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Thema: Mobilfunkmasten im Feuerwehreinsatz

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Registriert seit
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    Hierzu kann ich aus beruflicher Erfahrung beitragen.

    Sollte es bei einem deratigem Standort zu einem Brand direkt in der Technikzelle (meist Trockenbau in F90) kommen, dann wird durch den dort installierten Rauchmelder ein Lastabwurf ausgelöst. Was heißt, dass die Sendeleistung sofort abgeschaltet wird, und eine Alarmierung des MSC ausgelöst wird.

    Sollte es im Gebäude (Dachstuhl außerhalb der Technikzelle) zu einem Brand kommen, dann bleibt die Anlage in Betrieb. Es sei denn, das beim Aufbau noch ein zusätzlicher Rauchmelder im Dachstuhl eingebaut wurde. Dies wird aber nur in den seltensten Fällen realisiert, da hier Fehlauslösungen durch Staub,usw.,und der damit verbundenen Lastabwürfe zu oft vorkommen würden.

    Sollte die Anlage weiter senden, ist ein Abstand wie zu sonstigen elektrischen Einrichtungen als Faustformel gut anzuwenden und zu merken. Meist werden die Strahlungsdiagramme mit den Sicherheitsabständen nicht vor Ort sein, bzw. die Sicherheitsaufkleber mit den Mindestabständen, in der Einsatzhektik nicht aufzufinden sein.

    Zur Abschaltung sollte beim Eigentümer des Gebäudes, bzw. vor Ort im Zählerraum eine Notrufnummer des Netzbetreibers hinterlegt sein.

    Und wie J@n schon erwähnt hat, den Antennenträger selbst, und dessen Statik nicht ausser acht lassen. Hier sind meist einige hundert Kilo Stahl verbaut, die an der Dachstuhlkonstruktion eingespannt sind. Und auch die Technikschränke incl. Backup-Akkus wiegen schnell mal 1000kg. Sollten hier Dachstuhlbalken oder Böden durchbrennen, kann da einiges runter kommen!
    Projektplanung Digitalfunk Bayern Aufbau

  2. #2
    Registriert seit
    18.02.2004
    Beiträge
    268
    Tach !!!

    Zumindest zur Überschrift des Beitrags passend:

    Brand am Dienstag, 26. April 2011 , im 180 Meter hohen Sendeturm
    Calau, Oberspreewald-Lausitz, Brandenburg :

    http://www.nonstopnews.de/meldung/13164


    Gruß
    Bastel

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