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Thema: Bayern: Stadtrat fordert von Bund und Ländern Tetra Pause

  1. #31
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    Zitat Zitat von überhose Beitrag anzeigen
    Irgendwie suche ich immer noch deine Argumente... Kommt noch was?

    Hast du eigentlich schonmal ein Tetra-FuG in der Hand gehabt?
    Ja hab ich, zwar nur kurz, aber mir sind gleich 2 Nachteile aufgefallen.
    1. Die Digitalfunkgedächtnissekunde.
    2. Die Sprachqualität.
    Wer behauptet die Klangqualität von Digital sei besser als Analog, sollte sich mal mit nem Tonfachmann unterhalten. An die Dynamik von analogen Geräten kommt heute noch keine CD Aufnahme.

    Vorteile von Tetra für die Feuerwehr?
    Fällt mir keiner ein.
    Kannst mich gerne eines besseren belehren.

    Zitat Zitat von eltown Beitrag anzeigen
    Ich werde mich hier an diesem Beitrag auch nicht mehr weiter beteiligen.
    Es sind immer wieder die gleichen Querulanten die in allen TETRA Threads hier im Forum dagegen sind.
    Teilweise keinerlei Grundlagen vorhanden.
    Ist klar, jetzt wo du wahrscheinlich merkst, daß du mit deinen 10 und mehr Relaisstellen auf einen Mast Unsinn erzählt hast.
    Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
    ... um mit der "Schere" anderen zu helfen.

  2. #32
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    Ich wollte ja eigentlich nichts mehr zu sagen, aber
    die Klangqualität bei Digital ist um vieles besser als Analog.
    Ich betreibe seit einiger Zeit digitale Betriebsarten im Amateurfunk, APCO 25 und DMR.
    Beide digitalen Funksysteme sind um Längen qualitativ besser als Analog.
    Das wird dir jeder Funkamateur bestätigen der damit arbeitet.

    Zu deiner "Unsinn" Geschichte.
    Ich werde hier keine Standorte und Kanäle von BOS Relaisstellen offen nennen, die hier in Betrieb sind.
    Das ist mir zu Joker..
    Ich werde aber zu deiner Beruhigung mal zwei Bilder von zwei Masten einstellen, an den mehr als 10 Antennen montiert sind. Ich werde dir aber weder den Standort noch die dortigen Kanäle nennen.
    Du solltest auch bedenken, dass an BOS GW Anlagen auch Richtfunkstrecken in Betrieb sind.

    So, nun lassen wir es gut sein. Wenn du noch etwas wissen möchtest, dann bitte per PN oder Mail.
    eltown
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  3. #33
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    Zitat Zitat von eltown Beitrag anzeigen
    Ich werde aber zu deiner Beruhigung mal zwei Bilder von zwei Masten einstellen, an den mehr als 10 Antennen montiert sind. Ich werde dir aber weder den Standort noch die dortigen Kanäle nennen.
    Du solltest auch bedenken, dass an BOS GW Anlagen auch Richtfunkstrecken in Betrieb sind.
    Das mit Richtfunk ist klar.
    Und du willst nun sagen das alle Antennen auf dem Masten (die RF mal außen vor) für den BOS Funk sind?
    Dann sag ich respekt, sowas hab ich noch nie gesehen bei uns.
    Bei uns stehen auch BOS Masten rum, wo Betriebsfunk zB der Bauhof oder WLan fürs ländliche Gebiet drangehängt haben.

    Wobei man sagen muß. Wenn man mit der Sendeleistung bei Gleichenwellen funken würde, wie mit Tetra, dann könnte man sich auch sicher die ein oder andere Gleichwelle sparen.
    Aber mir ist jetzt doch ein einziger Vorteil von Tetra eingefallen.
    Die Überreichweiten sind weg.
    Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
    ... um mit der "Schere" anderen zu helfen.

  4. #34
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    Zitat Zitat von Alex22 Beitrag anzeigen
    Ist klar, jetzt wo du wahrscheinlich merkst, daß du mit deinen 10 und mehr Relaisstellen auf einen Mast Unsinn erzählt hast.
    Hallo,
    ich denke wer eltown kennt - sollte wissen das er keinen Unsinn erzählt.
    Bilderrätsel reloaded :)
    Bild 2 steht sogar recht exponiert.

    Jeder der was gegen den kommenden digitalen Behördenfunk hat - ist meiner Meinung nach nur "angepisst" weil er nicht mehr mithören kann.
    Bei jeder Diskussion ist das nämlich früher oder später immmer wieder der springende Punkt.

    Gruß
    ZL
    ~Greatness is no Question of Size~
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  5. #35
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    Zitat Zitat von Alex22 Beitrag anzeigen
    Das mit Richtfunk ist klar.
    Und du willst nun sagen das alle Antennen auf dem Masten (die RF mal außen vor) für den BOS Funk sind?
    Dann sag ich respekt, sowas hab ich noch nie gesehen bei uns.
    Bei uns stehen auch BOS Masten rum, wo Betriebsfunk zB der Bauhof oder WLan fürs ländliche Gebiet drangehängt haben.
    @ Alex22,
    ja diese beiden Masten und Antennen sind ausschließlich für BOS. (Diese beiden BOS Masten gehören sogar dem betreffenden BuLand)
    Das waren nur 2 Beispiele, es gibt noch viel mehr.
    Du solltest vielleicht auch mal Ballungszentren bedenken wie z.B. das Rhein-Main-Gebiet ..
    eltown

  6. #36
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    Zitat Zitat von Zentrale Leitstelle Beitrag anzeigen
    Jeder der was gegen den kommenden digitalen Behördenfunk hat - ist meiner Meinung nach nur "angepisst" weil er nicht mehr mithören kann.
    Bei jeder Diskussion ist das nämlich früher oder später immmer wieder der springende Punkt.
    Muß ich dich leider enttäuschen.
    Ich hab 8-10 Schichten 24 Std Dienst und bin von Beruf Feuerwehrmann.
    Ich brauch das in meiner Freizeit nicht.

    Und mir konnte keiner wirklich erklären warum die Feuerwehr ein Haufen Geld für Tetra ausgibt, für die eigentlich Analog völlig ausreichend ist.
    Und nochmal für dich.
    Ich habe bereits geschrieben, daß sehr viele Funkgeräte mit SPV ausgerüstet werden können, hier ist das mithören auch nicht mehr möglich.
    Also zieht dieses Argument bei mir auch nicht.

    Das sicher 70% wenns reicht der Kritiker hier gegen Tetra sind weil der private FME nichts mehr bringt, glaub ich auch.
    Nur für mich zählen objektive Fakten.
    Und da spricht nach meiner Überzeugung nichts außer den Überreichweiten gegen Analogfunk.
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  7. #37
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    Zitat Zitat von eltown Beitrag anzeigen
    @ Alex22,
    ja diese beiden Masten und Antennen sind ausschließlich für BOS. (Diese beiden BOS Masten gehören sogar dem betreffenden BuLand)
    Das waren nur 2 Beispiele, es gibt noch viel mehr.
    Du solltest vielleicht auch mal Ballungszentren bedenken wie z.B. das Rhein-Main-Gebiet ..
    eltown
    Stimmt, hab ich nicht gemacht, geb ich auch zu, deswegen sagte ich ja auch Hut ab.
    Bei Ballungszentren, reichen aber die normalen Basisstationen auch nicht.
    Hier hängen dann "4 Fach Basisstationen" oder mehr an einer Antenne.
    Was ja sogesehen auch schon wieder "Relais" wären.
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  8. #38
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    Zitat Zitat von Alex22 Beitrag anzeigen
    ...
    Und mir konnte keiner wirklich erklären warum die Feuerwehr ein Haufen Geld für Tetra ausgibt, für die eigentlich Analog völlig ausreichend ist.
    Und nochmal für dich.
    Ich habe bereits geschrieben, daß sehr viele Funkgeräte mit SPV ausgerüstet werden können, hier ist das mithören auch nicht mehr möglich.
    Also zieht dieses Argument bei mir auch nicht.
    ...
    Und da spricht nach meiner Überzeugung nichts außer den Überreichweiten gegen Analogfunk.
    Nimmt man Großschadensfälle oder Großübungen (z.Bsp. erst kürzlich Sogro 250 www.sogro.de) zum Anlass so wirst Du sehr schnell merken, dass man gerade in Ballungsgebieten schnell an die Grenzen der Funkkapazitäten stößt.
    Dynamische Gruppenbildung in gut versorgtem Netz ist da unabdingbar.
    Es gibt viele weitere Gründe die dann unterm Strich die Einführung wirklich sinnvoll machen.

    Und das Thema Sprachverschleierung zieht bei mir nicht. Das ist mit wenig Aufwand und für jeden privaten, insider "Hobbyhörer" kein Thema.
    Sogar der Erwerb der entsprechenden Geräte ist ja für jedermann möglich und daher kein Problem entsprechende Gespräche mitzubekommen.
    Gerade Du müsstest als BF'ler doch genug mitbekommen wie oft Polizei und Rettungsdienst zum Handy greifen und darüber Gespräche abwickeln.
    Den Analogfunk will ich nicht schlecht machen, jedes System hat seine Tücken. Das wird mit Tetra nicht anderst. Nur bin ich auch nicht mehr hilflos ausgeliefert wenn ich irgendwelche ukrainische TV-Sender auf dem Äther habe...

    Gruß
    ZL
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  9. #39
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    Zitat Zitat von Zentrale Leitstelle Beitrag anzeigen
    Den Analogfunk will ich nicht schlecht machen, jedes System hat seine Tücken. Das wird mit Tetra nicht anderst. Nur bin ich auch nicht mehr hilflos ausgeliefert wenn ich irgendwelche ukrainische TV-Sender auf dem Äther habe...

    Gruß
    ZL
    Hallo Z.L. :-)

    das dauert nicht mehr lange mit dem unkrainischen TV Sender. Auch die Jungs werden ihre analogen TV Sender abschalten müssen
    und dann ist Ruhe .-)

    Gruß
    e.

  10. #40
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    Zitat Zitat von Alex22 Beitrag anzeigen
    Ja hab ich, zwar nur kurz, aber mir sind gleich 2 Nachteile aufgefallen.
    1. Die Digitalfunkgedächtnissekunde.
    Wir waren im vergangenen Jahr ein Wochenende auf dem Übungsgelände des IdF und haben den Einsatzstellenfunk dort gemischt sowohl über 2m als auch über Tetra (DMO) durchgeführt. Selbst die Kameraden 50+, die ich jetzt nicht unbedingt als innovationsfreudig und technikaffin bezeichnen würde, haben das ohne größere Erklärungen ("Hier drücken, kurz warten, da sprechen.") nach ganz kurzer Eingewöhnungszeit hinbekommen.

    2. Die Sprachqualität.
    Wer behauptet die Klangqualität von Digital sei besser als Analog, sollte sich mal mit nem Tonfachmann unterhalten. An die Dynamik von analogen Geräten kommt heute noch keine CD Aufnahme.
    Das mag die reine Theorie sein, ganz real betrachtet ist unser derzeitiger analoger Funk nicht gerade ein Paradebeispiel an Verständlichkeit und Sprachqualität. Gründe dafür kann ich nicht beurteilen, das sind rein praktische Erfahrungen. Und wir haben hier eigentlich eine sehr gut ausgebaute Gleichwelle für 4m, von den Problemen im 2m-Band mal ganz zu schweigen. Dagegen war das DMO-Gequatsche im Digitalfunk auch bei störenden Umgebungsbedingungen eine reine Wohltat.

    Bei o. g. Gelegenheit haben sich zum Abschluss ausnahmslos alle (!) positiv zur sehr guten Verständlichkeit des Sprechfunkverkehrs geäußert. Die meisten davon hatten sich zuvor mit dem Thema Digitalfunk noch nie beschäftigt und sind unvoreingenommen an die Sache herangegangen: "Ist ja gar nicht mal so kompliziert."

    Vorteile von Tetra für die Feuerwehr?
    Fällt mir keiner ein.
    Kannst mich gerne eines besseren belehren.
    Offensichtlich dürfte sein, dass man fast überall massiv in das bestehende Funknetz investieren müsste, um es zukunftsfähig zu halten. Das betrifft mehrere Aspekte: Verständlichkeit der Sprechfunkverkehrs, Ressourcenknappheit, Alarmierungsverfahren, FMS, Störungen, Überreichweiten. Jetzt könnte man auf die Idee kommen, in unserem Kreis neben dem bestehenden 4m-Gleichwellennetz (FW/RD) und dem 2m-POCSAG-Netz zur Alarmierung noch eine weitere Gleichwelle zu errichten (bspw. um FW und RD zu trennen und so mehr Kapazitäten zu schaffen). Gleichzeitig wird es nach Aussagen der damit befassten Personen immer schwieriger und teurer, die vorhandene Technik am Laufen zu halten.

    Außerdem muss man beachten, dass wir einen BOS-Funk haben. Keinen Polizeifunk, Feuerwehrfunk, Rettungsdienstfunk etc. Die Vorteile von Tetra darf man m. E. also nicht nur für die Feuerwehr isoliert erfragen, sondern für alle BOS. Und wenn sich die Feuerwehr dann eben mit dran hängen muss, um das Konzept eines einheitlichen BOS-Funks zu beizubehalten, dann ist das so. Die realen Vorteile werden sich für die Allgemeinheit m. E. erst zeigen, wenn wir digital funken. Danach wird man aber nie wieder etwas von den zuvor geäußerten Bedenken hören.[1]

    Das ändert natürlich nichts daran, dass Probleme und Unklarheiten in der operativen Ebene identifiziert und bestmöglich ausgeräumt werden müssen.

    Ich sprach letztens mit einem mir bekannten Oberbrandrat einer großen nordrhein-westfälischen Feuerwehr über die (m. E. fragwürdige) NRW OPTA-Richtlinie, der berichtete zum einen von altgedienten Kollegen, die sagten "Was soll der Aufriss, ist vor 30 Jahren (Anm.: bei der Einführung der derzeitigen Rufnamen), da gab es am Anfang auch ein riesiges Palaver und nach kurzer Zeit hatten sich alle dran gewöhnt". Zum anderen erzählte er, dass dort im 4m-Band Organisationskenner und Ortskenner zu 90% nicht gesprochen werden. Die Begründung war "Dafür ist auf dem Kanal im Tagesgeschäft gar kein Platz mehr" - und das, obwohl sein für die Technik zuständige Kollege seid Jahren beteuert, dass der analoge Funk völlig ausreichend, zukunftsfähig usw. sei.

    Ich habe bezüglich der technischen (und auch finanziellen) Dimension des gesamten Projektes BOS-Digitalfunk sicher genau so wenig Ahnung wie 99,99% aller anderen, die sich an der Diskussion beteiligen, bin aber aufgrund dieser und anderen persönlicher Erfahrungen grundsätzlich für etwas Gelassenheit in dem Thema.




    [1]Bestes Beispiel ist für mich da das von TollCollect eingeführte System zur Erhebung der Autobahnmaut: Es gab technische Probleme und Verzögerungen bei diesem anspruchsvollen Projekt und ganz Deutschland hat sich das Maul zerrissen. Nach einigen Monaten hatte man diese Probleme aber im Griff und seitdem wird das System, auf das viele Länder neidisch sein dürften, einfach benutzt, ohne dass jemand noch einmal darüber sprechen würde. Es ist ganz selbstverständlich geworden.

  11. #41
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    Zitat Zitat von Zentrale Leitstelle Beitrag anzeigen
    Nimmt man Großschadensfälle oder Großübungen (z.Bsp. erst kürzlich Sogro 250 www.sogro.de) zum Anlass so wirst Du sehr schnell merken, dass man gerade in Ballungsgebieten schnell an die Grenzen der Funkkapazitäten stößt.
    Dynamische Gruppenbildung in gut versorgtem Netz ist da unabdingbar.
    Es gibt viele weitere Gründe die dann unterm Strich die Einführung wirklich sinnvoll machen.
    Und ich garantiere dir, daß selbst mit Tetra bei so einer Großschadensstelle irgendwann auch die Tetrakapazitäten ausgelastet sind.
    Eine normale Tetrastation mit einem Trägerkanal kann 4 Gespräche gleichzeitig abwickeln, dann ist hier auch schluß mit funken.
    Und wenn ein MANV in einer ländlichen Gegend ist hier mit Sicherheit alles schneller zu Ende als mit dem Analogfunk.
    Notfalls kommt ein ELW mit 4m Geräten, stellt auf Relaisbetrieb und es geht weiter.
    Beim Tetrafunk ist das definitiv nicht so einfach.

    Zitat Zitat von Zentrale Leitstelle Beitrag anzeigen
    Und das Thema Sprachverschleierung zieht bei mir nicht. Das ist mit wenig Aufwand und für jeden privaten, insider "Hobbyhörer" kein Thema.
    Sogar der Erwerb der entsprechenden Geräte ist ja für jedermann möglich und daher kein Problem entsprechende Gespräche mitzubekommen.
    Gibt schon Möglichkeiten, zusätzlich hätte man auch spezielle SPV Module entwickeln können die nur an Behörden ausgeliefert werden können. Und wenn du am PC dann mal die Gespräche nach einer Std entschlüsselt hättest, wäre es eh egal.

    Zitat Zitat von Zentrale Leitstelle Beitrag anzeigen
    Gerade Du müsstest als BF'ler doch genug mitbekommen wie oft Polizei und Rettungsdienst zum Handy greifen und darüber Gespräche abwickeln.
    Ja, das liegt aber in den mir bekannten Fällen gerade beim RD am Mangel der Handfunkgeräte.

    Zitat Zitat von Zentrale Leitstelle Beitrag anzeigen
    Den Analogfunk will ich nicht schlecht machen, jedes System hat seine Tücken. Das wird mit Tetra nicht anderst. Nur bin ich auch nicht mehr hilflos ausgeliefert wenn ich irgendwelche ukrainische TV-Sender auf dem Äther habe...
    Sagte ich bereits, daß dies ein großer Vorteil vom Digitalfunk ist.
    Die Einheitlichkeit von Tetra zählt auch nicht, zahlreiche Länder einschließlich die Bundeswehr nutzt Tetrapol.

    Wie gesagt und solange mir keiner sagen wie das Tetranetz bei 2 Extremsituationen aufrechterhalten wird, halte ich persönlich Tetra auch für gefährlich.
    1. Was passiert bei einem flächendeckenden Stromausfall der länger als 24 Std anhält?
    Hier dürfte dann jede Pufferbatterie leer sein.
    2. Was passiert bei einem größeren Telekommunikationsnetzausfall?
    Ich glaube nicht das alle Basisstationen auch über RF angesprochen werden können.
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  12. #42
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    Zitat Zitat von nederrijner Beitrag anzeigen
    [1]Bestes Beispiel ist für mich da das von TollCollect eingeführte System zur Erhebung der Autobahnmaut: Es gab technische Probleme und Verzögerungen bei diesem anspruchsvollen Projekt und ganz Deutschland hat sich das Maul zerrissen. Nach einigen Monaten hatte man diese Probleme aber im Griff und seitdem wird das System, auf das viele Länder neidisch sein dürften, einfach benutzt, ohne dass jemand noch einmal darüber sprechen würde. Es ist ganz selbstverständlich geworden.
    Bestes Beispiel?
    Das bisher beste Beispiel wie schlecht sowas geplant war nun wirds vom Digitalfunk abgelöst.
    Das Mautsystem sollte ursprünglich am 01.08.2003 in Berieb gehen, richtig funktioniert hat es erst am 01.01.2006.

    Nun kommt der Digitalfunk. Nicht vergessen, wir funken schon alle seit 2006 Digital mittlerweile haben wir 2012 und es funktionieren nur Insellösungen.
    Bis mit Abstand alle komplett digitalfunken dauerts noch bis 2014, nach derzeitigem Stand.
    Das ganze Netz ist viel zu komplex und weltweit gibt es kein Netz in vergleichbarer Größe und Nutzerzahl wie in Deutschland.

    Zitat Zitat von nederrijner Beitrag anzeigen
    Offensichtlich dürfte sein, dass man fast überall massiv in das bestehende Funknetz investieren müsste, um es zukunftsfähig zu halten. Das betrifft mehrere Aspekte: Verständlichkeit der Sprechfunkverkehrs, Ressourcenknappheit, Alarmierungsverfahren, FMS, Störungen, Überreichweiten. Jetzt könnte man auf die Idee kommen, in unserem Kreis neben dem bestehenden 4m-Gleichwellennetz (FW/RD) und dem 2m-POCSAG-Netz zur Alarmierung noch eine weitere Gleichwelle zu errichten (bspw. um FW und RD zu trennen und so mehr Kapazitäten zu schaffen). Gleichzeitig wird es nach Aussagen der damit befassten Personen immer schwieriger und teurer, die vorhandene Technik am Laufen zu halten.
    Ahja, soviel Geld wie jetzt in den Digitalfunk gepumpt wird, wurde nicht mal annährend während des bestens in den Analogfunk gesteckt.
    Man muß sich mal überlegen, es wurde eine GANZE Behörde geschaffen für den Digitalfunk, zusätzlich gibts in Berlin und Hannover zwei Netzverwaltungszentren die 24/7 besetzt sind nur um zu schauen das der Digitalfunk funktioniert.
    Sowas brauchte keine Sau beim Analogfunk.
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  13. #43
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    Ich glaube es ist sinnlos mit Leuten zu diskutieren, die Beratungsresistent sind.
    Die sollen weiter in ihrem kleinen Kämmerchen sitzen bleiben und weiter von ihrem BOS-Analog Funk träumen. eltown

  14. #44
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    Zitat Zitat von Alex22 Beitrag anzeigen
    Bestes Beispiel?
    Das bisher beste Beispiel wie schlecht sowas geplant war nun wirds vom Digitalfunk abgelöst.
    Das Mautsystem sollte ursprünglich am 01.08.2003 in Berieb gehen, richtig funktioniert hat es erst am 01.01.2006.
    Bestes Beispiel dafür, dass solche Großprojekte nach nicht vermeidbaren Anlaufschwierigkeiten irgendwann auch funktionieren und dann keiner mehr darüber spricht, sondern das System einfach genutzt wird. Ich lese jedenfalls selten in der Zeitung von "Autobahnmaut doof, hätten wir das mal nie angefangen".

    Nun kommt der Digitalfunk. Nicht vergessen, wir funken schon alle seit 2006 Digital mittlerweile haben wir 2012 und es funktionieren nur Insellösungen.
    Bis mit Abstand alle komplett digitalfunken dauerts noch bis 2014, nach derzeitigem Stand.
    Das ganze Netz ist viel zu komplex und weltweit gibt es kein Netz in vergleichbarer Größe und Nutzerzahl wie in Deutschland.

    Ahja, soviel Geld wie jetzt in den Digitalfunk gepumpt wird, wurde nicht mal annährend während des bestens in den Analogfunk gesteckt.
    Man muß sich mal überlegen, es wurde eine GANZE Behörde geschaffen für den Digitalfunk, zusätzlich gibts in Berlin und Hannover zwei Netzverwaltungszentren die 24/7 besetzt sind nur um zu schauen das der Digitalfunk funktioniert.
    Sowas brauchte keine Sau beim Analogfunk.
    Ich war in den 60ern/70ern bei der Einführung des Analogfunks nicht dabei und ich vermute, Du ebenfalls nicht. Welche Arbeit damals und seitdem notwendig war und welche Arbeit heute noch (dezentralisiert) in den Ländern, Kreisen und Städten notwendig ist, kann ich nicht beurteilen. Als ob der Analogfunk vom Himmel fiel und funktionierte ...

    Das so ein außergewöhnlich großes, bundesweites Projekt Probleme verursacht und Geld kostet sowie Arbeit verursacht, ist nun wirklich keine Überraschung. Das sind aber für mich alles keine Argumente, erst gar nicht damit anzufangen.

  15. #45
    Registriert seit
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    Zitat Zitat von eltown Beitrag anzeigen
    Ich glaube es ist sinnlos mit Leuten zu diskutieren, die Beratungsresistent sind.
    Die sollen weiter in ihrem kleinen Kämmerchen sitzen bleiben und weiter von ihrem BOS-Analog Funk träumen. eltown
    Ich träum davon nicht.
    Aber immer wieder schön, wenn von den Digitalfunkbefürworter irgendwann keine Argumente mehr kommen.
    Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
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