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Thema: Neuer Quarz -> HF neu einmessen. Warum?

  1. #1
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    280

    Neuer Quarz -> HF neu einmessen. Warum?

    Moin.

    Ich habe im Internet nun schon häufiger Angebote bezüglich einer Quarz-Änderung bei DME/FMEs gesehen. Im Anschluss an die Neubestückung wird immer eine Kalibrierung des HF Bereichs durchgeführt.
    Aber warum?

    Was geschieht im inneren des DMEs, wenn man den Quarz tauscht?
    Was passiert, wenn man den dann nicht neu einmisst?
    Es gibt doch auch Melder, bei denen man die Frequenz ohne neuen Quarz wechseln kann. Muss da dann nichts eingestellt werden?

  2. #2
    Registriert seit
    21.09.2009
    Beiträge
    2.678
    Hallo!

    Zitat Zitat von Gira Beitrag anzeigen
    Ich habe im Internet nun schon häufiger Angebote bezüglich einer Quarz-Änderung bei DME/FMEs gesehen. Im Anschluss an die Neubestückung wird immer eine Kalibrierung des HF Bereichs durchgeführt.
    Aber warum?
    Weil generell ein Feinabgleich der neuen Quarzfrequenz, sowie bei Bedarf die Frontendfilter bzw. Ramenantenne nachjustiert werden muss.

    Zitat Zitat von Gira Beitrag anzeigen
    Was geschieht im inneren des DMEs, wenn man den Quarz tauscht?
    Stell dir ein Quarz vor wie eine Stimmgabel, oder eine Orgelpfeife.
    Muss halt extakt gestimmt werden, wenn man sowas montiert.

    Zitat Zitat von Gira Beitrag anzeigen
    Was passiert, wenn man den dann nicht neu einmisst?
    Die exakte Empfangsfrequenz wird weiter neben der Soll-Frequenz liegen, als Zulässig (und nötig für eine sichere Demodulation).
    Weiterhin, wenn der neue Quarz weiter wech liegt als der alte (mehrere 100kHz daneben) wird die Empfindlichkeit stark eingeschränkt sein, weil Antennenkreis und Frontend eben noch auf dem ursprünglichen Kanal abgestimmt sind.

    Zitat Zitat von Gira Beitrag anzeigen
    Es gibt doch auch Melder, bei denen man die Frequenz ohne neuen Quarz wechseln kann. Muss da dann nichts eingestellt werden?
    Speziell bei Meldern (FME+DME) ist dieses aber nur innerhalb sehr schmaler Schaltbandbreiten möglich. Hat etwas mit dem Einschwingverhalten und dem Batteriebetrieb (minimaler Stromverbrauch) zu tun.

    In diesen Geräten ist auch ein Quarz drinn, jedoch bestimmt er die Empfangsfrequenz nur indirekt über einen programmierbaren Teiler und einer PLL-Regelschleife.
    Auch diese Geräte müssen abgeglichen werden, wobei aber der Abgleich für einen breiteren Frequenzbereich (manchmal für die komplette Schaltbandbreite) getätigt wird.
    Bleibt man also bei späteren Frequenzänderungen innerhalb des abgestimmten Bereiches, ist ein kompletter Abgleich i.d.R. nicht erforderlich.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

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