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Thema: Ratschlag zum richtigen Kabel

  1. #1
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    Ratschlag zum richtigen Kabel

    Hallo,

    habe mich heute schon etwas durch die Suche gelesen und viel zum Thema Kabel erfahren.

    Habe an meinem Funkscanner (UBC72XLT) diese Antenne
    http://www.mwf-service.com/shop/tele...cm)__p-632.htm

    über ein 5m Koaxkabel angeschlossen (genauer Typ unbekannt), dieses ist nur leider schon einmal durchgehackt worden und wieder zusammengeflickt. Denke jetzt aber, dass sich so etwas nicht gut beim Empfang macht und wollte ein neues besorgen.

    Jetzt habe ich mich durch das lesen für 3 entschieden aber welches macht bei mir sinn mit einer recht kurzen Kabellänge. Benutzt für Frequenzbereich 80-170 und 448Mhz mit RadioOperator.

    http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...m=390168389865

    http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...m=360323803817

    http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...m=360239970083

    Hoffe ich bekomme einen kleinen Tipp von jemandem der sich da besser auskennt.

    Edit: Sollte gerne ein fertiges Kabel sein mit BNC Stecker schon drauf.

    Gruß & Danke
    Geändert von irgendeiner (03.05.2011 um 15:25 Uhr)

  2. #2
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    Hallo!

    Zitat Zitat von irgendeiner Beitrag anzeigen
    Habe an meinem Funkscanner (UBC72XLT) diese Antenne
    http://www.mwf-service.com/shop/tele...cm)__p-632.htm

    über ein 5m Koaxkabel angeschlossen (genauer Typ unbekannt), dieses ist nur leider schon einmal durchgehackt worden und wieder zusammengeflickt. Denke jetzt aber, dass sich so etwas nicht gut beim Empfang macht und wollte ein neues besorgen.
    Hmm...du hast eine Masselose Teleskop-Aufsteckantenne über 5m Antennenkabel an deinen Scanner angeschlossen?
    Nunja...geht halbwegs...aber um die Qualität des Kabels solltest du dir bei solch einem Aufbau am wenigsten Sorgen machen.

    Zitat Zitat von irgendeiner Beitrag anzeigen
    Jetzt habe ich mich durch das lesen für 3 entschieden aber welches macht bei mir sinn mit einer recht kurzen Kabellänge. Benutzt für Frequenzbereich 80-170 und 448Mhz mit RadioOperator.
    Für 5m reicht RG58, am liebsten RG58ALL (weil doppelt geschirmt).
    Aircell 7 ist eher für richtige Aufbauten.
    In deinem Fall: Eine Discone auf dem Dach. Also sowas wie die D-130 von Diamond:
    http://www.wimo.com/cgi-bin/verteile...trahler_d.html

    Zitat Zitat von irgendeiner Beitrag anzeigen
    Edit: Sollte gerne ein fertiges Kabel sein mit BNC Stecker schon drauf.
    Nungut, auf eBay wärst du ab 6,90€ für ein Noname-Kabel mit industriell angespritzten Noname-Steckern zzgl. Versand dabei.

    Frag doch mal bei www.kabel-kusch.de an was die dafür nehmen würden.
    Die verkaufen Qualitätskabel sammt Stecker, und auf Wunsch löten/crimpen die auch maßgeschneiderte Kabel zurecht.

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

  3. #3
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    Zitat Zitat von DG7GJ Beitrag anzeigen
    Hallo!
    Hmm...du hast eine Masselose Teleskop-Aufsteckantenne über 5m Antennenkabel an deinen Scanner angeschlossen?
    Nunja...geht halbwegs...aber um die Qualität des Kabels solltest du dir bei solch einem Aufbau am wenigsten Sorgen machen.
    Das klingt so, als hätte ich doch noch mehr Fehler bei mir drin ;-)
    Hilft es was, wenn ich die Antenne über einen Draht an den Heizkörper anschließe und so eine Masse erzeuge??? Aber wahrscheinlich ist das wenn überhaupt eine Lösung, keine optimale Lösung.
    Werde wohl doch noch mehr lesen müssen.

    Vieleicht werde ich mir dann noch mal eine neue Antenne besorgen, aber wollte eigentlich keine die auf dem Dach sitzt wegen Blitzschutz.


    Beim Kabel werde ich dann mal nach RG58ALL sehen.

    Danke und Gruß

  4. #4
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    Hallo!

    Zitat Zitat von irgendeiner Beitrag anzeigen
    Das klingt so, als hätte ich doch noch mehr Fehler bei mir drin ;-)
    Nunja, die Teiten sind gar nicht so lange her, als es im Web noch sehr kompetente und allumfassende Scanner-Wissensstellen gab.
    Die Usenet-Newsgroup de.alt.radio-scanner war z.B. solch ein auf Scanner spezialisierter Wissensbrunnen.

    Mal so als grobes Beispiel:
    In den 90'er Jahren brauchte man in dieser Newsgroup nur fragen, wie man sich einfach, schnell und billig eine gute Antenne friemeln kann, und hat dann von einer handvoll netten Regulars das Wissen vermittelt bekommen um sich aus einem BNC-Stecker, einem Draht-Kleiderbügel sowie Lötkolben und Lötzinn mal eben in 5 Minuten eine 2m-GP stricken konnte.

    Wenn ich mir da den anfangs guten Thread hier zum Thema 4m Groundplane anschaue.
    Wieviele zig Bauanleitungen die viele wichtigen Punkte unterschlagen? Wieviel richtig gute Bauanleitungen? So um die 10? 3 oder 4 Radiale? Welcher Winkel ist richtig?

    Kein Wunder das viele Leute es einfach mit nem Stück Draht versuchen und sich damit dann vorerst zufrieden geben...:-)

    Zitat Zitat von irgendeiner Beitrag anzeigen
    Hilft es was, wenn ich die Antenne über einen Draht an den Heizkörper anschließe und so eine Masse erzeuge??? Aber wahrscheinlich ist das wenn überhaupt eine Lösung, keine optimale Lösung.
    Hmm, erinnert mich so von der Thematik an die berühmte Magnetfußantenne auf dem Heizkörper vor'm Fenster.

    Sowas klappt erstaunlich gut...besser gesagt um so besser, je höher die Etage ist.
    Aber erfahrungsgemäß ausschließlich auf den 70cm Band und höher.

    Beim Bündelfunk damals (MPT1327, 410-430MHz) war das eine äusserst übliche und günstige Lösung für Feststationen.

    Bei tieferen Frequenzen hat man allerdings mit mindestens einem, manchmal zwei Problemen zu kämpfen:

    1.: Fensterdämpfung!
    Abhängig von der Fenstergröße sowie der Glasvergütung und des Fensterramens hat man auf 2m schon immense Dämpfungen. Und je größer die Wellenlängen werden, dest so fataler werden diese Dämpfungen.
    Klar kann man die örtlichen 4m Relais noch hinter einem Fenster empfangen, aber viel mehr dann schon nicht mehr. Sei es Unterbandverkehr oder die Relaisausgabe 2 Städte weiter ist schon fast unmöglich.

    Kurz und knapp:
    Betrachtet man nur die "Lochgröße" im Mauerwerk, gilt eine Grenzfrequenz von etwa 1 Lambda Lochdiagonale. Für 4m Band also 4m Diagonale, für 2m noch 2m Diagonale.
    Unterhalb dieser Fenster-Grenzfrequenz steigt die Dämpfung rasant an, darüber funktioniert es mit steigender Frequenz immer besser.

    2: Potentielle Störstrahlung von der Heizung!
    Ich habe schon manche Heizungsanlagen gesehen, welche ganz merkwürdiges EMV-Verhalten an den Tag legen: Immer wenn der Brenner anspringt und solange er läuft, tauchen schlagartig manchmal erhebliche Rauschstörungen auf sämtlichen Heizungsrohren und Heizkörpern auf.
    Es ist offenbar relativ unabhängig von der jeweiligen Heiztechnologie.
    Wärend ich diesen Effekt schon seit Jahren von Gasetagenheizungen und Ölbrennern kenne, ist mir letztens doch tatsächlich eine Pellet-Anlage mit exakt gleichem Effekt üer den Weg gelaufen.

    Bin da bissel ratlos. Die Anlagen die sowas machen, erzeugen eine Rauschglocke angefangen unten bei 1-2MHz durchgehend bis 150-190MHz hoch.

    Im Betriebsfunk ist das extrem selten das solche Probleme auftreten.
    Denn aufgrund der Fensterdämpfung ist es für 4m und 2m extrem unüblich Antennenmasse von Heizkörpern zu holen.
    Wo das aber verflixt häufig auffällt:
    Funkamateure die für ihr Kurzwellengerät die Masse an ein Heizungsrohr klemmen.
    Jedes mal wenn die Heizung anspringt klebt die Feldstärkenadel am Rechtsanschlag. :-(

    Zitat Zitat von irgendeiner Beitrag anzeigen
    Vieleicht werde ich mir dann noch mal eine neue Antenne besorgen, aber wollte eigentlich keine die auf dem Dach sitzt wegen Blitzschutz.
    Was noch eine passable Alternative ist für Fenster oder aussen an der Fassade:
    Dipolantennen.
    Allerdings sind das dann wieder eher schmalbandige Gebilde.

    OK...was machst du auf 70cm?
    empfängst du da nur bei 448MHz diese Pocsag-Alarmierung?
    Dafür braucht es i.d.R. keine eigene/besondere Antenne. Das Netz ist gut ausgebaut, die Feldstärken fast überall saftig herreinschmetternd.
    Da reicht es eine irgendwie geartete Antenne die irgendwo auf 4m oder 2m arbeitet mit zu benutzen.

    Bleibt noch der Bereich "80-170MHz" von deiner Wunschliste.

    Was willst du auf 4m?

    A: Nur regionale Relaisausgaben, die alle mit ordentlich saftigen Pegeln ankommen?
    Möglicherweise auch ein paar Gleichwellennetze dabei?

    Lösung A-> eine gute 2m Antenne hierfür mit benutzen.
    Speziell was flattrige Gleichwellennetze angeht ist eine "schlechte" antene
    meißt besser als eine "supergeile".

    B: Neben Relaisausgaben auch Direktverkehr in Wechselsprechen im weiten Umkreis
    empfangen?

    Lösung B-> Nur machbar mit resonannter Fullsize-Groundplane auf oder notfalls unter dem Dach.


    Was willst du auf 2m? Bestimmt auch Est.-Funk von FW/RD/HiOrg im Umkreis von einigen Km empfangen (meißt Fug11b/1W) oder zumindest POL-Bezirkskanäle (UW, allerdings mit HFG's 1W-5W sowie Fahrzeuge und Feststationen) empfangen?

    Dann für 2m resonannte 2m Groundplane, möglichst ausserhalb des Hauses, möglichst hoch.

    Preiswerte, handliche Lösung für einen Mast auf dem Dach oder an Fassade:
    http://www.wimo.de/cgi-bin/verteiler...eleskop_d.html

    Da drauf dann oben sowas:
    http://www.kathrein.de/de/mcs/produk...ad/936048b.pdf
    oder besser sowas:
    http://www.kathrein.de/de/mcs/produk...ad/936001a.pdf

    Reicht für stärkere, regionale 4m Relais, reicht ebenso für satte 70cm Pocsag-Netze, und hat den besten Wirkungsgrad halt eben dort, wo die meißten reginalen Wechselsprechanwendungen laufen. 2m eben.

    Freilich muss man dann Blitzschutz vorsehen, aber das ist relativ einfach wenn man sich nach den Grundlagen informiert. Würde an dieser Stelle aber den Ramen sprengen und bissel off topic sein..:-)

    Grüße aus Dortmund

    Jürgen Hüser

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