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Thema: Bayern: Stadtrat fordert von Bund und Ländern Tetra Pause

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  1. #1
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    Zitat Zitat von Alex22 Beitrag anzeigen
    Bestes Beispiel?
    Das bisher beste Beispiel wie schlecht sowas geplant war nun wirds vom Digitalfunk abgelöst.
    Das Mautsystem sollte ursprünglich am 01.08.2003 in Berieb gehen, richtig funktioniert hat es erst am 01.01.2006.
    Bestes Beispiel dafür, dass solche Großprojekte nach nicht vermeidbaren Anlaufschwierigkeiten irgendwann auch funktionieren und dann keiner mehr darüber spricht, sondern das System einfach genutzt wird. Ich lese jedenfalls selten in der Zeitung von "Autobahnmaut doof, hätten wir das mal nie angefangen".

    Nun kommt der Digitalfunk. Nicht vergessen, wir funken schon alle seit 2006 Digital mittlerweile haben wir 2012 und es funktionieren nur Insellösungen.
    Bis mit Abstand alle komplett digitalfunken dauerts noch bis 2014, nach derzeitigem Stand.
    Das ganze Netz ist viel zu komplex und weltweit gibt es kein Netz in vergleichbarer Größe und Nutzerzahl wie in Deutschland.

    Ahja, soviel Geld wie jetzt in den Digitalfunk gepumpt wird, wurde nicht mal annährend während des bestens in den Analogfunk gesteckt.
    Man muß sich mal überlegen, es wurde eine GANZE Behörde geschaffen für den Digitalfunk, zusätzlich gibts in Berlin und Hannover zwei Netzverwaltungszentren die 24/7 besetzt sind nur um zu schauen das der Digitalfunk funktioniert.
    Sowas brauchte keine Sau beim Analogfunk.
    Ich war in den 60ern/70ern bei der Einführung des Analogfunks nicht dabei und ich vermute, Du ebenfalls nicht. Welche Arbeit damals und seitdem notwendig war und welche Arbeit heute noch (dezentralisiert) in den Ländern, Kreisen und Städten notwendig ist, kann ich nicht beurteilen. Als ob der Analogfunk vom Himmel fiel und funktionierte ...

    Das so ein außergewöhnlich großes, bundesweites Projekt Probleme verursacht und Geld kostet sowie Arbeit verursacht, ist nun wirklich keine Überraschung. Das sind aber für mich alles keine Argumente, erst gar nicht damit anzufangen.

  2. #2
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    Zitat Zitat von nederrijner Beitrag anzeigen
    Bestes Beispiel dafür, dass solche Großprojekte nach nicht vermeidbaren Anlaufschwierigkeiten irgendwann auch funktionieren und dann keiner mehr darüber spricht, sondern das System einfach genutzt wird. Ich lese jedenfalls selten in der Zeitung von "Autobahnmaut doof, hätten wir das mal nie angefangen".
    Stimmt, jetzt läuft sie.
    Eine Vignette hätte noch viel schneller funktioniert und wäre in der Einführung auch wesentlich billiger gewesen.
    Und für sinnvolle Dinge darf das Mautsystem ja nicht benutzt werden.

    Zitat Zitat von nederrijner Beitrag anzeigen
    Ich war in den 60ern/70ern bei der Einführung des Analogfunks nicht dabei und ich vermute, Du ebenfalls nicht. Welche Arbeit damals und seitdem notwendig war und welche Arbeit heute noch (dezentralisiert) in den Ländern, Kreisen und Städten notwendig ist, kann ich nicht beurteilen. Als ob der Analogfunk vom Himmel fiel und funktionierte ...
    Ich rede nicht von Planungen, daß diese am Anfang aufwendig sind ist klar.
    Es geht hier rein um Betriebskosten.

    Zitat Zitat von nederrijner Beitrag anzeigen
    Das so ein außergewöhnlich großes, bundesweites Projekt Probleme verursacht und Geld kostet sowie Arbeit verursacht, ist nun wirklich keine Überraschung. Das sind aber für mich alles keine Argumente, erst gar nicht damit anzufangen.
    Das zeigt nur eines, das keiner sagen kann wie, wann und ob das jemals sauber funktioniert.
    Denn warum haben Planer und Ingenieure solche Probleme nicht vorher gesehen?
    Man ist einfach viel zu blauäugig an die Sache rangetreten.
    Für mich sind das schon Argumente, denn irgendwann stampf ich lieber ein Projekt ein, nachdem man merkt das es nicht funktioniert.
    In der Wirtschaft sagt man auch, wirf schlechtem Geld kein gutes hinter und genau das gleiche Problem werden wir noch in Griechenland haben.
    Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
    ... um mit der "Schere" anderen zu helfen.

  3. #3
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    Zitat Zitat von Alex22 Beitrag anzeigen
    Stimmt, jetzt läuft sie.
    Eine Vignette hätte noch viel schneller funktioniert und wäre in der Einführung auch wesentlich billiger gewesen.
    Und für sinnvolle Dinge darf das Mautsystem ja nicht benutzt werden.
    Hätte aber nicht zu der gewünschten Streckenabhängigen Maut geführt. Bitte auch immer alle Ziele eines Projektes bei den alternativen Vorschlägen berücksichtigen.


    Zitat Zitat von Alex22 Beitrag anzeigen
    Das zeigt nur eines, das keiner sagen kann wie, wann und ob das jemals sauber funktioniert.
    Denn warum haben Planer und Ingenieure solche Probleme nicht vorher gesehen?
    Man ist einfach viel zu blauäugig an die Sache rangetreten.
    Für mich sind das schon Argumente, denn irgendwann stampf ich lieber ein Projekt ein, nachdem man merkt das es nicht funktioniert.
    In der Wirtschaft sagt man auch, wirf schlechtem Geld kein gutes hinter und genau das gleiche Problem werden wir noch in Griechenland haben.
    Tja, weil bei Planung eines Funknetzes (egal ob analog oder digital) eben nicht alles simuliert werden kann, weil dafür einfach auch die Datenbasis nicht vorhanden ist. Das hat nichts mit Blauäugigkeit zu tun. Desweiteren kann auch nicht immer der simulierte optimale Standort genutzt werden oder sollte auf dem Dach des Kölner Doms ein TETRA-Mast errichtet werden, nur um den optimalen Standort zu nutzen?. Auch sind Dämpfung und Refelxtion nur begrenzt simulierbar, da von Materialien, Winkeln, ... abhängig. Eine Hauswand ist nunmal auch wenn sie exakt gerade geplant wurde eben nur eine Schlangenlinie (wenn auch mit sehr kleinen Abweichungen).

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