
Zitat von
MeisterH
Schwachsinn. Ein Funkgerät rettet niemanden.
...genausowenig wie eine Waffe jemanden verletzt!
Natürlich rettet ein Funkgerät niemanden -wenn man mal von so ausnahmefällen absieht wo eine Kugel / Querschläger im FuG in der Brusttasche stecken geblieben ist bzw. durch das FuG soviel an Wucht verloren hat das die Verletzung nicht mehr tödlcih war-
Hat solche belegten Fälle ja schon gegeben. Wobei aus DL selbst ist mir jetzt nichts bekannt.
Aber darum geht es ja nicht:
Das FuG rettet niemanden - Aber die über das FuG nachgeforderten Kräfte oder schnell koordinierte Verbringung in das richtige Spezialkrankenhaus bei besonderen Verletzungsmustern kann schon über das überleben entscheiden. Spezialplätze schüttelt man nicht aus der hohlen hand. Oder auch das direkt -lange vor Eintreffen des BodenRTW- bereits der vom Arzt als unbedingt notwendig erachtete RTH angefordert werden kann.
Mal ganz davon abgesehen das eine "beschlagnahme" während sich der Arzt noch in de rBehandlung befindet nichts anderes bedeutet als das der Arzt für eine gewisse Zeitspanne genötigt wird seinen PAtienten zu vernachlässigen. Ausserdem weiß doch jeder der normal nachdenken kann das eine solche Aktion auch sonst ausgeglichene PErsonen emotional belastet und in der Folge sicher zeitweise, zumindest einige Minuten, daran hindert ihre maximale Leistungsfähigkeit zu geben.
Unter berücksichtigung dieser Tatsachen ist es genaugenommen ein echter Skandal wenn es tatsächlich so sein sollte das der Polizist dem NA das Gerät WÄHREND der Einsatzabarbeitung abgenommen hat wie es in dem Artikel steht.
Zumal alle Beteiligten namentlich bekannt waren, hinsichtlich des (möglichen) Verstosses gegen das TKG keinerlei Gefahr in Verzug herrschte und eine akute Notsituation vorlag wo man ggf. sogar das (in genau diesem Moment) Vorliegen eines rechtfertigenden Notstandes prüfen hätte müssen. (Natürlich nicht auf das Mitführen des FuGs, aber vielleicht doch auf die benutzung in genau diesem Moment)
Sollte es so stimmen sollte dieser Spinner in Uniform mal dringend seinen Geisteszustand überprüfen lassen wenn er das unterbinden einer (möglichen) Ordnungswiedrigkeit ohne offensichtliche akute schädliche Wirkung wichtiger Einschätzt als einem Notarzt der Rettung eines Unfallopfers nachgehen zu lassen.
Das hat nichts damit zu tun ob der Betrieb jetzt generell gerechtfertigt ist oder nicht. Das soll auch nicht bedeuten das man zwangsläufig das einfach als Vollzugsbeamter einfach hätte laufen lassen müssen weil -die wollen ja nur helfen-
Aber jemand mit der nötigen geistigen Reife hätte erkennen müssen das es -selbst wenn er jetzt die aktuelle Beschlagnahme völlig gerechtfertigt sieht (was ja offensichtlich nach Meinung der Staatsanwaltschaft eine Fehlentscheidung war)- locker ausgereichet hätte bis zum Abschluss der Maßnahmen zu warten und erst nach Abtransport des Patienten die Maßnahme einzuleiten.
Gruß
Carsten
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