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Thema: Überprüfung der Netzabdeckung bei der DA

  1. #1
    LaWa Gast

    Überprüfung der Netzabdeckung bei der DA

    Hallo Forumsteilnehmer!

    Aufgrund dessen, dass ich gerade in meinem Heimatlandkreis miterleben muss, wie dilettantisch eine Überprüfung der Netzabdeckung eines neu aufgebauten digitalen Alarmeirungsnetzes erfolgen kann, würde mich eines interessieren:

    Wie (Vorgehensweise, Zeitraum, ...) wird in anderen Landkreisen, in denen die Infrastruktur für die digitale Alarmierung neu aufgebaut wurde, die Netzabdeckung (Funkversorgung) überprüft? Vielleicht hat ja jemand von Euch darüber Kenntnis.

    Gruß
    Lars.

  2. #2
    Aircell Gast

    Re: Überprüfung der Netzabdeckung bei der DA

    kann ich leider nixx zu sagen, da wir wohl erst gegen 2020 in den Genuss Digitaler Alarmierung kommen werden ;-)

    aber mal im ernst, wass issen bei dir vorgefallen, weil du geschreiben hast:

    Original geschrieben von LaWa

    wie dilettantisch eine Überprüfung der Netzabdeckung eines neu aufgebauten digitalen Alarmeirungsnetzes erfolgen kann

  3. #3
    RangerF Gast
    Im Rhein-Neckar-Kreis/BaWü haben alle Wehren einen DME bekommen und sollten ihr Ortsgebiet damit testen. Dieser DME bekam in kurzen Abständen einen Alarm, so dass eine Überprüfung möglich war. Eventuelle "Löcher" wurden erfasst und weiter geleitet, ob mit diesen Meldungen jemals etwas passiert ist weiss ich nicht.


    Gruss
    Jochen

  4. #4
    Registriert seit
    17.03.2002
    Beiträge
    112
    wir haben auch digitales netz und klappt bei uns seit 1999 ca wunderbar. Habe noch keine aussetzer erlebt, selbst im keller oder so, oder in irgendwelchen gebäuden funktionieren die einfach nur super, das hätte ich auch niemals gedacht das die wirklich überall im landkreis losgehen. ist aber so. Die DME der Feuerwehr werden bei uns immer Freitags um 18:00 Uhr probealarmiert???

    Die DME des Rettungsdienstes immer jeden Werktag um 7:30Uhr. Die Meldungen des Rettungsdienstes werden verschlüsselt gesendet per XEDOC Decodierung.

  5. #5
    LaWa Gast

    Netzabdeckung

    @Carsten

    .. wer weis was im Jahr 2020 so alles funktioniert oder nicht. Vielleicht hat ja TETRA bis dann ausgedient, oder es ist noch garnicht eingeführt worden...

    Die Aussage mit dem "dilletantisch" beruhr nicht nur auf der Vorgehensweise bei der Überprüfung der Netzabdeckung sondern auf auf andere Gesichtspunkte bei der Einführung der DA, aber dies zu erläutern wäre jetzt wohl zuviel.

    Fakt ist, dass zur Zeit die Überprüfung der Netzabdeckung durch die Feuerwehren erfolgt. D.h. jeder Feuerwehrangehörige, der im Besitz eines DME ist, notiert die Orte im Landkreis, an denen er von DME den Feldstärke-Alarm erhält, in einer Liste. Diese Liste soll dann vom Landratsamt ausgewertet werden. Da aber zur Zeit nur eine relativ geringe Anzahl von Feuerwehren DME beschafft haben, sind diese Auswertungen nicht besonders sinnvoll und aussagekräftig. Die Feldstärkeverteilung in einem Kreisgebiet hängt von zu vielen Faktoren (Topologie, Störstrählung,...) ab, als dass am eine verlässliche Aussage über solche Methoden erhalten kann. Fundierte Messungen, die sicherlich Ihren Preis kosten, sind hier meiner Meinung nach die einzig richtige Möglichkeit. So ein System der DA muss eine hohe Verlässlichkeit bezüglich dem Empfang haben, sonst wird die "neue Technik" von den Feuerwehrangehörigen nicht akzeptiert, ähnlich wie bei einem Mobiltelefon, dass nur einen schlechten Empfang hat.

    @Jochen

    Soch ein Vorgehen wird anscheinend gerade bei uns im Landkreis auch diskutiert. Aber die Aussagekraft solcher Überprüfungen ist meines Erachtens nicht größer als bei dem anderen Vorgehen. Vor allem ist hier eine Berücksichtigung der Randbedingungen (Position des DME zum DAU, Wetterlage, ...) aufgrund der fehlenden Feldstärkeanzeige, nicht möglich.

  6. #6
    Aircell Gast
    na toll...

    bezüglich 2020 kann ich nur folgendes sagen: wir haben vor 2 Jahren die ERSTEN Melder bekommen (analog wohlgemerkt) und wir haben bis heute noch kein FMS......... angeblich keine Kohle da....

  7. #7
    Christian Gast
    Hmmm.....

    aslo ich finde es dilettantisch wenn man Feuerwehrangehörigen die Überprüfung des POCSAG Netzes anheim stellt.

    Um die richtige Abdeckung zu testen muß man mit einem Meßwagen der Feldstärke, Signalqualität, Signal-to-Noise-Ratio, Bitfehlerrate und die genaue Position (mittels GPS) erfaßt, die Ausleuchtung ermitteln. Alles andere ist zu ungenau, da der Feldstäkealarm mit einer Verzügerung von 20 min arbeitet (nach TRBOS). Das rumlaufen mit dem Melder, kann allenfalls punktuelle Probleme aufdecken....

  8. #8
    bosfunky Gast
    Hallo LaWa,

    unser Main-Taunus-Kreis hat damals bei der einführung des Gleichwellenfunks eine Meßkarte schreiben lassen. Im Rhein-Main Gebite gibt es eine Firma die mit nem Messwagen durch die Gegend fährt, die gesammelten Daten werden anschließend per PC aufbereitet und berrechnet. Du erhälst eine Karte die s.g. Funklöcher aufzeigt. Nachteil dieser Sache, kosten ein schweine Geld.

  9. #9
    LaWa Gast

    Netzabdeckung

    Hallo zusammen,

    Ihr trefft den Nagel auf den Kopf. Eine Infrastruktur für die digitale Alarmierung muss neben einer Hochverfügbarkeit über die Redundanz gewisser Systemkomponenten eine hohes Maß an Netzabdeckung bieten. Eine verlässlich funktionierende Alarmierung ist einfach zu wichtig, als dass man das Ganze als unausgegorenes System den HiOrgs unterschiebt und nur die Kosten betrachtet.

    Eine Überprüfung der Netzabdeckung mit moderner Meßtechnik, und da gerhört der gemeine DME halt nicht dazu, ist deshalb unerlässlich. Bleibt zu hoffen, dass soch eine Erkenntnis sich auch in den Köpfen der Entscheidungsträger und mancher Arbeitskreismitglieder durchsetzt.

  10. #10
    Registriert seit
    08.01.2002
    Beiträge
    268

    Netzabedeckung

    Das ganze steht und fällt doch mit der Planung. Schon in der Planungsphase muss man doch wissen, wie die Netzabedeckung mit den gewählten Standorten ist. Dazu hat fast jede Herstellerfirma entsprechende Tools, die ein geplante Abdeckung relativ gut berechnen und grafisch darstellen können. Natürlich kann man nicht dort überall einen Sender hinstellen wo es notwendig wäre, doch man kann von vornherein Lücken aufspüren und die Planung verändern. Nach der Inbetriebnahme sollte man Meßfahrten machen und insbesondere die Regionen überprüfen, die bei der theoretischen Betrachtung kritisch waren. Meist stellt man fest, dass Theorie und Praxis sehr nah beieinander liegen. Das Mehr an Kosten für eine gute Planung liegt meistens unter den Kosten für eine ungeplante Netzerweiterung.
    Aber heutzutage meint ja Jeder, Fachmann zu sein und planen zu können.

  11. #11
    Christian Gast
    Hmm....

    leider ist es heute so das viele Sachen nur noch mit dem Rotstift anstatt mit scharfem Verstand und angespitztem Bleisift geplant.
    Was dann hinten rauskommt ist aufgrund der nötigen Nach(verschlimm) besserungen oftmals viel teuerer und bringt auch einen ehrgeizig aufgestellten Zeitplan durcheinander. Das liegt aber auch daran das oftmals solche Sachen von Politikern oder hohen Verwaltungsbeamten geplant, ausgeführt und überwacht werden denen einfach die praktischen Erfahrungen und die Kontakte zu Anderen fehlen um aus dort gemachten Fehlern etc. zu lernen. Leute mit Praxiswissen die es oft bessr wissen werden als Dummbeutel abgetan und erst dann aus der Versenkung geholt wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Das dieses Leute dann auch nix mehr großartig verbessern können liegt auf der Hand.....umso schlimmer wenn denen dann noch die Schuld in die Schuhe geschoben wird oder ???

  12. #12
    Registriert seit
    03.04.2003
    Beiträge
    88
    Hallo!

    Wir habe wieder mal Probleme mit der Netzabdeckung in unserem Bereich.
    Vor ca. 10 Jahren reichte in unserem Bereich ein DAU in ca. 9 km Höhe 60m,
    die Feldstärke wurde immer schlechter (heute erreicht uns dieser DAU nicht mehr). Vor ca 3 Jahren wurde ein neuer DAU in 6 km Höhe 20m aufgestelt und die Netzabdeckung war wieder gegeben. Nun häufen sich wieder die Probleme mit der Erreichbarkeit. Messungen durch Techniker haben ergeben, wir liegen wieder im Grenzbereich der Erreichbarkeit.
    Gibt es eine Möglichkeit die Feldstärke mit einfachen Messmittel zu messen?

    Gruß René

  13. #13
    Registriert seit
    10.12.2001
    Beiträge
    6.356
    Hallo obst13e,

    irgendwie verstehe ich nicht so ganz, was Du meinst:

    Vor ca. 10 Jahren reichte in unserem Bereich ein DAU in ca. 9 km Höhe 60m
    Ihr habt also einen Satelliten-DAU in 9km Höhe angebracht, und der geht grad mal 60m? Oder soll das heissen, dass Ihr einen DAU in 60m Höhe an einem Mast habt, der 9km Reichweite hatte?

    Das gleiche hier:
    Vor ca 3 Jahren wurde ein neuer DAU in 6 km Höhe 20m aufgestelt und die Netzabdeckung war wieder gegeben.
    Könntest Du das bitte mal etwas näher erläutern!
    Zitat Zitat von Sir Quickly (Irgendwie und sowieso)
    Dahoam is do wos Gfui is.

  14. #14
    Registriert seit
    03.04.2003
    Beiträge
    88
    Entschuldigung,

    ich meine
    1. DAU in 9km Entfernung, Antenne in 60m Höhe
    2. DAU in 6km Entfernung, Antenne in nur 15m Höhe (nicht 20m)



    Gruß René

  15. #15
    Da_Funk Gast
    ...ich dachte auch schon, Du arbeitest im Himalaya...

    9km Entfernung gut, aber von was ? vom Master-DAU, von deiner Wohnung, von der Feuerwache ???

    Was betreibt ihr denn für ein System ? Motorola oder Swissphone ?

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