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Thema: HF Störung bei externer Stromversorgung eines DME

  1. #1
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    HF Störung bei externer Stromversorgung eines DME

    Hallo Zusammen,

    ich hab ein kleines Problem mit der Spannungsversorgung eines DME, hier des Motorola Advisors.

    Ziel des Ganzen ist es, den ausgesonderten DME stationär als Empfänger zu verwenden, und die Daten seriell weiter zu verarbeiten. Dazu verwende ich die „Drucker Funktion“, und lasse mir die Daten seriell ausgeben. Die Batterie des DME soll durch einen Spannungsregler ersetzt werden. Das klappt auch alles wunderbar und lief im Testbetrieb über eine Woche auch einwandfrei, bis nun ein seltsames Problem auftritt:

    Die Schaltung verursacht sporadisch einen Störpegel, welcher dazu führt, dass die Signalauswertung gänzlich scheitert. Ich hab bisher schon die Zuleitung mittels eines abgeschirmten Cat5e Kabels versucht, die Schaltung mittels Blei HF dicht abgeschirmt, sowie die Position der Schaltung mehrere Meter vom DME entfernt. Brachte alles nix. 3-6nF im Batteriegehäuse des DME, also zwischen VCC und GND, brachten eine minimale Verbesserung, das reicht leider immer noch nicht.

    Das Schaltbild und zwei Bilder vom Testpunkt M1 einmal mit Batteriespeisung ohne Schaltung, einmal mit Störpegel und Versorgung durch den L317T, habe ich zur Verdeutlichung mal angehängt. Dabei steht das Oszi auf AC, 20mV/Div, 5µS/Div, gemessen gegen GND an TP1, je ohne Trägersignal auf der Empfangsfrequenz.

    Jemand eine Idee, was ich noch machen könnte? - Von Motorola gabs doch mal so einen seriellen Drucker dafür, wie haben die das da damals gelöst, finde dazu leider keine Unterlagen.

    Würd mich über Anregungen freuen,

    Grüße
    Lemur
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  2. #2
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    Über USB schleppst Du natürlich viel Dreck in die Schaltung.
    Das mußte ich auch schon erfahren: http://www.funkmeldesystem.de/foren/...ad.php?t=45271

    Hier http://www.funkmeldesystem.de/foren/...ad.php?t=35084 habe ich das auch mit eingelötetem Akku realisiert und das Ganze läuft problemlos.

    Also raus mit dem LM317, HF-Drossel und Vorwiderstand in Reihe, Abblockkondensator und den R so bemessen, daß ca. 5-10 mA in den Akku fließen. Das hält quasi ewig.

    MfG

    Frank
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  3. #3
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    Hallo Frank,

    danke für den Tip, das werde ich gleich erstmal probieren.
    Der Advisor hat ja auch noch den Ladekontakt (ist die AA Version), den hab ich bislang aber nicht angetestet da mir die Spannung davon nicht bekannt ist, hab auch nur nen Plan von der AAA Platine des Advisors hier.

    Hab mir Deine Links durchgelesen, insbesondere mit dem Bascom Drucker, respekt :) - soweit bin ich noch nicht...

    Hast Du die Pegel der seriellen Schnittstelle am Advisor auch noch in der Spannung begrenzt?, die liegen bei mir, abgesehen von den R's direkt an den 5V vom µC, bisher funktionierts, aber ich hab ein bischen Bedenken, dass das langfristig so gut geht, oder ist das problemlos machbar?

    Grüße
    Lemur

  4. #4
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    Die Programmieranschlüsse kann man ohne Bedenken direkt an den ATMega anschließen; das Programmiergerät ist genauso aufgebaut.
    Natürlich kannst Du den Ladestrom über den Ladekontakt einspeisen. Die Spannung wird über den Akku begrenzt.

    MfG

    Frank
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  5. #5
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    Bzgl. des Pegel vom µC bin ich dann mal beruhigt.

    Habs jetzt soweit umgemodelt, wie Du mir geraten hast und - es sieht gut aus! :)
    Da ist zwar immernoch minimal was drauf, das Ergebnis kommt einer reinen Batteriespeisung aber schon sehr nahe. Viel Wichtiger ist jedoch, der DME löst nun wieder zuverlässig aus.

    Nochmals Danke, die Akkupufferung leuchtet mir ein, auf die Idee ansich wäre ich aber nicht so schnell gekommen.

    Grüße Lemur

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