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Thema: FMS32pro feat. Wouxun KG-699E

  1. #1
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    FMS32pro feat. Wouxun KG-699E

    Moin,

    Ich habe eine frage da ich grad so ein wenig am verzweifeln bin.

    Ich habe ein Wouxun KG-699E und würde den gerne über FMS32pro laufen lassen mein Funkscanner macht das ohne probleme aber wenn ich den Wouxun anschließe kommt nichts rein ich höre zwar was nur auswerten tut er gar nichts! Geht über eine 1,5 mm buchse raus habe einen adapter von 3,5 zu 1,5 genommen!

    Grüße

  2. #2
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Boss910 Beitrag anzeigen
    Ich habe ein Wouxun KG-699E und würde den gerne über FMS32pro laufen lassen mein Funkscanner macht das ohne probleme aber wenn ich den Wouxun anschließe kommt nichts rein ich höre zwar was nur auswerten tut er gar nichts! Geht über eine 1,5 mm buchse raus habe einen adapter von 3,5 zu 1,5 genommen!

    Grüße
    Das Wouxon hat eine recht merkwürdige NF-Belegung - aber wenn du da schon Ton raus bekommst, wird es daran wohl nicht liegen.
    Zwei Möglichkeiten fallen mir ein:

    1: falsche Bandbreite -> für gut modulierte TR-BOS Signale nimmt man besser die Einstellung "Wide". Denn bei "Narrow" wird das Wouxon derartig schmalbandig, das da alles was 3-4kHz Hub macht brutal begrenzt und daher verzerrt.

    2: DC-Offset / Brummschleife ->
    Verflixt viele Handfunkgeräte mit Highlevel-NF-Ausgang (Lautsprecher+Kopfhörer) besitzen heute eine NF-Endstufe in Brückenschaltung. Ist besonders effizient, sprich lauter als normale Endstufen bei gleicher Akkuspannung.
    Nachteil: Beide Anschlüsse (Lautsprecher und/oder Kopfhörer) liegen permanent auf halber Betriebsspannung, also theoretisch bei einem HFG mit 7,2V Akku bei stolze 3,6V.
    Dieses direkt an eine Soundkarte angeschlossen stört diese schonmal generell.
    Spätestens dann, wenn das Funkgerät irgendo anders her ein Bezugspotential bekommt (geerdetes Netzteil, geerdete Antenne), bildet sich ein zerstörerrischer Stromkreis:
    Die Ruhespannung am Kopfhörerausgang schiebt einen unkontrollierten Strom über den auf GND gelegten Buchsenschaft der Soundkarte, über das PC-Gehäuse und über das Kaltgerätekabel in die Steckdose, quer durch's Haus.
    Über die Potentialausgleichschiene im Keller dann zurück zur Antenne.

    Das führt dazu das die NF-Endstufe im HFG durchbrennt.

    Einzige Abhilfe: NF-Trenntrafo

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  3. #3
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    Hallo,

    Super ich danke dir!
    Werde es mal mit einem Nf-Trenntrafo ausprobieren und rückmeldung geben!


    Gruß

  4. #4
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    An alle die ein ähnliches anliegen haben!
    Mit einem NF-Trenntrafo klappts!

    Danke
    I ♥ Swissphone

  5. #5
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    Womit hat das denn jetzt geklappt ?
    Wenn du FMS/5Ton auswertest oder wenn du POCSAG auswertest ?

    Ich möchte nämlich POCSAG auf 2m auswerten und
    habe das Wouxun KG UVD 1P ( ist ja eig fast das selbe, nur halt nen TXR für
    2m/70cm und der elektronische Aufbau wird auch fast der Selbe sein)
    und ich habe das mal ausprobiert mit dem auswerten indem ich zwischen
    der Funke und dem Mikrofoneingang am PC einen NF-Filter gepackt habe,
    trotzem wertet der mir nix aus :-S

    Lg Lion

  6. #6
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    TiPP:

    Bei den Wouxun hast du ja einen großen und einen kleinen Stecker (Mic und Lautsprecher).
    Da musst du dein Kabel welches du mit den PC verbunden hast in den Lautsprecherausgang stecken. ABER AUCH EIN Kabel in den Mic Eingang stecken! Sonst gehts nicht!!!

  7. #7
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    Hallo Lion,

    Herr Hüser hat doch die Sache mit dem Trenntrafo beschrieben... Besorg dir doch einfach son Teil und schön is. Diese Teile sehen so z.B. aus:
    http://cgi.ebay.de/Massetrennfilter-...item3cb4ae3a13

    Hab ich aber letztens schon preiswerter so um die 6€ gesehen.

    Gruß Alex

  8. #8
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Lion Beitrag anzeigen
    Womit hat das denn jetzt geklappt ?
    Wenn du FMS/5Ton auswertest oder wenn du POCSAG auswertest ?
    Selbstverständlich ging es ursprünglich um FMS bzw. 5-Ton.

    Zitat Zitat von Lion Beitrag anzeigen
    Ich möchte nämlich POCSAG auf 2m auswerten und
    habe das Wouxun KG UVD 1P
    Aha, das ist aber eine komplett andere Baustelle!
    Das klappt keinesfalls über einen NF-Ausgang mit Brückenverstärker, sowie genausowenig mittels Trenntrafo.
    Dafür braucht es einen Diskriminatorausgang!

    Zitat Zitat von Lion Beitrag anzeigen
    und ich habe das mal ausprobiert mit dem auswerten indem ich zwischen
    der Funke und dem Mikrofoneingang am PC einen NF-Filter gepackt habe,
    trotzem wertet der mir nix aus :-S
    Für dich predige ich es nochmals:

    FMS und 5-Ton sind, ebenso wie Sprechfunk, simple Töne die übertragen werden.
    Was man bei Pocsag aber _hört_ ist nur ein Geräusch wo keinerlei Daten mehr raus konstruiert werden können. Denn die Daten werden nicht erst in Töne umgewandelt vor dem Sender (wie bei FMS + 5-Ton) sondern direkt binär gesendet.

    Nur an einem sauberen Diskriminatorsignal kann man Pocsag-Daten erkennen und rekonstruieren.
    Will man es über einen Lautsprecherausgang, oder gar über einen Trenntrafo jagen, funktioniert das in etwa genauso wenig, als wenn man beispielsweise einen Lautsprecherverstärker in eine USB-Leitung oder einer Netzwerkstrippe einschleift.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  9. #9
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    Ah, ok, dann geht das gar nicht ;)
    Hätte sonst jetzt noch stundenlang weiterprobiert :-S

    Dann liege ich sicher auch richtig, dass man es andersrum, also

    PC mit POCSAG Signal -> NF Filter -> In Buchse vom Funkgerät

    genauso wenig ein Signal senden kann. Weil ich habe hier einen Pager liegen
    und das war mein ursprüngliches Ziel, den zum piepen zu bekommen ;)

    Danke erstmal für die schnellen Antworten ;)
    Lg Lion

  10. #10
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    Hallo!

    Zitat Zitat von Lion Beitrag anzeigen
    Ah, ok, dann geht das gar nicht ;)
    Hätte sonst jetzt noch stundenlang weiterprobiert :-S

    Dann liege ich sicher auch richtig, dass man es andersrum, also

    PC mit POCSAG Signal -> NF Filter -> In Buchse vom Funkgerät

    genauso wenig ein Signal senden kann. Weil ich habe hier einen Pager liegen
    und das war mein ursprüngliches Ziel, den zum piepen zu bekommen ;)
    Ähm, jawoll...!
    Das empfangen von Pocsag ist mit einem Diskrimitatorausgang sehr einfach.
    Das senden hingegen ist alles andere als einfach:

    Zunächst einmal muss der PC das Pocsag-Signal binär mit der exakten Baudrate ausgeben.
    Also z.B. mit einem Pin an einem echten LPT-Port oder einem echten COM-Port entsprechend des Bitmusters wackeln.
    Betonung liegt hier auf ECHT, denn jegliche USB-auf-LPT oder USB-auf-RS232 Adapter versagen mit dieser Aufgabe ebenso wie z.B. eine Soundkarte.

    Weiterhin braucht man einen speziellen Sender.
    Einer der eben dieses binäre Signal, bestehend aus "Low" und "High" Pegeln, direkt umsetzen kann in ein NRZ-Signal Sendefrequenz - Hub und Sendefrequenz + Hub.
    NRZ steht dabei für "No Return to Zero".
    Sprich: Ein Pocsag-Sender für die Frequenz 172,200MHz darf niemals auf exakt dieser Frequenz senden, sondern muss bei einem Low-Pegel eben auf 172,196MHz und bei einem High-Pegel auf exakt 172,204MHz senden.

    Normale Funkgeräte sind dafür einfach nicht ausgelegt, weil analoge Signale (Sprache) generell analog um den Nullpunkt ( 0 Volt = 172,200MHz) herrum übertragen werden.
    Daher ist jedes Funkgerät so ausgelegt, das es im Ruhezustand (keiner oder konstanter DC-Pegel am Modulationseingang) immer wieder auf die exakte Kanalfrequenz regelt.

    Man kann z.B. eine aktuelle GM3x0 (Motorola Waris Mobile-Familie) mit sorgfältigem Abgleich als Pocsag-Sender einrichten. Die DAU's von Oelmann sind z.B. mit GM-Databoxen (GM340 mit Sonderfront, ähnlich der MAP-27 Front) bestückt:

    http://www.oelmann-elektronik.de/pro.../PI_340_08.pdf

    Ist allerdings schon aufwändiger:
    Zum einen muss man das Gerät eben soweit dejustieren, das es um den Nennhub tiefer liegt bei Low-Modulation (Leerträger -4kHz) und den Hub so einstellen das er bei High eben 8kHz über Low liegt.
    Nochmal eben soviel Arbeit steckt man dann darein die Zweipunktmodulation so ab zu stimmen das da wirklich ein sauberes Pocsagsignal mit weichen aber randscharfen Flanken aus dem Sender kommen.

    Richtig komerzielle Pocsag-Sender, also sowas wie z.B. für Cityruf/Euromessage usw. benutzt wird, arbeitet komplett anders. Ein spezieller DDS-Generator auf einer niedrigen ZF.
    Diese wird dann im Spektrum und Signalform optimiert gefiltert und mittels eines Upconverters auf die eigentliche Sendefrequenz gemischt.

    Ergo: Mal eben mit einer Handfunke ein Pocsag-Signal zu erzeugen, ist fast unmöglich.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  11. #11
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    Wow, das war mal eine Ausführliche Antwort =D
    Habe sogar alles verstanden ;)

    Dann weiß ich jetzt bescheid, dass ich da keine Chancen habe.
    Danke nochmals dafür ;)

    Lg Lion

  12. #12
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    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen
    Hallo!



    Ähm, jawoll...!
    Das empfangen von Pocsag ist mit einem Diskrimitatorausgang sehr einfach.
    Das senden hingegen ist alles andere als einfach:

    Zunächst einmal muss der PC das Pocsag-Signal binär mit der exakten Baudrate ausgeben.
    Also z.B. mit einem Pin an einem echten LPT-Port oder einem echten COM-Port entsprechend des Bitmusters wackeln.
    Betonung liegt hier auf ECHT, denn jegliche USB-auf-LPT oder USB-auf-RS232 Adapter versagen mit dieser Aufgabe ebenso wie z.B. eine Soundkarte.

    Weiterhin braucht man einen speziellen Sender.
    Einer der eben dieses binäre Signal, bestehend aus "Low" und "High" Pegeln, direkt umsetzen kann in ein NRZ-Signal Sendefrequenz - Hub und Sendefrequenz + Hub.
    NRZ steht dabei für "No Return to Zero".
    Sprich: Ein Pocsag-Sender für die Frequenz 172,200MHz darf niemals auf exakt dieser Frequenz senden, sondern muss bei einem Low-Pegel eben auf 172,196MHz und bei einem High-Pegel auf exakt 172,204MHz senden.

    Normale Funkgeräte sind dafür einfach nicht ausgelegt, weil analoge Signale (Sprache) generell analog um den Nullpunkt ( 0 Volt = 172,200MHz) herrum übertragen werden.
    Daher ist jedes Funkgerät so ausgelegt, das es im Ruhezustand (keiner oder konstanter DC-Pegel am Modulationseingang) immer wieder auf die exakte Kanalfrequenz regelt.

    Man kann z.B. eine aktuelle GM3x0 (Motorola Waris Mobile-Familie) mit sorgfältigem Abgleich als Pocsag-Sender einrichten. Die DAU's von Oelmann sind z.B. mit GM-Databoxen (GM340 mit Sonderfront, ähnlich der MAP-27 Front) bestückt:

    http://www.oelmann-elektronik.de/pro.../PI_340_08.pdf

    Ist allerdings schon aufwändiger:
    Zum einen muss man das Gerät eben soweit dejustieren, das es um den Nennhub tiefer liegt bei Low-Modulation (Leerträger -4kHz) und den Hub so einstellen das er bei High eben 8kHz über Low liegt.
    Nochmal eben soviel Arbeit steckt man dann darein die Zweipunktmodulation so ab zu stimmen das da wirklich ein sauberes Pocsagsignal mit weichen aber randscharfen Flanken aus dem Sender kommen.

    Richtig komerzielle Pocsag-Sender, also sowas wie z.B. für Cityruf/Euromessage usw. benutzt wird, arbeitet komplett anders. Ein spezieller DDS-Generator auf einer niedrigen ZF.
    Diese wird dann im Spektrum und Signalform optimiert gefiltert und mittels eines Upconverters auf die eigentliche Sendefrequenz gemischt.

    Ergo: Mal eben mit einer Handfunke ein Pocsag-Signal zu erzeugen, ist fast unmöglich.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser
    Hey,

    ich hab es doch hinbekommen :D
    die Lösung ist zwar etwas "quick and dirty" aber es scheint zu funktionieren :P

    Ich habe mir so einen bestimmten Sender gebaut wo man den Sendetransistor direkt ansteuert und wo der Sender nicht grade frequenzstabil ist ( Ich glaube du weiß welchen Sender ich meine ;) ) und habe diesen Sender mit dem vorher aufgenommenen POCSAG Signal mit meinem Handy moduliert. Dann habe ich mein AFu Gerät auf die Frequenz gestellt und mit einem Kabel am NICHT Diskriminatorausgang mit dem PC verbunden und habe PDW gestartet und tatsächlich.. nach ein bischen rumprobieren mit der Lautstärke hat PDW mir was ausgewertet und es war Richtig. Habe immer wieder einmal ein 512 BAUD und ein 1200 BAUD versended. Das 512 BAUD konnte er immer etwas besser entschlüsseln.

    Ich möchte jetzt abe rnoch dazu sagen dass ich das alles einfahc nur Just for Fun gemacht habe und dass es wahrscheinlich nur ein zufallstreffer war, dass es funktioniert hat, aber ich musste es unbedingt ausprobieren =D

    Meine überlegung war halt, dass wenn mir mit dieser Methode PWD was auswertet, müsste mein Pager auch ansprechen wenn ich alles auf der richtigen Frequenz mache..
    Kennst vielleicht du oder jemand anderes einen !2m! Sender wo man den Transistor ebenso direkt modulieren kann ?

    Lg Lion
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