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Thema: eMessage vor dem Aus ???

  1. #1
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    eMessage vor dem Aus ???

    Bundesnetzagentur schreibt Pager-Frequenzen neu aus..
    Dabei handelt es sich unter anderem um die ehemals von Quix und Scall genutzten Frequenzen sowie um Frequenzen, die die Berliner Firma eMessage noch heute benutzt – unter anderem für die Alarmierung der Feuerwehren.

    Sollte eMessage bei der Neuausschreibung leer ausgehen, stünde das Alarmierungssystem vor dem Aus. Die Zahl der betroffenen Feuerwehren wäre allerdings überschaubar

    http://www.heise.de/newsticker/meldu...s-1413928.html

    eltown

  2. #2
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    E*bos

    Wie kann das passieren?
    Hat e*bos nicht aufgepasst oder haben die was anderes in der Hinterhand??
    MfG
    HLF 49/1

  3. #3
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    ...na ja mal abwarten was da letztendlich hintersteckt.

    Aber: wer sein Netz in fremde Hände gibt muß sich am Ende nicht wundern.

    Ein Alarmierungsnetz wie auch ein Sprechfunknetz gehört nicht in fremde, bzw. Hände dritter.
    Ganz einfach. Das ist Kosten sparen an der falschen Stelle. (Stichwort Infrastruktur).

    Weiß sowieso nicht was sich die "Fachleute" der Landkreise, bzw. Organisationen gedacht haben, zeugt jedenfalls nicht von großer Weitsicht.

    Wir reden ja nicht hier von Scalls und Quixe, sonder von der Alarmierung von Einsatzkräften und da muß die Organisation selbst die Hand drauf haben und sonst niemand.
    Mfg
    FunkerVogth

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  4. #4
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    Ganz meine Meinung. Wie kann ich als BOS nur so etwas in fremde Hände geben und ein Netz benutzen was auch private nutzen? Wie im Artikel ja auch steht, sind solche Netze in keinster Weise nach TR-BOS. Alleine das sollte einem schon mehr als zu denken geben.

    Aber ehrlich gesagt, es ist gut dass es so kommt. Denn solche Dinge sind immer dafür ausschlaggebend, dass man sich mal Gedanken über die Richtigkeit macht.

  5. #5
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    Kurz OT:
    Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Frage, inwieweit diese Art der Alarmierung überhaupt zulässig ist. Dazu konnte ich nach kurzer Suche allerdings weder im LBKG, noch in der FwVO (jeweils RLP) etwas finden. Vielleicht habe ich in den falschen Gesetzen gesucht???

    Als Zusatzalarmierung verbreitet sich mittlerweile überall die SMS und Telefon-Alarmierung.
    Ich sehe da das Problem, dass sich zu sehr auf diese Technik verlassen wird und manch einer seinen Melder daheim lässt mit der Begründung: "Im Einsatzfall bekomme ich doch eine SMS, wofür zwei Geräte mitnehmen, die das Gleiche tun?"

    Bliebe die Zusatzalarmierung wirklich eine, um die Alarmierungssicherheit zu erhöhen, wären diese Techniken meiner Meinung nach vertretbar. Aber nicht als primäres Mittel.

    Dschilly

  6. #6
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    Wer daraus ein primäreres mittel macht macht das Vorsätzlich hat nix mit der Technik oder der Idee dahinter zu tun. Jeder der weiß wofür er einen Melder hat dem Unterstelle ich auch das er die Tücken von SMS und Co kennt. Also kann die Technik (wie eigentlich immer) nix dafür das sie zu einer Alarmierungsart wird welche sie nicht ist. Ein Auto ist auch keine Waffe, kann aber durchaus zu einer werden. Wenn jemand also meint die SMS reicht ihm... Naja dann braucht er sich nicht zu beschweren. So sehe ich das.
    Zu der Alarmierung. Gehe doch stark davon aus das die nach TRBOS statt zu finden hat, somit ist das festgeschrieben wie und wo und was oder sehe ich da was falsch ?

  7. #7
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    Zitat Zitat von Dr.MirakulixX Beitrag anzeigen
    [...]Wenn jemand also meint die SMS reicht ihm... Naja dann braucht er sich nicht zu beschweren. So sehe ich das.
    [...]
    Prinzipiell gebe ich Dir Recht, aber:
    Nicht jede kleine Gemeinde hat die finanziellen Mittel, ihre Einsatzkräfte komplett mit DME auszustatten.

    Ich kenne durchaus Wehren mit über 30 aktiven Kräften, die nur 3 DME haben: WF, stellv. WF und 1. GrpFhr.

    Wie wird dann der Rest alarmiert?
    Richtig: Sirene für diejenigen, die sich im Ort aufhalten!
    Und der Rest? Telefonkette und SMS.

    Eine Telefonkette birgt hier noch das höchste Ausfallpotential, da jedes Glied durch Nichterreichbarkeit und/oder menschl. Versagen (z.B. "Stille Post"-Prinzip) ausfallen bzw. zu einer Fehlerquelle mutieren kann.

    Dann doch lieber eine SMS, besser als nix...

    Sicher ist das nicht das korrekte Vorgehen, aber leider (!) an der Tagesordnung...
    Und je höher hier der Automatisierungsgrad, desto zuverlässiger arbeitet das System...
    Kameradschaftliche Grüße von der Nordsee
    Markus

  8. #8
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    Interessant ist ja mal, ob die Firma gegenüber den Kreisen, die jetzt ein paar hundert Melder gekauft haben, schadensersatzpflichtig ist, wenn das Netz wirklich nicht mehr funktioniert?

    Ich glaube aber, dass sowieso in keinem Kreis die eBOS Melder ohne zusätzliche (oder eher hauptsächliche) 5-Ton Alarmierung liefen.

  9. #9
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    ich hab noch einen alten quix!
    heist dass dann,das ich den wieder auslösen kann???

  10. #10
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    Zitat Zitat von ffmk Beitrag anzeigen
    ich hab noch einen alten quix!
    heist dass dann,das ich den wieder auslösen kann???
    ooops, den kannst du in der Tonne versenken oder für AFU benutzen.
    Der Pagerdienst Quix wurde im Jahr 2000 abgeschaltet.
    eltown

  11. #11
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    Hallo!

    Zitat Zitat von marka Beitrag anzeigen
    Prinzipiell gebe ich Dir Recht, aber:
    Nicht jede kleine Gemeinde hat die finanziellen Mittel, ihre Einsatzkräfte komplett mit DME auszustatten.
    Ähem....das überall das Geld fehlt ist klar, darüber brauchen wir nicht wirklich reden.
    Aber eine Komune hat nun mal eben die Pflicht sich um den Brandschutz zu kümmern.
    Dazu zählt ein funktionierendes Alarmierungssystem mindestens für den gesamten Grundschutz.
    Wenn sich eine Kommune nicht mal das leisten kann, ist definitiv der kommunalpolitische Fuhrpark zu groß, oder auch die Taschen mancher....äh...lassen wir das.

    Zitat Zitat von marka Beitrag anzeigen
    Ich kenne durchaus Wehren mit über 30 aktiven Kräften, die nur 3 DME haben: WF, stellv. WF und 1. GrpFhr.

    Wie wird dann der Rest alarmiert?
    Richtig: Sirene für diejenigen, die sich im Ort aufhalten!
    Und der Rest? Telefonkette und SMS.
    Ohne jetzt fies werden zu wollen....aber dann kann diese Wehr nicht wirklich im Tagensgeschäft von herrausragender Wichtigkeit sein.
    Einen gebrauchten AG nebst nem Fug8b, oder zur not ein aufgefrischtes Fug7b, sowie ne Kiste alter FME's kostet wieviel?
    Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Und was muss, das muss.

    Das sich da FW'ler was selber basteln mit SMS....das muss nicht. Wirklich nicht.
    Denn so häufig wie in öffentlichen Netzen das Chaos ausbricht, ist solch eine Alarmierung noch ineffektiver als ne Alarmierung mittels Lautsprecherwagen.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  12. #12
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    @marka
    Ja in dem fall ist der Smsalarm ja auch "nur" ein Zusatz zur Sirene. Gut für Leute die nicht in der Reichweite der Sirene sind ist es die Primäre Alarmierung. Aber für jemanden der 25min vom GH weg ist kommt es auf 2min die die SMS evtl braucht auch nicht mehr an.

  13. #13
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    Hallo,

    Zitat Zitat von Sprechwunsch Beitrag anzeigen
    Ich glaube aber, dass sowieso in keinem Kreis die eBOS Melder ohne zusätzliche (oder eher hauptsächliche) 5-Ton Alarmierung liefen.
    Das stimmt so leider nicht.

    Bei uns im LK Cloppenburg werden wir nur über E*BOS Message alarmiert. Sowohl der hauptamtliche Rettungsdienst als auch alle 21 Feuerwehren die SEG´s, der ehrenamtliche Rettungsdienst das THW und die Taucher werden alle darüber alarmiert.

    Bei uns läuft die 5 Ton Alarmierung zwar auch noch mit aber göchstens 3% im LK haben noch analoge Meldeempfänger.

    Bei einigen Feuerwehren wird sogar die Sirene mit einer E*BOS Alarmierung angesteuert.

    Die E*BOS Technik ist meines wissen auch in der neuen Großleitstelle Oldenburg mit eingebaut worden damit die Disponenten unseren Landkreis auch alarmieren können.Die geht aber erst im Juni an den Start.


    Wenn E*BOS Message wirklich Schadensersatz zahlen müßte wäre unser LK wahrscheinlich reich und zeitgleich aufgeschmissen. Wir haben nach meinem Kenntnisstand ca 950 bis 1000 Melder im Einsatz.

    Mal sehen wie sich das entwickelt.

    Schöne Grüsse Matthias

  14. #14
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    Naja erstmal warten ob es so kommt wie es im Worstcase kommen kann. Aber ich kann mir sowas vorstellen wie "Der Service läuft solange er läuft, wenn nichts mehr geht ist's halt vorbei" und die verantwortlichen haben sich gedacht das passiert eh niemals...

  15. #15
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    Hallo,

    ich denke doch mal nicht dass sich e*messeg die Butte so einfach vom Brot nehmen lässt, wir reden hier ja nicht nur von ein paar 1000 BOS'lern als Kunden, den ihr Angebotsspektrum ist ja noch viel größer.

    Was die Kommunen/Städte angeht, die auf E*Bos setzen, kann ich das nur zu gut verstehen.

    + sehr gute Netzabdeckung (ja sogar in den verrücktesten Ecken, tadelloser Empfang)
    + schnelle Verfügbarkeit (denn das Netz steht)
    + Kosten/Nutzen Verhältnis

    - keine volle Kontrolle über das Netz
    - unvorhergesehen Probleme :)

    ...

    Wenn ich mir mal den Landkreis Börde ansehe, also einen Flächenlandkreis, welcher noch dazu sehr strukturschwach ist , dann macht die Nutzung von E*Bos sehr viel Sinn.
    Ich möchte nicht wissen was der Aufbau eines eigenen Netztes an Kosten und Zeit(verzögerung) gebracht hätte. Man kann ja dann keine Abstiche machen und sagen "och da is eh nur Acker, da ist dann eben Funkloch". Von daher wird es sicher nicht lange gedauert haben die "Entscheider" zu überzeugen, der finanzielle Faktor wird da sicher überagend gewesen sein.

    Paul

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