Gruß Etienne
Es gibt keine Probleme. Wir haben Tages-, Wochen- und Monatsprojekte
der von otis mit dem Geld in den ... geblasen ist auch gut
THW wird vom Bund ausgestattet
FFW von den Kommunen
DRK von Spenden und sonstiges ?
bin ich da falsch informiert?
Gruß Michael GF FFw und RettAss DRK
Der Herr hat die Zeit erschaffen, wir nehmen sie uns ;-)
Da irrst Du gewaltig und das ich auch verleumderisch. Das DRK betätigt sich in gewissen Bereichen wirtschaftlich, das ist unbestritten. Aber nur durch diese Betätgung werden andere Angebote (z.B. Besuchsdienste im Altenheim, fakultative Fahrzeuge des Bevölkerungsschutzes (der Kodw einer EE ist durch die HiOrg zu stellen in BaWü), JRK-Angebote, Helfer vor Ort-Systeme, etc.) erst ermöglicht, weil Spenden und Mitgliedsbeiträge bei weitem nicht die Kosten dieser Angebote decken.
Einen neuen Helfer einer Bereitschaft einzukleiden und Ihm die Grundausbildung zukommen zu lassen kosten weit über 500€.
Gruß
Simon
*Das* eine DRK gibt es so doch gar nicht, weil es sich bei den als DRK auftretenden Akteuren um diverse eigenständige juristische Personen handelt.
Fakt ist aber, dass sich "das DRK" nicht in Gänze aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden finanziert, sondern aus aus eigenen wirtschaftlichen Tätigkeiten heraus und nicht zuletzt durch öffentliche Mittel. Auch wenn diese Zuweisungen nicht vollständig kostendeckend sind, sind es letzten Endes doch Steuergelder. Und da wir hier ja in einem BOS-Forum sind beziehen wir uns doch in erster Linie auf den Rettungsdienst (sofern das DRK dort tätig ist, wird es von den Krankenkassen dafür genau so bezahlt wie jeder andere) oder den Katastrophen- und Zivilschutz (auch da stecken im nicht geringen Ausmaß öffentliche Mittel drin, weil es Aufgabe von Bund/Ländern/Kreisen ist, die sich zur Wahrnehmung einer oder mehrerer HiOrgs bedienen). Besuchsdienste im Altenheim und Essen auf Rädern sind eine andere Baustelle.
Ich will das DRK und andere HiOrgs nicht schlecht darstellen, aber man muss die Dinge auch mal beim Namen nennen. Meiner Erfahrung nach arbeiten auch Hilfsorganisationen leider gerade mit der Unwissenheit in der Bevölkerung hinsichtlich der Finanzierung einzelner Tätigkeitsbereiche. Ich wurde schon mehrmals an der Tür von windigen Spendensammlern im Auftrag einer HiOrg unter Druck gesetzt zu spenden (oder direkt Mitglied zu werden), weil ich "doch auch will, dass der Krankenwagen zu kommt, wenn ich einen Unfall habe".
Achso, eine, nennen wir es mal Institution, betätigt sich wirtschaftlich um soziale Dinge zu machen, die nicht durch Spenden alleine finanzierbar sind?
Sorry, jetzt machst dich aber lächerlich.
Ja und?
Dann erklär mir mal warum das DRK zB Blutkonserven verkauft und zwar, je seltener die Blutgruppe ist, desto teurer ist sie?
Das sind eindeutige Beweise für ein Wirtschaftsunternehmen.
Angebot und Nachfrage.
Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
... um mit der "Schere" anderen zu helfen.
Das DRK verkauft keine Blutkonserven. Nachweisbar!
Die Blutspendedienste des DRK sind eigenständige gGmbHs und somit für ihr Handeln selbst verantwortlich. Und bekanntermaßen ist eine gGmbH ein Wirtschaftsunternehmen.
Und natürlich müssen die Blutprodukte kostendeckend verkauft werde; dazu zählt auch der Verkauf von in Deutschland nicht benötigten Blutprodukten ins Ausland, bevor diese abgelaufen sind und vernichtet werden müssen. Wo siehst du da das Problem?!
Vielleicht solltest du dich mal ein wenig mit den im Bundesanzeiger veröffentlichten Bilanzen der Blutspendedienste auseinandersetzen ... die sind wenigstens öffentlich, im Gegensatz zu den Bilanzen privater Blutspendeinstitute ....
:)
Beste Grüße, Udo
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Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen. (frei nach Kurt Tucholsky)
Sapere aude! (Horaz)
Nur weil Unternehmen mehrere Unteruntternehmen bildet, ändert das nichts daran das alles Wirtschaftsunternehmen sind.
Lauter eigenständige GmbH zu bilden ist ganz normal um beim Bankrott eines Unternehmens nicht alle Bankrott gehen zu lassen.
Achso, wußte ich nicht nicht das zB AB- kostenaufwendiger ist, als A+.
Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
... um mit der "Schere" anderen zu helfen.
Beschäftige dich mal bitte mit der internen Struktur des DRK e.V. oder auch des Malteser Hilfsdienst e.V., der Johanniter Unfallhilfe e.V. ... usw.
Eine gGmbH hat nichts (außer ggf. dem Namen und ggf. einer Beteiligung der Geschäftsführer) mit dem XXX e.V., einem Landesverband XXX e.V., einem Kreisverband XXX e.V. oder einem Ortsverein XXX e.V. zu tun.
Im DRK wird diese Trennung von wirtschaftlichen Unternehmungen und dem "Idealverein" übrigens ausdrücklich von Genf gefordert, um die Anerkennung als "nationale Rotkreuzgesellschaft" zu erhalten. Querfinanzierungen zwischen gGmbH und e.V. sind rechtlich nicht möglich (wird auch behördlicherseits kontrolliert).
Hmm ... *blätter* ... die Vollblutkonserve (600 ml) unabhängig von der Blutgruppe wird derzeit von der DRK-Blutspendedienst gGmbH mit 126,34 € in Rechnung gestellt, gewaschenes Ery-Konzentrat mit 132,90 €
Ich kann deine Angaben nicht nachvollziehen.
Beste Grüße, Udo
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Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen. (frei nach Kurt Tucholsky)
Sapere aude! (Horaz)
Das ist ja völlig normal.
Viele große Bauunternehmer gründen auch mehrere GmbHs.
Früher war Herr X Chef einer Firma.
Heute ist er Chef von Baufirma X Gmbh, Eloktro X GmbH, Gas-Wasser X GmbH und warum?
Alle Firmen arbeiten selbständig und können eigenständig handeln.
Würde der DRK Blutspendedienst einen Bockmist bauen, müßte auch das DRK selbst haften.
Durch die GmbH, oh, da können wir nichts machen, denn der Blutspendedienst ist ja vollkommen eigenständig.
HAHA, wers glaubt.
Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
... um mit der "Schere" anderen zu helfen.
Nein, Ich mach mich nicht lächerlich, weil es so ist. Nur weil es vielleicht nicht in dein Weltbild passt, soll es etwas nicht geben?
Und numal klar gefragt: Was sollte denn das DRK (welches es als solches nicht gibt) mit den Erlösen/Gewinnen aus den Wirtschaftlichen Betätigungen den sonst tun? An die Mitglieder ausschütten? Nicht zulässig. aufs Konto legen? Davon hat keiner was bzw auch rechtlich nicht zulässig. Richtig: Es wird geschaut, welche Angebote vor Ort benötigt werden und diese werden dann finanziert.
Gruß
Simon
Wie schon mehrmals geschrieben, beschäftige dich doch mal ausführlich mit der Struktur dieser Vereine (aber Achtung, der Landesverband Bayerisches Rotes Kreuz ist ein KdöR) sowie mit den Themen Wirtschaftsrecht und Gemeinnützigkeitsrecht sowie dem Satzungsrecht dieser Vereine.
Und dann reden wir weiter. :)
Derartige Unternehmungen müssen ausgegliedert werden um die zwingend geforderte Trennung zwischen Idealverein und Wohlfahrtspflege/wirtschaftlichem Zweckbetrieb zu verwirklichen. Dies geschieht nicht zuletzt auch, um Haftungsforderungen an die Einzelmitglieder des Vereins (Aktive und Fördermitglieder) abzuwenden.
Was aber, wie du weisst, auch nur in gewissen Grenzen (Steuerrecht, Gemeinnützigkeitsrecht) geht ... :)
Beste Grüße, Udo
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Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen. (frei nach Kurt Tucholsky)
Sapere aude! (Horaz)
Aha und was ist mit dem Rettungsdienst?
Ist der gemeinnützig oder wirtschaftlich?
Warum stellt das rote Kreuz im Rettungsdienst Leiharbeiter ein? Ist das etwa gemeinnützig?
Sorry, aber das sind wieder knallharte wirtschaftliche Entscheidungen.
Nennen wir es mal Dachverband, mag vielleicht ein Verein sein und auch gemeinnützig.
Alles andere wird aber knallhart wirtschaftlich betrieben, mit dem Hintergrund, wir machen alles nur gemeinnützig.
Wir lassen Messer und Gabel liegen ...
... um mit der "Schere" anderen zu helfen.
Und was hat das mit dem THW zutun?
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