Hallo!
Warum das?Zitat von bull60
Es gibt halt Situationen wo ein Scannen ein absolutes NOGO ist.
Zum beispiel grundsätzlich dann, wenn das scannende Gerät jederzeit auf einem Bestimten Kanal etwas empfangen soll, was nicht beschnitten werden darf.
Wird eine ZVEI-Schleife noch empfangen, wenn vom 1. Ton nur noch 2ms übrig sind als der Scanner stehen blieb?
Ist eine Pocsag-Batch noch ansatzweise decodierbar, wenn die ersten 700 Bit fehlen?
Es gibt, wenn auch selten, Funknetze die beides erfordern.
Also zuverlässiges Alarmieren einzelner Teilnehmer, sowie gleichzeitiges scannen über mehrere Kanäle (Vote-Scan).
Zum Beispiel im alten Bergbaufunknetz im 4m Band, oder heute noch vereinzelte Industriefunkanwendungen auf 2m und 70cm.
Allerdings muss die Infrastruktur exakt wissen wie viel Kanäle die untergeordneten Funkgeräte scannen müssen, sowie die Zeit welche sie dafür brauchen.
Für diese maximal zu erwartende Zeit die für einen Scandurchlauf gebraucht werden, muss vor jeder Selektivrufaussendung ein "Scanstop-Ton" ausgesendet werden.
Quasi ein "Fangsignal" welches alle scannenden Funkgeräte in Reichweite "einfängt" damit diese auf dem richtigen Kanal empfangsbereit sind.
In deutschen BOS-Netzen gibt es sowas nicht. Weder bei analoger noch bei digitaler Alarmierung.
Will man also in einem normalen Funknetz möglichst zuverlässig decodieren, ist die einzig sinnvolle Lösung: Für jeden dieser kanäle ein eigenes Gerät und ein eigener Soundkarteneingang.
Und nein: Ein gesunder Mensch der sowas will, muss sich jetzt nicht 5 Handscanner auf den PC-Tower stellen.
Das geht mit ein wenig Gedult viel professioneller und sogar unverschämt preiswert.
Zum Beispiel mit sowas hier:
http://cgi.ebay.de/Teletron-Pfitzner...-/250833621306
Gibt's auch als T8400 für 68-88MHz...
Und zum programmieren eines einzelnen Empfangskanals ohne Sender, reichen ein paar Drahtbrücken.
KF83 und KF163 sind heute ähnlich billig und für lau als Empfänger programmierbar.
Grüße aus Dortmund
Jürgen Hüser
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