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Thema: Feststationsantenne für TETRA

  1. #1
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    Feststationsantenne für TETRA

    Hallo,

    welcher Antennentyp sollte für TETRA für die Festmontage (Gerätehaus) vorgesehen werden?
    Rundstrahler oder Richtantenne?
    Welche Antenne wäre beispielsweise gut geeignet?

    Üblicherweise werden aktuelle in Gerätehäusern häufig zwei 4m Geräte installiert. Wird es auch bei TETRA so sein, dass zwei Geräte taktisch nötig sind?

    Danke!
    Geändert von kunsti (21.07.2011 um 21:59 Uhr)

  2. #2
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    Gutes Stichwort; daher mal die Frage an die Fachleute: Ist DMO-Betrieb für Feststationen überhaupt vorgesehen/erlaubt?

    Zitat Zitat von kunsti Beitrag anzeigen
    Wird es auch bei TETRA so sein, dass zwei Geräte taktisch nötig sind?
    Durch die Technik ändert sich ja nichts an der Taktik. Wenn es sich erforderlich macht, zwei Gruppen gleichzeitig zu betreuen, braucht man zwei Geräte. Für Gerätehäuser würde ich das allerdings verneinen.

    Und von der Antwort auf die obige Frage hängt ab, ob man einen Rund- oder Richtstrahler montiert

    MfG

    Frank
    Kontaktaufnahme bitte per Mail. Danke!

  3. #3
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    DMO-Feststation

    Hallo,
    Feststationen sind im DMO grundsätzlich nicht zulässig, vor allem nicht mit exponierten Antennen.

    VG
    Knut

  4. #4
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    Danke Knut,

    hat sich an dieser Festlegung also nichts geändert.
    Allerdings bleibt da die Frage nach einer Rückfallebene bei Netzausfall. Da ist man dann offenbar auf anarchistische Basteleien angewiesen, wenn man lokal noch Verbindung zu den eigenen Kräften haben will!?

    Zur Frage nach der Antenne empfehle ich als Rundstrahler die 737003 von Kathrein
    http://www.kathrein.de/de/mcs/produk...ad/936037f.pdf
    Hat mit 515mm Länge ein dezentes Auftreten.
    Insbesondere bei Standorten in Nähe zu Wohnbebauung würde ich vorsorglich Kosmetik dahingehend treiben, daß ich den Leuten kein auffälliges Antennenmonster vor die Nase setze.
    Ich befürchte nämlich, daß die ganze Protestwelle gegen die bösen Strahlemasten noch erheblich zunehmen wird. Spätestens, wenn mal irgendein Prozeß, und sei es wegen eines Formfehlers, zugunsten der Gegner ausgeht...
    Bei Standorten, die im Nahbereich einer BTS stehen, ist man mit dem Rundstrahler gut beraten, da die Sendeleistung auf das erforderliche Minimum abgeregelt wird.
    Steht man ungünstig, wäre ein Richtstrahler wie z.B. dieser http://www.kathrein.de/de/mcs/produk...d/9362970b.pdf eine Alternative. Allerdings wird man evtl. aufgrund des recht hohen Antennengewinns eine Standortbescheinigung benötigen und das riecht dann gleich wieder so nach "Grenzwertüberschreitung"...

    Sollte man doch 2 FuG betreiben wollen/müssen, reicht eine Antenne, da man die Geräte über einen sog. 'Combiner' http://www.kathrein.de/de/mcs/produk...ad/9362762.pdf an die gemeinsame Antenne anschließen kann.

    MfG

    Frank
    Kontaktaufnahme bitte per Mail. Danke!

  5. #5
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    Also bei uns werden die Antennen von der Planungsgruppe Digitalfunk vorgegeben welche zu beschaffen sind.

  6. #6
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    Aber sicher nur in den Eckdaten, was Abstrahlcharakteristik und Gewinn betrifft, oder?

    MfG

    Frank
    Kontaktaufnahme bitte per Mail. Danke!

  7. #7
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    Die vorgabe erfolgt über den Preis es gibt einen "Warenkorb" aus einen Rahmenvertag und da ist halt eine bestimmte Feststationsantenne drin.

    DMO ist organisatorisch nicht vorgesehen aber technisch jederzeit möglich. (Vorrausgesetzt man nutzt keine Richtantenne)

  8. #8
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    Zitat Zitat von forster Beitrag anzeigen
    Die vorgabe erfolgt über den Preis es gibt einen "Warenkorb" aus einen Rahmenvertag und da ist halt eine bestimmte Feststationsantenne drin.
    Jo, und wenn die technischen Gegebenheiten vor Ort halt einfach eine andere Sprache sprechen, wie dieses "komische schwarze Etwas" zu beschaffen...
    Dann gibts halt auch was richtiges und fertig ;)

    Die Firma Procom hat da auch eine gute Seite mit vielen Anhaltspunkten und Tips... (klar, muss man nicht alles von denen Kaufen, nur weis man dann wonach man bei Kathrein suchen muss :D )
    http://bos-antennen.de/

    MfG Fabsi

  9. #9
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    Rückfallebene

    Hallo,
    prinzipiell vertete ich die Position, dass bestimmte Geräte für den Rückfallbetrieb (und nur dafür) mit höheren Antennen vorgehalten werden sollten (am besten mit sextra Schlüsselschalter), da der Fall-Back m.E. nach nicht immer nutzbar ist (geht ja nur innerhalb EINER Zelle). Solange diese auf dem Hof der PW oder FW steht vermutlich OK, wenn aber außerhalb wird ungünstig.
    Ist ein sehr heißes Eisen!

    VG
    Knut

  10. #10
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    Ist es nicht so, das im DMO für Hand- und Fahrzeugfunkgeräte der Betrieb mit einer 3dB-Antenne in 1,5m über dem Boden (Fahrzeugdach von Großfahrzeugen wird geduldet.) max. erfolgen darf. Alles andere ist laut BDBOS dochnicht zulässig oder doch?
    Alle hier gemachten Infos berufen sich auf frei zugängliche Informationsportale und Unterliegen keinerlei Geheimhaltung
    Text wurde aus 100% chlorfrei gebleichten, handelsueblichen,
    freilaufend, gluecklichen Elektronen erzeugt.

  11. #11
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    Zitat Zitat von Bendix_4123Reloaded Beitrag anzeigen
    Ist es nicht so, das im DMO für Hand- und Fahrzeugfunkgeräte der Betrieb mit einer 3dB-Antenne in 1,5m über dem Boden (Fahrzeugdach von Großfahrzeugen wird geduldet.) max. erfolgen darf. Alles andere ist laut BDBOS dochnicht zulässig oder doch?
    Hallo,
    genau das hab ich im anderen BEitrag zu den DMO-Gruppen geschrieben.
    Das andere war die Antwort (und mine persönliche Meinung) für Frank.

    VG
    Knut
    Geändert von knutpotsdam (23.07.2011 um 08:32 Uhr)

  12. #12
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    d.h. die Antenne für eine Feststation ( Das komische schwarze ding) .... darf nicht auf unseren mast ?? Schade.. bei 1,5m über dem Boden ... können wir gleich 30 Stück bestellen weil die jeder als Kleiderhaken benutzt .....
    Gruß MasterOfFire

  13. #13
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    Hallo!

    Zitat Zitat von MasterOfFire Beitrag anzeigen
    d.h. die Antenne für eine Feststation ( Das komische schwarze ding) .... darf nicht auf unseren mast ?? Schade.. bei 1,5m über dem Boden ... können wir gleich 30 Stück bestellen weil die jeder als Kleiderhaken benutzt .....
    Zunächst einmal solltest du für dich klären, ob diese Feststation im DMO oder als ganz normales untergeordnetes Gerät im TMO-Netz laufen soll.

    Wenn DMO, dann ist das Unfug und war nie wirklich vorgesehen. Oder nutzt Ihr im Gerätehaus auch die Est-Kanäle 2m UW über eine große Hochantenne?
    Wenn ja, könnt Ihr von Glück reden das da dann noch keiner drüber gespolpert ist, der was zu sagen hat. Ist nämlich bereits jetzt auf 2m nicht ohne weiteres gestattet.

    Wenn TMO, dann kommt eigentlich nur eine Richtantenne in Frage.
    Denn im Regelbetrieb entlastet es das Funknetz ungemein, wenn eure Feststation sich immer nur mit einer exakt definierten Station verbindet, ohne gleich im Umkreis von zig Km den Kanal/Zeitschlitz unbrauchbar zu machen.

    In Zellularen Netzwerken (wie TETRA) kann man nicht einfach Feststationen mit Rundstrahlern versehen, und damit zig Feststationen um wertvolle Ressourcen berauben.
    Das ist vergleichbar mit der Problematik von (GSM/UMTS-Handys) an Bord von Luftfahrzeugen.

    Und was eine Rückfallebene angeht sage ich jedem BOS'ler der es hören will:
    Schmeißt um himmels Willen nicht eure Analogtechnik wech. Die beste Rückfallebene ist es, wenn Ihr eure Fug8b/Fug9c dafür vorsieht. Erprobte, zuverlässige Technik, mit der jeder von euch im Schlaf umgehen kann!

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  14. #14
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    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen
    In Zellularen Netzwerken (wie TETRA) kann man nicht einfach Feststationen mit Rundstrahlern versehen, und damit zig Feststationen um wertvolle Ressourcen berauben.
    Könntest du das mal näher erklären?
    Warum belegt ein FRT an einem Rundstrahler gleichzeitig an mehreren BTS´n Zeitschlitze?

    gruß,
    Hetti

  15. #15
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    Ist eigentlich nicht richtig.

    Das FRT in dem Fall, nimmt die stärkste BS und versucht sich dort zuerst einzubuchen...

    Erst, wenn das nicht gelingt, nimmt es die nächst schwächere BS und versuchst da...

    Da jede BS ihre eigenen Frequenzen hat, ist das solange unproblematisch, wie sich das FRT nicht versucht in eine nahe und eine weit entfernte BS mit gleicher Arbeitsfrequenz einzubuchen...

    Aber dafür nimmt die anständige Fachfirma dann ja vorher Kontakt zur zuständigen Autorisierten Stelle Land auf und klärt ab, welche BS mit welcher Antennenkonstellation erreicht werden...

    MfG Fabsi ;)

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