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Thema: DMO/TMO Inhouse Versorgung

  1. #46
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    Zitat Zitat von F64098 Beitrag anzeigen
    Und woher nimmst Du die Gewißheit, daß diese 7 Zeitschlitze alle für diesen einen Einsatz verfügbar sind? Was weißt Du von Aktivitäten anderer BOS in dieser Zelle?
    Die müssen ja nicht im Moment aktiv sein, aber halt genau dann, wenn sich auch bei besagtem Einsatz ein erhöhter Gesprächsbedarf ergibt.

    Ich befürchte, Du machst Dir das zu einfach...

    MfG

    Frank
    Verdammt, hätten die niederländischen Kollegen das in der Vergangenheit doch besser abschätzen können wie groß die Einsatzlagen werden, dann hätten sie nie Probleme bekommen mit der Überlastung des Netzes. Es sind halt die "dummen" Nutzer die das Ganze blöd aussehen lassen, wie immer.....
    Theorie und Praxis........

    Ich mache einen Vorschlag, wir stellen dieses theoretische hätte hätte Fahrradkette ein und reden dann wenn das fertige endausgebaute Netz im Wirkbetrieb ist weiter. Das ist dann jenseits aller PPt-Präsentationen und Inselnetze (ja ich nenne sie immer noch so, egal ob Großstadt oder nicht), sondern in der Wirklichkeit.

    Nur das macht Sinn.

    Übrigens kann man Berrechnungen für die Auslastung der Zellen, bzw. der Basisstationen für Tetra erstellen lassen. Allerdings gestaltet sich das von Anwender zu Anwender unterschiedlich schwierig. Z.B. kann ich das für Netze im ÖPNV-Bereich einfacher vollziehen, bzw. darstellen als vielleicht für BOS....
    Mfg
    FunkerVogth

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  2. #47
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    Zitat Zitat von sschaebe Beitrag anzeigen
    Einem schnellen Gesprächsaufbau steht der DMO aber im Weg. Laut meinen Unterlagen dauert der DMO Gesprächsaufbau deutlich länger.
    Im tatsächlichen Betrieb wirst Du keinen zeitlichen Unterschied zwischen dem Gesprächsaufbau im TMO oder DMO feststellen.

    Zitat Zitat von sschaebe Beitrag anzeigen
    Eine Normalkapazitätszelle hat 8 Zeitschlitze. Damit sind 7 Parallele Gespräche möglich. Der Einsatz kann dann schon ziemlich groß werden bevor hier Kapagrenzen erreicht werden.
    Mir wurde mitgeteilt, dass eine "Normalkapazitätszelle" 16 Zeitschlitze haben soll. 8 im Uplink und 8 im Downlink, wovon jeweils 1 als Organisationskanal dient. Bedeutet, dass ich jeweils 7 im Up- und 7 im Downlink habe. Damit ergeben sich doch aber rein rechnerisch 14 zeitgleich laufende Gespräche (7 im Sendebetrieb, 7 im Empfangsbetrieb).

    MfG Poli

  3. #48
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    Zitat Zitat von sschaebe Beitrag anzeigen
    Daneben gibt es für Großschadensfälle mobile Zellen, welche eine Hochkapazitätszelle mit 16 Zeitschlitzen bereitstellt.
    Wo gibt es die? Wer hat diese mBS als HKFZ?
    Die TB3c (NKFZ) wird neu nicht mehr zugelassen. An welchen mBS Typ denkst Du da?
    Du müsstest dann zur Kapazitätserhöhung aber auch ein extra und isoliertes Inselnetz installieren, welches keine Verbindung zum bundesdeutschen TETRA-Netz hat. Mit einer im Netzt eingebundenen TETRA-Zelle erreichst Du keine Kapazitätserhöhung.
    Und ja, denke daran. Die Inbetriebnahme muss durch die autorisierte Stelle, dem Netzbetreiber und der BNA jedes mal neu genehmigt werden. Ein EL kann die Errichtung einer mBS jedenfalls nicht anordnen. Nach eintreffen der mBS dauert es dann mehrere Stunden, bis die mBS in Zusammenarbeit mit dem Netzbetreiber konfiguriert ist.

    Zitat Zitat von sschaebe Beitrag anzeigen
    Daneben kann durch die Nutzung von SDS-Nachrichten bzw. Statusmeldungen die Anzahl der Gespräche reduziert werden.
    Damit müllst Du dann den Organisationszeitschlitz zu und es geht gar nichts mehr in der Basisstation.

  4. #49
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    Zitat Zitat von Poli Beitrag anzeigen
    Mir wurde mitgeteilt, dass eine "Normalkapazitätszelle" 16 Zeitschlitze haben soll. 8 im Uplink und 8 im Downlink, wovon jeweils 1 als Organisationskanal dient. Bedeutet, dass ich jeweils 7 im Up- und 7 im Downlink habe. Damit ergeben sich doch aber rein rechnerisch 14 zeitgleich laufende Gespräche (7 im Sendebetrieb, 7 im Empfangsbetrieb).
    Das lies dir nocheinmal genau durch. Da stimmt bis auf den ersten Satz, so ziemlich gar nichts.
    Es ist mir aber auch zu umfangreich, dass jetzt hier alles genau und verständlich aufzudröseln.

  5. #50
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    @ Laurin88:

    OK! Reicht mir vorerst als Antwort. Hast Du vielleicht einen Link, der es mir erklären kann. Gerne auch per PN?

    MfG Poli

  6. #51
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    @Laurin

    Wer die mobilen Basisstationen vorhält kann ich Dir leider nicht sagen. Ich habe mich an den Lehrstoffunterlagen den Landes NRW von Anfang 2010 orientiert.
    hier
    Dort ist von 50 bundesweiten Zugangspunkten für die mobilen Basisstationen die reden.
    Daneben werden SDS auf einen Sprachkanalübertragen, sind aber kürzer als "Gespräche" und Statusnachrichten werden nachrangig nach FiFo-Regel und Zeitstempel abgearbeitet. Gespräche sollten also nicht behindert werden.

    Gruß
    Simon

  7. #52
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    @ Simon

    Leider hast Du meine Frage nach der mBS-Type nicht beantwortet.
    Wie aber auch, denn diese gibt es als fertige Entwicklung auch noch gar nicht.
    Als einzige, wenn auch noch in der Weiterentwicklung befindlich, netzfähige und zugelassene mBS gilt die HKFZ von THALES/Ratrac, die von EADS vertrieben wird.

    Zitat Zitat von sschaebe Beitrag anzeigen
    Wer die mobilen Basisstationen vorhält kann ich Dir leider nicht sagen. Ich habe mich an den Lehrstoffunterlagen den Landes NRW von Anfang 2010 orientiert.
    mBS, wie auch andere Ersatz bildende Ressourcen werden über die Vorhaltenden Stellen des Bundes oder der Länder vorgehalten.
    Die Bereitstellung von mBS, wie auch die Komponenten zur Notstromversorgung von BS können aber auch an z.B. FW, THW oder BuPol deligiert werden.
    Zu beiden sind die Konzepte aber noch in der Bearbeitung.

    Zitat Zitat von sschaebe Beitrag anzeigen
    Dort ist von 50 bundesweiten Zugangspunkten für die mobilen Basisstationen die reden.
    Die Anzahl der 50 bundesweiten Zugangspunkten ist richtig, heißt aber auch nur, dass diese Anzahl max. möglich ist und nicht, dass sie auch genutzt werden.

    Zitat Zitat von sschaebe Beitrag anzeigen
    Daneben werden SDS auf einen Sprachkanalübertragen,............
    Zitat "Bocom.de":
    Das Übertragen von Kurznachrichten/Statusmeldungen erfolgt nur über den Organisationskanal.
    Zitat Ende
    Quelle:
    http://www.bocom.de/BOS_-_Digitalfun...gsmerkmal.html

  8. #53
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    Zitat Zitat von Poli Beitrag anzeigen
    Hast Du vielleicht einen Link, der es mir erklären kann.
    Nein habe ich nicht.
    Leider muß mann sich heute alles mühsam aus vielen Publikationen zusammensuchen, wenn man keinen Zugang zu internen Unterlagen hat.
    Und ja, auch bei den Schulungsunterlagen verschiedener Herkunft wäre ich vorsichtig, diese als verläßliche Quelle anzugeben, denn auch die Autoren dieser Unterlagen haben oft das Problem mangelnder Quellen und Unterstützung.

  9. #54
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    Hi Laurin,

    Zitat Zitat von Laurin88 Beitrag anzeigen
    @ Simon
    Zitat "Bocom.de":
    Das Übertragen von Kurznachrichten/Statusmeldungen erfolgt nur über den Organisationskanal.
    Zitat Ende
    Quelle:
    http://www.bocom.de/BOS_-_Digitalfun...gsmerkmal.html
    Die Lehrstoffmappe des IM NRW spricht von
    Zitat: (URL siehe mein vorheriges Post)
    29.7.1 Kurznachrichten als Textnachrichten
    Kurznachrichten werden dabei auf den für die Übertragung von Sprache genutzten Zeitschlitzen gesendet, während für die Übermittlung eines Status der Organisationszeitschlitz verwendet wird.
    Eine Kurznachricht enthält immer die OPTA des sendenden Teilnehmers und ist auf eine Länge von 84 Zeichen beschränkt.
    Zitatende
    Hmm. Zwei Quellen mit zwei Aussagen.
    Beim Vergleich der Quellen (Kommunikationstechnikändler vs. Behörde) glaube ich in diesem Fall der Behörde mehr.

    Gruß
    Simon

  10. #55
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    Zitat Zitat von Poli Beitrag anzeigen
    @ Laurin88:

    OK! Reicht mir vorerst als Antwort. Hast Du vielleicht einen Link, der es mir erklären kann. Gerne auch per PN?

    MfG Poli
    Hi Poli,

    schau mal beim THW Gifhorn vorbei.
    Dort gibt es ein ZIP-File Tetra-Digitalfunk im THW
    www.thw-gifhorn.de/downloads.php?fileid=56

    Gruß
    Simon

  11. #56
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    @ Simon

    hier meine letzte Aussage zu dem Thema "SDS usw". Habe gerade gemerkt, dass wir total OT sind. ;)

    Zitat Zitat von sschaebe Beitrag anzeigen
    Hmm. Zwei Quellen mit zwei Aussagen.
    Beim Vergleich der Quellen (Kommunikationstechnikändler vs. Behörde) glaube ich in diesem Fall der Behörde mehr.
    1.) Die Industrie entwickelt die Technik für dieses System. Sie sollte also auch genau wissen, wie es funktioniert. Zudem kann man diese Aussage an mehreren Fundstellen im Internet finden.
    2.) Wenn Du wüsstest, wer alles in Behörden irgendwelche Aussagen macht und welcher Grundlage oder Quelle er sich dabei oft bedient, würde Dir das Grauen kommen.
    Da geht es oft mehr um Dienstpostenbewertung, Planstelle oder auch einfach nur Zuständigkeit, ohne auf die Qualifikation zu achten.

  12. #57
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    @ sschaebe:

    Vielen Dank für den Tip!

    MfG Poli

  13. #58
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    Zitat Zitat von Laurin88;4082992.
    Wenn Du wüsstest, wer alles in Behörden irgendwelche Aussagen macht und welcher Grundlage oder Quelle er sich dabei oft bedient, würde Dir das Grauen kommen.
    Da geht es oft mehr um Dienstpostenbewertung, Planstelle oder auch einfach nur Zuständigkeit, ohne auf die Qualifikation zu achten.
    ´

    "Qualifikation" ist ein gutes Stichwort. Mir kommt es so vor als ob manche Projektgruppe einen kompletten Nutzerkreis bei der Festlegung der Programmierdaten vergessen hat... wer der Meinug ist dass nur gut ausgebildete Fachleute die Geräte später benutzen werden hat wohl keinen Bezug zur Realität. Wenn ich dann "das ist nur eine Frage der Ausbildung dass die sich mit den Geräten auskennen" höre ist das noch eine Weitere Bestätighung dafür dass hier zuviele Theoretiker am Werk sind.

    Die reinste Katastrophe z.Bsp. ist die Tatsache, dass in RLP die HRT mit der Funktion "Sender aus" ausgestattet sind! Per 2-Sekunden-Druck der Raute-Taste! Diese Funktion ist für Feuerwehren 1) vollkommen überflüssig und 2) lebensgefährlich-wie kann man nur so einen Schwachsinn programmieren???
    Geräte mit einer solchen Programmierung stellen ein unnötiges Sicherheitsrisiko dar und sind aus meiner Sicht nur bedingt einsetzbar.

    M

  14. #59
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    Zitat Zitat von FL Segeberg 80/00 Beitrag anzeigen
    ....Die Gespräche untereinander im Gebäude waren jedoch an einigen Stellen genauso leise wie die mit dem ELW.

    Gibt es von euch irgendwelche Erfahrungen diesbzgl?
    Ja. Ich will Dich nicht veralbern, auch wenn es so klingen mag, aber in der Regel liegt das Problem darin, daß die sendenden Teilnehmer glauben, ein Handy vor sich zu haben und in das untere Mikrofon einsprechen. Im Gruppenrufmodus, egal ob DMO oder TMO ist jedoch das obere Mikrofon aktiv, daher ist die gefühlte Lautstärke des Sendenden sub omni canonem.
    Das Problem ist, daß sich fast jeder verarscht fühlt, wenn man ihm über Funk sagt, er möge doch bitte oben reinquaken....

  15. #60
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    Zitat Zitat von sschaebe Beitrag anzeigen
    Hi Laurin,


    Die Lehrstoffmappe des IM NRW spricht von
    Zitat: (URL siehe mein vorheriges Post)
    29.7.1 Kurznachrichten als Textnachrichten
    Kurznachrichten werden dabei auf den für die Übertragung von Sprache genutzten Zeitschlitzen gesendet, während für die Übermittlung eines Status der Organisationszeitschlitz verwendet wird.
    Hallo,
    das setzt einen zweiten Organisationskanal voraus, den es jedoch derzeit in dem EADS-System nocht nicht gibt. Daher geht derzeit alles an Daten über den einen Org-Kanal. Bei schlechter Parametrierung des Systems oder der Endgeräte kann es so zu Engpässen kommen. Es gibt zwar Schutzmechanismen, aber die könnten durch Jeder-programmiert-wie-er-will-Auffassungen (soll es wohl bei einigen FW geben) komplett untergraben werden und zum Kollaps führen.
    Wenn jedoch alles korrekt parametriert ist, werden die zu viel anfallenden Daten einfach zu Gunsten der Sprache verworfen.
    Ein zweiter Organisationskanal soll künftig zur Verfügung stehen - allerdings würde dann einer der Sprachkanäle wegfallen und man müsste ggf. die Kapazitäten noch einmal überprüfen.

    Gruß
    Knut

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