@Kermit:
Darf ich mal fragen ob Du Anwender bist? Was verstehst Du unter "Einsatzstellenfunk"? Ist es wirklich nötig, Verkehrsregelung o.ä. Kommunikation auf TMO abzuwickeln? Kannst Du garantieren dass jederzeit genügend Kapazität im TMO Modus zur Verfügung steht-für alle anderen nicht am Einsatz beteiligten Nutzer die in der betreffenden Zelle eingebucht sind sowie für die bereits operativen Einsatzkräfte? Äußerungen wie
kann ich nicht nachvollziehen. Warum TMO wenn DMO möglich?
Sollte es nicht Ziel sein, eine schnelle Gesprächsabwicklung sicherzustellen? Wer unnötigen Traffic im TMO erzeugt wirkt dem entgegen, und dann passiert vielleicht das:
...und das ist vermeidbar.
M
Einem schnellen Gesprächsaufbau steht der DMO aber im Weg. Laut meinen Unterlagen dauert der DMO Gesprächsaufbau deutlich länger.
Eine Normalkapazitätszelle hat 8 Zeitschlitze. Damit sind 7 Parallele Gespräche möglich. Der Einsatz kann dann schon ziemlich groß werden bevor hier Kapagrenzen erreicht werden.
In Hochkapazitätszellen sind sogar 16 bis 32 Zeitschlitze (15 bis 31 Gespräche möglich) vorhanden.
Daneben gibt es für Großschadensfälle mobile Zellen, welche eine Hochkapazitätszelle mit 16 Zeitschlitzen bereitstellt.
Daneben kann durch die Nutzung von SDS-Nachrichten bzw. Statusmeldungen die Anzahl der Gespräche reduziert werden.
Ich denke die meisten Einsätze lassen sich ohne Probleme im TMO-Netz abwickeln.
Gruß
Simon
Und woher nimmst Du die Gewißheit, daß diese 7 Zeitschlitze alle für diesen einen Einsatz verfügbar sind? Was weißt Du von Aktivitäten anderer BOS in dieser Zelle?
Die müssen ja nicht im Moment aktiv sein, aber halt genau dann, wenn sich auch bei besagtem Einsatz ein erhöhter Gesprächsbedarf ergibt.
Ich befürchte, Du machst Dir das zu einfach...
MfG
Frank
Kontaktaufnahme bitte per Mail. Danke!
Verdammt, hätten die niederländischen Kollegen das in der Vergangenheit doch besser abschätzen können wie groß die Einsatzlagen werden, dann hätten sie nie Probleme bekommen mit der Überlastung des Netzes. Es sind halt die "dummen" Nutzer die das Ganze blöd aussehen lassen, wie immer.....
Theorie und Praxis........
Ich mache einen Vorschlag, wir stellen dieses theoretische hätte hätte Fahrradkette ein und reden dann wenn das fertige endausgebaute Netz im Wirkbetrieb ist weiter. Das ist dann jenseits aller PPt-Präsentationen und Inselnetze (ja ich nenne sie immer noch so, egal ob Großstadt oder nicht), sondern in der Wirklichkeit.
Nur das macht Sinn.
Übrigens kann man Berrechnungen für die Auslastung der Zellen, bzw. der Basisstationen für Tetra erstellen lassen. Allerdings gestaltet sich das von Anwender zu Anwender unterschiedlich schwierig. Z.B. kann ich das für Netze im ÖPNV-Bereich einfacher vollziehen, bzw. darstellen als vielleicht für BOS....
Mfg
FunkerVogth
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Im tatsächlichen Betrieb wirst Du keinen zeitlichen Unterschied zwischen dem Gesprächsaufbau im TMO oder DMO feststellen.
Mir wurde mitgeteilt, dass eine "Normalkapazitätszelle" 16 Zeitschlitze haben soll. 8 im Uplink und 8 im Downlink, wovon jeweils 1 als Organisationskanal dient. Bedeutet, dass ich jeweils 7 im Up- und 7 im Downlink habe. Damit ergeben sich doch aber rein rechnerisch 14 zeitgleich laufende Gespräche (7 im Sendebetrieb, 7 im Empfangsbetrieb).
MfG Poli
@ Laurin88:
OK! Reicht mir vorerst als Antwort. Hast Du vielleicht einen Link, der es mir erklären kann. Gerne auch per PN?
MfG Poli
@Laurin
Wer die mobilen Basisstationen vorhält kann ich Dir leider nicht sagen. Ich habe mich an den Lehrstoffunterlagen den Landes NRW von Anfang 2010 orientiert.
hier
Dort ist von 50 bundesweiten Zugangspunkten für die mobilen Basisstationen die reden.
Daneben werden SDS auf einen Sprachkanalübertragen, sind aber kürzer als "Gespräche" und Statusnachrichten werden nachrangig nach FiFo-Regel und Zeitstempel abgearbeitet. Gespräche sollten also nicht behindert werden.
Gruß
Simon
Nein habe ich nicht.
Leider muß mann sich heute alles mühsam aus vielen Publikationen zusammensuchen, wenn man keinen Zugang zu internen Unterlagen hat.
Und ja, auch bei den Schulungsunterlagen verschiedener Herkunft wäre ich vorsichtig, diese als verläßliche Quelle anzugeben, denn auch die Autoren dieser Unterlagen haben oft das Problem mangelnder Quellen und Unterstützung.
Hi Poli,
schau mal beim THW Gifhorn vorbei.
Dort gibt es ein ZIP-File Tetra-Digitalfunk im THW
www.thw-gifhorn.de/downloads.php?fileid=56
Gruß
Simon
Wo gibt es die? Wer hat diese mBS als HKFZ?
Die TB3c (NKFZ) wird neu nicht mehr zugelassen. An welchen mBS Typ denkst Du da?
Du müsstest dann zur Kapazitätserhöhung aber auch ein extra und isoliertes Inselnetz installieren, welches keine Verbindung zum bundesdeutschen TETRA-Netz hat. Mit einer im Netzt eingebundenen TETRA-Zelle erreichst Du keine Kapazitätserhöhung.
Und ja, denke daran. Die Inbetriebnahme muss durch die autorisierte Stelle, dem Netzbetreiber und der BNA jedes mal neu genehmigt werden. Ein EL kann die Errichtung einer mBS jedenfalls nicht anordnen. Nach eintreffen der mBS dauert es dann mehrere Stunden, bis die mBS in Zusammenarbeit mit dem Netzbetreiber konfiguriert ist.
Damit müllst Du dann den Organisationszeitschlitz zu und es geht gar nichts mehr in der Basisstation.
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