 Fug7b im Jahr landen bei mir regelmässig auf dem Tisch.

    Und wie immer: Eine Fachkraft direkt ransetzen ist definitiv schneller und effektiver als da monatelang nach Sicherungen zu suchen wo keine sind.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  5. #20
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    Zitat Zitat von Aurora Beitrag anzeigen
    Bei nem FuG 8 'ne einfache Lösung, aber das das FuG 7b zu den 12V auch noch 25V benötigt, bräuchte man da ne speziellere Lösung.
    Hallo,

    die wie aussehen sollte/würde?

    Michael

  6. #21
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    Hallo!

    Zitat Zitat von heufresser Beitrag anzeigen
    die wie aussehen sollte/würde?
    Ein Fug7b von Telefunken braucht unbedingt ein passendes Anschlußteil.
    Man darf nicht vergessen aus welcher Zeit diese Geräte stammten und wie komplex das alles gehalten wurde.

    Aus dem Kopf bekomme ich das auch nicht alles mehr so aufgezählt, ohne jetzt die Unterlagen hervor zu kramen.
    Aber für 12V-Betrieb (großes Netzteil oder eben Autobatterie) braucht es ein Anschlußteil mit Wandler. Gab's nur in den AT III und AT IV.

    Ebenso gab es noch das leere AT I (nix drin ausser Kabel) was aber unbedingt den Weitbereichswandler Wa brauchte.

    Somit gibt es zahlreiche Gerätekonfigurationen alleine in der Versorgung.

    Wenn an einem Fug7b (TFK) irgendwas nicht mehr funktioniert, kann der Fehler angefangen vom Gerät selber bis zum AT-irgendwas liegen.
    Das muss auch nicht an Sicherungen liegen!
    Man bedenke das Elektronik durchaus das Recht hat mal kaputt zu gehen, vor allem wenn diese schon fast 50 Jahre auf dem Buckel hat.

    Nur mal so aus dem Stehgreif einige meiner Praxiserfahrungen:

    Wandler "Wa" dürften so langsam alle am Ende ihres Lebens angekommen sein. Es macht heute keinen Sinn mehr sowas zu betreiben oder gar zu reparieren.

    AT III und AT IV brennen gerne bei Überlastung durch, ohne das die Sicherung auslöst!
    Das liegt schlicht daran, das eben die Bauteile eben aufgrund der Alterung früher sterben als die Sicherung braucht um irgendwas schützen zu können.

    AT III können repariert werden, ob sich das lohnt kann man generell nie im Vorraus sagen. Je nach Alter und Anzahl der Defekten liegt man irgendwo zwischen 25 und 180€ Reparaturkosten.

    Fug7b (Telefunken) enthalten keinerlei Sicherungen mehr. Hier brennen Kabelbäume oder Leiterbahnen ab, wenn was passiert.
    Ja...auch da hilft die Sicherung im AT nicht immer.
    Abgebrannte Tantalkondensatoren verursachen ebenso einen erheblichen Kollateralschaden.
    Je nach Ausmaß der Verwüstung liegt der Reparaturaufwand ebenso zwischen 25-150EUR.

    Wieviel einem eine Instandsetzung wert ist, muss jeder für sich selber wissen.
    Ich selber rate ab 100€ Reparaturkosten je Gerät dem Kunden nochmal ernsthaft zu überlegen ob sich das lohnt. Andere hingegen drücken mir soein Teil in die Hand nach dem Motto "wenn es unter 350€ bleibt alles machen, wenn teurer dann bitte nicht"...*kopfschüttel*

    Aber gut, gibt halt absolute Fug7b-Liebhaber...

    Aus Funktechnischer Sicht: Jawoll...für die Zeit damals wo es entwickelt wurde, ist es heute noch überraschend. Es war quasi ein Meilenstein in der HF-Elektronik.
    Daher wäre das Fug7b durchaus berechtigt als funktionsfähiges Denkmal einen Platz in meinem Regal ein zu nehmen.
    Sehe es aber nicht ein dafür auf eBay, mit eh meißt zweifelhafter Herkunft, noch 100-150€ zahlen zu müssen.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  7. #22
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    Hallo Jürgen,

    vielen Dank für diese Infos........

    ja, auch bei mir (uns) haben die die Geräte einen eher ideellen Wert :-) Daher werden die noch vorhandenen (Reserve-) Geräte noch getätschelt und gehätschelt. Hatte vor kurzem ein defektes AT iV. Habe bei "Nachbarn" noch eines gefunden, das dort nur unbeachtet rumlag aber noch funktionierte...:-)

    Michael

  8. #23
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    Hallo!

    Zitat Zitat von heufresser Beitrag anzeigen
    ja, auch bei mir (uns) haben die die Geräte einen eher ideellen Wert :-) Daher werden die noch vorhandenen (Reserve-) Geräte noch getätschelt und gehätschelt.
    Nunja, alte Geräte aus den 196x'ern sind überwiegend ein Fluch. Das Fug7b speziell in der Bauart von Telefunken ist da eine erhebliche Ausnahme.
    Für diese Zeit extrem Servicefreundlich und übersichtlich gebaut.
    Die Baureihe von SEL hingegen hat die gleichen Designfehler wie fast alle anderen Geräte aus der Zeit:
    So verbaut das ein Bauteiltausch von wenigen Euros Materialkosten schon 2-3 Arbeitsstunden kostet.

    An den Fug7b sieht man aber sehr schön die technische Meisterleistung dieser Zeit, wenn man mal eine Stornophone 600'er Serie daneben legt.
    Sehr ähnlich groß, fast gleich so schwer, aber eben nur ein reines Wenigkanal-Simplexgerät, wo gegen die Fug7b schon Vollduplex-Vielkanal konnten.
    Und Telefunken sogar in Servicefreundlich!

    Zitat Zitat von heufresser Beitrag anzeigen
    Hatte vor kurzem ein defektes AT iV. Habe bei "Nachbarn" noch eines gefunden, das dort nur unbeachtet rumlag aber noch funktionierte...:-)
    Bitte nicht schlagen...setze mich mit der Materie nur immer dann auseinander wenn ich sowas vor mir liegen habe:
    Das AT IV glaube ich war das große Teil mit zusätzlichem 10W NF-Verstärker gelle?

    Der Schaltwandler für die 12V-Einschaltung und dem 24V-Wandler für die TX-Endstufe ist in den AT III und AT IV identisch.
    Je nach Fehlerausmaß durchaus auf Bauteilebene reparabel.
    Im Notfall gibt's aber diese Schaltwandlerplatine als modernes Ersatzmodul nach, kostet aber bissel was.

    Der 10W Verstärker der AT IV hingegen...himmel...So werden seit mindestens 30 Jahren keine NF-Verstärker mehr gebaut. Sowas zu reparieren ist nicht marktwirtschaftlich sinnvoll - nur etwas für absolute Liebhaber!

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  9. #24
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    Am besten wirfst Du das Gerät auf den Schrott. Auf Grund des Alters der Geräte ist eine "fachmännische Reparatur" nur mit dem Tausch von VIELEN Bauteilen unter enormem Zeitaufwand durchführbar. Es muss so gut wie an jeder Baugruppe gearbeitet werden, inkl.der Grundkarte und dem Endstufenmodul wenn das Gerät nach der Reparatur wieder ZUVERLÄSSIG funkionieren soll. Hier und da nur mal einen Tantal mit Schluss oder einen gerade defekten Transistor zu erneuern ist bei den Kisten wie russisch Roulette-mit VIEL Glück funktioniert das Gerät wieder ein Jahr,eher ist aber anzunehmen dass in dem Gerät nach und nach die bekannten Bauteile ausfallen und das Gerät deswegen regelmäßig in die Werkstatt muss um div.Kondensatoren inkl. den Folgefehlern zu reparieren. Undichte Transistoren und Dioden,Relais und Steckverbinder mit Übergangswiderständen,kratzige Potis,die sterbenden Anschlussteile(auch hier das Problem mit leckenden Halbleitern)kommen mit dazu... die Dinger haben ihr Leben gelebt. Für Bastler und Hobby sind die 7b gut, eine professionelle Anwendung in den BOS würde ich mittlerweile als unmöglich ansehen.Auch wenn noch viele von den Geräten laufen-es sind tickende Zeitbomben.
    Viele 7b sind 30 oder mehr Jahre zuverlässig und ohne Reparatur gelaufen-so lange wird KEIN EINZIGES 8b überleben...(auch hier gibt es natürlich Ausnahmen...aber nur weinige)

    M

    Grüße, M

  10. #25
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    Am besten wirfst Du das Gerät auf den Schrott. Auf Grund des Alters der Geräte ist eine "fachmännische Reparatur" nur mit dem Tausch von VIELEN Bauteilen unter enormem Zeitaufwand durchführbar.
    Naja, ist überschaubar, solange es um Telefunken Fug7b geht.
    Ob sich eine Reparatur lohnt kann man generell nicht pauschal sagen.
    Denn generell - lässt man den Liebhaberwert mal aussen vor und beachtet nur den reinen Nutzen zusätzlicher Betriebsjahre, müssen sich die Reparaturkosten an den Kosten einer Neuanschaffung messen.
    Und da sieht's simpel aus...ein neues 4m Duplexgerät nach TR-BOS, oder meinetwegen auch soein neues Fug8a für Wechselsprechen und bedingtes Gegensprechen haben nunmal ihren Preis.
    Eine Fug7b-Reparatur bei mir liegt da deutlich günstiger.

    Ahja...Reparatur heißt bei mir, kompletter Tausch aller kritischen Bauteile und Neuabgleich.

    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    Hier und da nur mal einen Tantal mit Schluss oder einen gerade defekten Transistor zu erneuern ist bei den Kisten wie russisch Roulette-mit VIEL Glück funktioniert das Gerät wieder ein Jahr,eher ist aber anzunehmen dass in dem Gerät nach und nach die bekannten Bauteile ausfallen und das Gerät deswegen regelmäßig in die Werkstatt muss um div.Kondensatoren inkl. den Folgefehlern zu reparieren.
    Davon rate ich ab, macht kein vernünftiger Mensch.
    Jeder der sowas häufiger repariert kennt die Dynamik:
    Kaum das man einen gefunden und getauscht hat, brutzelt schon der nächste wech...direkt auf dem Labortisch..:-)

    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    die Dinger haben ihr Leben gelebt. Für Bastler und Hobby sind die 7b gut, eine professionelle Anwendung in den BOS würde ich mittlerweile als unmöglich ansehen.Auch wenn noch viele von den Geräten laufen-es sind tickende Zeitbomben.
    Naja, bei Bastlern und Hobbyleuten haben solche Geräte noch mindestens solange nicht wirklich was zu suchen, solange die BOS noch das 4m Band brauchen.
    Innerhalb des BOS-Einsatzes gebe ich dir recht, da ist der Einsatz heute eher fraglich.
    Steuerrechtlich besitzen BOS-Funkgeräte ebenso wie Betriebsfunkgeräte eine Abschreibungsfrist von 7 Jahren. Die Finanzämter gehen also von lächerlichen 7 Jahren zu erwartener Nutzungsdauer aus. Wenn ein Gerät 20 Jahre funktioniert - was eher realistisch ist - soll man als Anwender bzw. Kostenträger glücklich sein.
    Aber nach 30...40 Jahren immernoch diese Dinger auszunudeln...ist schon hirnrissig.

    Nichts des so trotz sind ganz vereinzelt hier und da diese Teile noch immer in Verwendung.
    Damals mal eine KatS-Übung hier in Dortmund am Hafen mitbekommen, wo vor Ort sogar ein Fug7a mit Röhren aufgebaut wurde...

    Die Abgründe der Realität sind nunmal tief...


    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    Viele 7b sind 30 oder mehr Jahre zuverlässig und ohne Reparatur gelaufen-so lange wird KEIN EINZIGES 8b überleben...(auch hier gibt es natürlich Ausnahmen...aber nur weinige)
    Nunja, die ganz alten Fug8, quasi die ersten Generationen, erleiden ja schon ein Massensterben.
    Bei den neueren Ascom und Bosch, bzw Motorola und jetzt Radiodata, habe ich aber durchaus das Gefühl das davon viele Geräte problemlos 30, vielleicht sogar 40 Jahre hinbekommen.
    Ist halt alles eine Frage der Wartung.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  11. #26
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    Hallo Jürgen,

    bei den SMD-bestückten 8b von Ascom/Teletron (das sind dann die Geräte in 2ter Auflage ohne die steckbaren Baugruppen) gibt es in der Tat bisher keine größeren Probleme,die mir bekannt sind. Da würde ich sogar behaupten dass sie >20 Jahre laufen bis ein ertser Defekt auftritt.
    Das Motorola FuG8 im SMD-Bestückung bekommt,je nach Fertigungsstand,u.A. massive Probleme mit SMD Kondensatoren: Die Keramik C´s im VCO und ein paar andere Bauteile im Kreuzschalter,der PLL e.t.c. fallen sehr oft aus. Kein einziges Bosch/Motorola-Gerät in dieser SMD-Bauart wird 20 Jahre am Stück,ohne zwischenzeitlichen Service,überleben.Wenn der Nutzer auch noch solange wartet bis das Gerät nicht mal mehr nach dem Warmlaufen funktioniert ist es oft zu spät-wenn das Elektrolyt aus den verranzten Elkos bereits in die Platinen eingezogen ist kann auch de beste Techniker nichts mehr retten.
    Da spreche ich aus Erfahrung,mittlerweile war jedes unserer Geräte dieser Bauart das älter als 10 Jahre ist schon in einer Werkstatt gewesen. Auch die "ZBV-Geräte" oder Geräte die zum Tausch vorgehalten werden (und wenig benutzt werden) haben wir alle vorsorglich überholen lassen,damit wir Ruhe haben und keine Totalschäden mehr wegen dem Elektrolyt-Problem kommen.Da hatten wir einige,die Geräte haben wir unserer Werkstatt als Edelschrott überlassen.
    Die weiterentwickelten Bosch/Motorola-Geräte von Radiodata kenne ich leider noch nicht "von innen". Soweit ich weiss haben die doch die Bosch 8b1z-Serie nochmal überarbeitet, stimmt das??? Ich warte schon lange auf Fotos von unserer Funkwerkstatt.Hast Du nähere Infos oder ein Foto der Innereinen der Radiodata-Geräte?
    Schade dass Radiodata nicht das 8b von Telefunken neu aufgelegt hat,das war genau meine Welt:-)

    Grüße,

    M

  12. #27
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    bei den SMD-bestückten 8b von Ascom/Teletron (das sind dann die Geräte in 2ter Auflage ohne die steckbaren Baugruppen) gibt es in der Tat bisher keine größeren Probleme,die mir bekannt sind. Da würde ich sogar behaupten dass sie >20 Jahre laufen bis ein ertser Defekt auftritt.
    Bagatellschäden bisher nur.
    Irgendwann letztes Jahr mal eine moderne Ascom 8b gehabt, wo der Trennverstärker zwischen den VCO's und der TX-Treiberstufe bissel lahmte.
    Sonst ist die komplette Baureihe - bei mir - bisher unauffällig.

    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    Das Motorola FuG8 im SMD-Bestückung bekommt,je nach Fertigungsstand,u.A. massive Probleme mit SMD Kondensatoren: Die Keramik C´s im VCO und ein paar andere Bauteile im Kreuzschalter,der PLL e.t.c. fallen sehr oft aus. Kein einziges Bosch/Motorola-Gerät in dieser SMD-Bauart wird 20 Jahre am Stück,ohne zwischenzeitlichen Service,überleben.
    Ja mei, diese Serien sollten halt alle 5-10 Jahre gewartet werden, bzw. wie bei allen Geräten sofort nach Auftreten der allerersten Auffälligkeiten direkt zur Werkstatt.
    So alle 5-10 Jahre mal jemandem drüberblicken lassen, und die Dinger schnurren locker 40-50Jahre.

    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    Wenn der Nutzer auch noch solange wartet bis das Gerät nicht mal mehr nach dem Warmlaufen funktioniert ist es oft zu spät-wenn das Elektrolyt aus den verranzten Elkos bereits in die Platinen eingezogen ist kann auch de beste Techniker nichts mehr retten.
    Elkos...ja...ich sach ja: Alle 5-10 Jahre durchchecken.
    Wenn auf SMD-Platinen diese beliebten SMD-Becherelkos auslaufen, endet ein Reparaturversuch eher in Liebhaberrei. Aus Marktwirtschaftlicher Sicht ist man dann nicht mehr weit vom Gnadenschuß endfernt.

    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    Da spreche ich aus Erfahrung,mittlerweile war jedes unserer Geräte dieser Bauart das älter als 10 Jahre ist schon in einer Werkstatt gewesen. Auch die "ZBV-Geräte" oder Geräte die zum Tausch vorgehalten werden (und wenig benutzt werden) haben wir alle vorsorglich überholen lassen,damit wir Ruhe haben und keine Totalschäden mehr wegen dem Elektrolyt-Problem kommen.Da hatten wir einige,die Geräte haben wir unserer Werkstatt als Edelschrott überlassen.
    Deine Erkentniss ist leider nur schwer zu vermitteln.
    Hält man Technik vor die jederzeit einfach nur zuverlässig funktionieren soll, muss da eine regelmässige Wartung ran. Regelmässig je nach Bauart mindestens alle 5-10 Jahre.
    Man kann nicht einfach ein Karton Elektronik ins Lager stellen, mit dem Anspruch das in 20 Jahren, wenn mal Not am Mann ist, das alles noch perfekt funktioniert.

    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    Die weiterentwickelten Bosch/Motorola-Geräte von Radiodata kenne ich leider noch nicht "von innen". Soweit ich weiss haben die doch die Bosch 8b1z-Serie nochmal überarbeitet, stimmt das??? Ich warte schon lange auf Fotos von unserer Funkwerkstatt.Hast Du nähere Infos oder ein Foto der Innereinen der Radiodata-Geräte?
    Bisher hatte ich nur sehr wenige Einzelstücke in den Händen, wo ich auch keinerlei Anlass (geschweige denn Zeit) hatte die Teile auf zu schrauben.
    Würde auch mal gerne ein Servicemanual dazu sehen, aber das soll ja noch immer nicht fertig sein..;-)

    Wenn ich deine Aussage aber mal einschätzen darf:

    Ich glaube nicht das die neuen Radiodata Fug8/9 auf der Fug8b-1/Z basieren!
    Mitnichten...das wäre ja marktwirtschaftlicher Selbstmord von Radiodata.

    Ne...das Prinzip der Bosch Fug8b-1/Z geht ja weiter zurück, tippe mal auf SEL.
    RDN, der Vorfahre von Radiodata, hatte das gleiche Prinzip 1:1 übernommen für die Betriebsfunkserien SE217 (4m) und SE221 (2m) nebst speziellen Bedienteilen (Hex-Kanalbus statt Dec-Kanalbus) vorwiegend für EVU und Industrie.

    Aber diese Bauart wurde bereits in den 90'ern abgelöst durch die SE2217/SE2221, welche an den äusseren Schnittstellen 100% kompatibel waren, aber eben schon ein völlig anderes Innenleben hatten.
    Ich vermute mal eher das für die aktuellen Fug8/9 eben etwas auf Basis dieser SE2217/2221 entwickelt wurde - angepasst auf aktuell erhältliche Bauteile.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  13. #28
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    Auch Defekt an Telefunken 7b

    Moin zusammen,
    vor mir liegt ein Telefunken 7b dass auf einmal nichts mehr macht. Das Gerät wurde fest betrieben, und hat auf einmal seinen Dienst versagt...

    Habe mal die besagte Glasssicherung im Anschlussteil überprüft und die ist in Ordnung! Nun kann ich aber die andere Sicherung nicht finden. Habe mal ein Foto gemacht, worauf man die Glasssicherung erkennen kann.
    Wäre jemand so Freundlich mir die Lage der anderen Sicherung anhand des Fotos zu erklären?
    Danke.
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    Gruß Angriffstrupp

    Dies ist nur meine Private Meinung und die VERTRETE ich hier nach Art. 5 des Deutschen Grundgesetztes !

  14. #29
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    In dem Kasten sitzen zwei Platinen.Die linke ist mit der Glassicherung versehen;auf der rechten Platine sitzt die Sicherung,ausgehend von Deinem Foto,genau unterhalb von den beiden roten Kabeln-dort wo die Leitingen auf die Platine aufgesteckt sind.Es ist ein runder,kleiner silberner Becher der steckbar ist.

    M

  15. #30
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    Zitat Zitat von Melderprofi Beitrag anzeigen
    In dem Kasten sitzen zwei Platinen.Die linke ist mit der Glassicherung versehen;auf der rechten Platine sitzt die Sicherung,ausgehend von Deinem Foto,genau unterhalb von den beiden roten Kabeln-dort wo die Leitingen auf die Platine aufgesteckt sind.Es ist ein runder,kleiner silberner Becher der steckbar ist.

    M
    Bingooooooo, die Sicherung ist DEFEKT!!!
    Hat jemand ein Tip wo ich noch ein oder 2 von den Sicherungen herbekomme?
    Gruß Angriffstrupp

    Dies ist nur meine Private Meinung und die VERTRETE ich hier nach Art. 5 des Deutschen Grundgesetztes !

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