Hallo zusammen!

Ich hab mir mal ein paar Gedanken über den Codierstecker gemacht, vom Prinzip her wäre ein Eigenbau kein Problem, aber für Einzelserien sicher zu aufwendig.

Die Funktionsweise des Codesteckers:

Die Pins TS 1 bis TS 5 werden vom Auswerter im Abstand von ca. 70 mSec ( = Tonlänge eines ZVEI-Tons) mit einem HI-Signal angesteuert, wenn der Auswerter einen gültigen Selektivruf empfängt. Stimmt der Selektivruf jedoch nicht überein, wird der Auswerter wieder zurückgesetzt. Der Pin TS1 liegt ständig auf HI, auch wenn kein Signal empfangen wird. Wird nun der korrekte Selektivruf empfangen wird nach 70 mSec Pin TS2 HI, nach weiteren 70 mSec Pin TS3 und so weiter. An den Ausgängen A,B,C und D liegen im selben zeitlichen Abstand die entsprechenden Ausgangssignale der enthaltenen Codierung an, mit denen der Auswerter vergleicht ob die richtige Kodierung empfangen wurde.

Die Ausgänge A,B,C und D haben einen Hi - Pegel von ca. 1Volt, der Auswerter benötigt einen Pegel von mind. 0,9 Volt um sicher zu arbeiten. Und das ist das Problem. Würde man nur eine Diodenmatrix aufbauen, würden die Ausgangspegel wegen dem Spannungsabfall an den Dioden zu klein sein, da die Akkuspannung bei nur 1,2 V liegt. Man müsste sich mit einer zuätzlichen Transistorschaltung für jeden der Ausgänge A bis D behelfen, die die am Pin 1 anliegende Akkuspannung ohne Spannungsverluste auf die Ausgänge schaltet.

Schnell überdacht bräuchte man schäztungsweise 10 - 20 Dioden, vier Transistoren und Widerstände. Das ganze in SMD - Bauform gebastelt könnte sogar ins Gerät reinpassen, ist aber ein enormer Aufwand.

~Joe~