Es gibt dazu ein Konzept, welches bundesweit verabschiedet wurde. Dort steht drin, wie HLR, TBS und Terminal für die unterschiedlichen Anwendungsfälle konfiguriert werden müssen...
Es gibt dazu ein Konzept, welches bundesweit verabschiedet wurde. Dort steht drin, wie HLR, TBS und Terminal für die unterschiedlichen Anwendungsfälle konfiguriert werden müssen...
Einheitliche Konzepte sind schon mal gut.....
Aber kennt jemand die Bedeutung bzw. Verwendung der einzelnen Teilnehmerklassen? Ich kenne nur die für Teilnehmerklasse 2, 5 und 15! Was ist mit den anderen?
Hallo,
Kurz gesagt - die anderen dienen im Bedarfsfall zur "Steuerung" des Einbuchverhaltens/ der bevorzugten TBS-Nutzung von bestimmten Funkteilnehmern. Ist eine ziemlich komplexe Angelegenheit. Daher sollten mittlerweile hoffentlich alle Funkgeräte gem. dem Konzept der BDBOS umprogrammiert sein.
VG
Knut
Jein, am Endgerät ändert man nix. Das Endgerät wird so parametriert, dass es verschiedene Teilnehmerklassen annehmen kann. Will man nun die Teilnehmerklasse ändern, erfolgt das im HLR über die entsprechende Applikation...
Dementsprechend muss man, sofern man sich an die Vorgaben des Konzepts hält, im Regelfall auch nichts umprogrammieren. Spannend wäre das höchstens, wenn ein "normales" Endgerät in nen Hubi soll oder umgekehrt.
Mir geht es im folgende Problematik: einige Geräte bei uns im Kreis sind auf 0xFFFF programmiert, d.h. alle Teilnehmerklassen! Ich halte das für falsch und nicht gewollt.
Sicherlich wird bei uns das Netz nur getestet und alle Geräte werden noch umprogrammiert.
Macht sich bezüglich Teilnehmerklassen die Geräteprogrammierung im Netz bemerkbar oder wird alles durch das Netz selbst gesteuert?
Hallo,
ja das macht sich bermerkbar.
Im Endgerät stelle ich ein, welche TK und "Zellen" das Gerät nimmt.
Im Netz konfiguriere ich, in welchen TK Dienste für das Funkgerät unterstützt werden.
Mit Eurer Programmierung kann sich ein FuG mit der FFFF in jede Zelle einbuchen, d.h. auch in noch gar nicht für den Betrieb frei gegebene. Das können sowohl im Rollout befindliche "Solozellen" wie auch in installierte BS ohne Konfiguration in der dafür vorgesehenen TK sein. Das FuG erhält dann nicht die für den Betrieb relevanten Daten und hängt quasi in der Zelle fest.
Oder es bucht sich in eine Best-Server Zelle ein, für die es im NEM keine TK-Berechtigung hat und kann in dieser Zelle dann keine Dienste empfangen. Problem ist jedoch, dass es sich HF-technisch dort einbuchen kann und der Dienstefehler ggf. erst beim Betätigen der Sendetaste auffällt.
Daher gibt es eine konkret Vorgabe, wie die Funkgeräte der Land- und Luftkräfte zu programmieren sind. (Ausnahmen für AS und Rollout möglich, dann aber keine Dienstgarantie).
Viele Grüße
Knut
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